Das Dilemma der CDU: Die Nähe zu AfD-Positionen

Das Dilemma der CDU: Die Nähe zu AfD-Positionen

„Deutsch“ im Grundgesetz? Die AfD will – und die Union eigentlich auch

n-tv | 02.03.18

Die CDU wollte Deutsch als Landessprache im Grundgesetz verankern. 2008 wurde auf einem Parteitag darüber abgestimmt. Vor vier Jahren gab es in der CSU sogar den Vorschlag, Ausländern in Deutschland vorzuschreiben, dass sie zu Hause deutsch sprechen sollen. Vor rund zwei Jahren forderte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, dass in Moscheen auf Deutsch gepredigt werden solle. Nun möchte die AfD Deutsch als Landessprache im Grundgesetz verankern. In der Diskussion um den Antrag offenbart sich, wie nahe sich Teile der Union und der AfD sind. Und es wird klar, dass es künftig schwierig werden könnte, das von der Union beschlossene Kooperationsverbot mit der AfD mit guten Argumenten zu unterfüttern.

Kommentar:

n-tv informiert viel sachlicher und umfassender als die meisten Medien. So wird auch hier deutlich, dass mit dem Einzug der AfD in den Bundestag die CDU nicht mehr wollen darf, was sie früher selbst gefordert hat. Das war ja zuletzt auch in der Bundestagsdebatte zum Thema „doppelte Staatsangehörigkeit“ so. Die Menschen werden die Verrenkungen der CDU zunehmend durchschauen.

Hier die Rede im Original und viel Vergnügen:
https://www.youtube.com/watch?v=DwSeDwNYG-I

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