Artikel gut – Schlagzeile zu harmlos
Im Kampf gegen die AfD verstricken sich die Demokraten in fatale Widersprüche
Focus | 01.07.24
Die Essener CDU und ihr Oberbürgermeister Thomas Kufen hatten mit aufgerufen zur Demo gegen die AfD: „Zusammen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz – Kein Raum für Hass und Hetze.“ […] Hendrik Wüst, NRW-Ministerpräsident aus derselben Partei wie Kufen, wertete es als „ein starkes Zeichen für die Demokratie, dass so viele Menschen in Essen gegen Antidemokraten auf die Straße gehen“. Ein Signal, dass in Nordrhein-Westfalen kein Platz sei „für Hetze, Hass und Rechtsextremismus“. Was allerdings nicht heißt, dass in NRW kein Platz wäre für Hass und Hetze. Bei der von der CDU vorsorglich unter Verdacht gestellten AfD, drinnen im Saal, lief es dann zivilisiert ab. Draußen war das ganz anders. Am Ende waren elf Polizisten verletzt, einer von ihnen schwer.
„Ein Baum, ein Strick, ein Nazigenick“, skandierten die Demonstranten, Aktivisten, Randalierer, AfD- und Polizeiangreifer vor und in den Rüttenscheider Straßen um die Grugahalle. […] Sie schrien auch: „Deutsche Polizisten, Mörder und Faschisten.“ Die Angriffe auf die Polizei waren ergo kein Zufall, sie sind Bestandteil einer Ideologie […].
Wer sich mit dem Verhältnis der sogenannten Antifa zur Demokratie beschäftigen möchte, muss nur Berichterstatter zu Wort kommen lassen, die dabei waren, als die Antifa – ohne Mandat – die Demokratie, wie sie sie versteht, gegen die AfD verteidigte.
„Ein Baum, ein Strick, ein Nazigenick“, skandierten die Demonstranten, Aktivisten, Randalierer, AfD- und Polizeiangreifer vor und in den Rüttenscheider Straßen um die Grugahalle. […] Sie schrien auch: „Deutsche Polizisten, Mörder und Faschisten.“ Die Angriffe auf die Polizei waren ergo kein Zufall, sie sind Bestandteil einer Ideologie […].
Wer sich mit dem Verhältnis der sogenannten Antifa zur Demokratie beschäftigen möchte, muss nur Berichterstatter zu Wort kommen lassen, die dabei waren, als die Antifa – ohne Mandat – die Demokratie, wie sie sie versteht, gegen die AfD verteidigte.
Kommentar:
Sie sollten die Einladung von Herrn Reitz annehmen und in seinem Artikel nachlesen, was „der unerschrockene Reporter der “Schwäbischen Zeitung” Philippe Debionne“ bei der Demo erlebt hat. Man glaubt es nicht, wie weit es in unserer Demokratie schon gekommen ist!
Man liest auch, was Reporterinnen von “Zeit Online”, „Deutschlandfunk“ und “Tagesspiegel” an irritierenden Erfahrungen gemacht haben.
Ach, ehe es vergessen wird:
Haben Sie davon etwas in den Öffentlich-rechtlichen Nachrichtensendungen gehört oder gar gesehen?
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