Ohne die Anfrage der AfD im Landtag wäre das jetzt kein Thema

Ohne die Anfrage der AfD im Landtag wäre das jetzt kein Thema

Integrationsbeauftragte verteidigt Heimatreisen von Flüchtlingen

WELT/N24 | 18.07.17

Medienberichten zufolge sind Flüchtlinge, die im Südwesten Deutschlands untergebracht worden seien, zeitweise wieder in ihre Herkunftsländer gereist. Die Ausländerbehörden in Baden-Württemberg erfassten demnach 100 Flüchtlinge, die seit 2014 zum Teil mehrfach in ihre Heimatstaaten gereist seien und nach der Rückkehr ihren Schutzstatus als Asylbewerber behalten hätten, hieß es unter Berufung auf eine Erhebung des Landesinnenministeriums. […]
Die AfD hatte in einer Anfrage an die Landesregierung das Thema beleuchten lassen. Aus Sicht der Oppositionsfraktion im Landtag offenbaren die Zahlen einen „immensen Missbrauch des Gastrechts“. Ein solches Verhalten müsse die Aberkennung des Asylstatus nach sich ziehen.
+ aktuell 642 Leserkommentare

Kommentar:

Überrascht es auch Sie, dass der CDU-Justizminister von BW davon (angeblich?) nichts weiß?
Überrascht es auch Sie, dass nicht der CDU-Innenminister von BW, Herr Strobl, zugleich stellvertretender Ministerpräsident und Präsidiumsmitglied der Bundes-CDU (und Schwiegersohn von Finanzminister Schäuble) dazu Stellung nimmt?
Weiß er nichts davon, dann ist er seiner Aufgabe eher nicht gewachsen bzw. hat mindestens ein Problem mit seinen Zuarbeitern; weiß er aber davon und unternimmt nichts, dann …

Ein Leser stellt die nahe liegende Frage: „Und wer finanziert diese Reisen?“
Die betreffenden „Flüchtlinge“ können doch nicht arm sein! Bekommen Sie trotzdem in Deutschland von den arbeitenden Steuerzahlern dieselben finanziellen Mittel geschenkt wie die anderen „Flüchtlinge“? Bei jedem Hartz-IV-Empfänger werden die Einkommensverhältnisse genau geprüft. Gilt das auch für die „Flüchtlinge“? Man kann so seine Zweifel bekommen und wieder einmal den Kabarettisten Volker Pispers zitieren: „Was denken Sie, was in diesem Land los wäre, wenn mehr Menschen wüssten, was in diesem Land los ist!“

(1799)