„Lex AfD“ – So ist es.

„Lex AfD“ – So ist es.

Streit um „Lex AfD“

Frankfurter Rundschau | 15.12.15

Von der Alternative für Deutschland (AfD) ist in dem Gesetzentwurf an keiner Stelle die Rede – und doch zielt die geplante Reform der Parteienfinanzierung auf die Rechtskonservativen. Die Goldgeschäfte der AfD sollen der Partei nicht länger zu mehr staatlichem Geld verhelfen. […] «Hier wird eine Lex AfD geschaffen, ohne dass weitere Probleme ausgeräumt werden», bemängelt Christina Deckwirth von LobbyControl.

Kommentar:

Die Frankfurter Rundschau verwendet schon in der Überschrift den richtigen Begriff (Lex AfD) und erklärt ihn dann kurz und knapp. Danke!
Nach Lektüre des Gesetzesentwurfs kommt ein Leser zu der Feststellung, dass im Artikel (nicht nur bei der Frankfurter Rundschau) ein wichtiger Hinweis fehlt: „Man nimmt also der AfD den Anteil weg und steckt ihn in die eigenen Taschen.“

(2930)

Weiter öffentliche Kritik

Weiter öffentliche Kritik

Steinbrück kritisiert Merkels Flüchtlingspolitik

ZEIT | 16.12.15

Der ehemalige Minister warnte vor dem Verlust des Vertrauens „in die Steuerungsfähigkeit der Politik“. Es gehe um ihre Legitimität. Zunehmend breite sich das Gefühl in der Bevölkerung aus, dass die Politik die Kontrolle über den Strom von Asylbewerbern und Flüchtlingen verloren habe. […] Es nütze nichts, sich auf einem Kirchen- oder Parteitag mit Vorschlägen zum Asylrecht zu übertreffen, wenn einem anschließend die Realitäten um die Ohren flögen.

Kommentar:

Kleine Korrektur: Es ist nicht nur „Merkels Flüchtlingspolitik“, sondern die Flüchtlingspolitik der „Großen“ Koalition. Sigmar Gabriel und die SPD gehören dazu und stützen Merkel mehr als deren eigene Partei (außerhalb des Parteitags).

(1778)

Ein Blick in ein EU-Nachbarland

Ein Blick in ein EU-Nachbarland

Niederlande: Abgewiesene Asylbewerber verlieren Versorgungsrecht

Der Spiegel | 26.11.15

Wird der Asylantrag abgelehnt, fließt kein Geld mehr: Ein Gericht hat diese Regelung der niederländischen Regierung gebilligt. Schlafplatz und Nahrung erhält nur, wer bei der eigenen Abschiebung mithilft.

Kommentar:

Für eine differenzierte Diskussion über den Umgang mit der Flüchtlingsproblematik sind auch Informationen darüber wichtig, welche konkreten Maßnahmen andere europäische Staaten (mit denselben westlichen Werten) ergreifen und wie sie sie begründen. Man kann nicht alles nur durch die „deutsche Brille“ sehen. Deutschland ist nicht der Mittelpunkt der Welt und besitzt auch kein „Moral-Monopol“. Kein Wunder, dass Merkels „humanitärer Imperativ“ von den meisten anderen europäischen Regierungen durchaus kritisch beurteilt wird.

(2819)

Parteitags-Euphorie trifft auf Wirklichkeit

Parteitags-Euphorie trifft auf Wirklichkeit

Vor EU-Gipfel in Brüssel: Sie kann überall Chefin – nur hier nicht

Der Spiegel | 17.12.15

Auf dem CDU-Parteitag wurde Angela Merkel bejubelt, beim EU-Gipfel droht der Kanzlerin das Gegenteil: Ihre Pläne in der Flüchtlingskrise stoßen auf Ablehnung, der von Berlin unterstützte gemeinsame EU-Grenzschutz erntet nur Spott. […] Ein Diplomat etwa vermutet „einen Versuch der Kommission, alle ein wenig zu erheitern und das Jahresende amüsanter zu gestalten“. Anderswo ist gar von einer „Invasionsklausel“ ist die Rede.

Kommentar:

Der Artikel spricht für sich. Merkel ist isoliert.

(2134)

Aufruf von Johannes Rau an die Politik: „Versöhnen statt spalten!“

Aufruf von Johannes Rau an die Politik: „Versöhnen statt spalten!“

AfD-Gegner drohen Hoteliers, Petry findet keine Wohnung

Die Welt | 16.12.15

Die Auseinandersetzung mit der AfD nimmt zunehmend kriminelle Züge an. Mit dem Ziel, Veranstaltungen der Partei zu verhindern, werden Hoteliers und Gaststättenbesitzer bedroht. Bei Parteichefin Frauke Petry greifen die so entstehenden Konflikte sogar tief ins Privatleben ein. […] In der Partei wird darüber berichtet, dass Mitglieder am Arbeitsplatz von Betriebsräten wegen ihres Engagements für die AfD eingeschüchtert würden. […] Mittelständische Unternehmer verlören Aufträge, wenn bekannt werde, dass sie mit der AfD sympathisierten oder gar Mitglied seien, heißt es.

Kommentar:

Die WELT nennt die Dinge beim Namen: “Die Auseinandersetzung mit der AfD [genauer: Der Kampf gegen die AfD] nimmt zunehmend kriminelle Züge an.“ Und daher ist es an der Zeit, dass sich die „demokratischen Parteien“ und die „Bewahrer der Demokratie“ endlich zu Wort melden.

Stünde es z.B. unserem Bundespräsidenten nicht gut zu Gesicht, wenn er den Appell eines seiner Vorgänger befolgen würde und die „zunehmend Kriminellen“ zu einem demokratischen Umgang mit der AfD auffordern würde, zu einer sachlichen und inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Positionen der AfD, zum Respekt vor der Freiheit des anderen? Sollte neben dem Bundespräsident nicht auch der Bundestagspräsident daran erinnern, dass die Meinungsfreiheit ein so hohes Gut ist, dass sie im Grundgesetz zu den Grundrechten gehört? Wollen sie dieses Grundrecht nicht verteidigen?

Wir sind in Deutschland anscheinend schon so weit, dass die Zugehörigkeit zu einer Partei, die zu allen Wahlen zugelassen ist, persönliche, berufliche und wirtschaftliche Folgen haben kann und offensichtlich schon negative Folgen hat. So verwundert das Ergebnis der Allensbach-Umfrage nicht. Muss das aber die Politik nicht erschrecken und aufwecken?

(1876)

Merkwürdiges Demokratieverständnis

Merkwürdiges Demokratieverständnis

Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz lehnt TV-Debatte mit AfD ab

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 15.12.15

Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, lehnt die Teilnahme an Talkshows ab, wenn die AfD eingeladen wird. Eine neue Umfrage sieht den Einzug der AfD in den Landtag von Baden-Württemberg als sicher an.

Kommentar:

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten stellen ihren Artikel in die Rubrik „Demokratie“. Nur sollte man das Wort mit einem Fragezeichen versehen: Demokratie? Denn es ist zu fragen, welches Demokratieverständnis Frau Dreyer und andere Politiker haben, wenn sie nicht mit Vertretern einer Partei diskutieren wollen, die nach freien und geheimen Wahlen Vertreter im Europaparlament, in Landesparlamenten und in einer ganzen Reihe von kommunalen Parlamenten hat und die nach den neuesten Umfragen in RP und BW jeweils7% der Stimmen erreicht (bei BT-Wahlen in BW sogar 9%)? Können Politiker bestimmen, wer zu Diskussionsrunden in öffentlich-rechtlichen Sendern eingeladen wird oder nicht? Müsste die Talkshow dann eben nicht ohne Frau Dreyer gesendet werden?

(1931)

Humanitärer Imperativ?

Humanitärer Imperativ?

Hotspots für Flüchtlinge: Das hässliche Gesicht Deutschlands und der EU

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 12.12.15

Auf Lesbos in Griechenland befindet sich der erste Hotspot für Flüchtlinge. Zoran Dobric hat ihn als erster europäischer Journalist undercover besucht – und ist entsetzt: Der Hotspot gleicht einem Hochsicherheitstrakt für Schwerverbrecher. Hier zeigen Deutschland und die EU ihr hässliches Gesicht: Es geht nicht mehr um den Schutz der Hilfsbedürftigen, sondern um Abschreckung – und wohl bald auch um Massen-Abschiebung.

Kommentar:

Erinnern Sie sich noch an die heftige Diskussion um die von der CSU geforderten „Transitzonen“ an der deutsch-österreichischen Grenze und insbesondere an die „Argumente“ der SPD und von Frau Merkel dagegen? Und jetzt? Muss man nicht folgendem Leserkommentar in der ZEIT zustimmen? „Merkels christlich humanitäres Gesicht, es ist ja ach so freundlich. Grenzen, die Deutschland schützen? Mit Merkel nicht zu machen, aber EU-Grenzen per Frontex sichern wird sehr unterstützt. Wohl wissend, dass das Ergebnis folgendermaßen aussehen wird: [Es folgt der Verweis auf den oben vorgestellten Artikel in den DWN].

Ist es da verwunderlich, wenn heute in der Presse von einer Umfrage berichtet wird (Meinungsforschungsinstitut GfK), nach der das Vertrauen der Bürger in die Politiker auf einem neuen Tiefpunkt befindet und dass „87 Prozent vermuten, dass die Politiker weiter an Zustimmung verlieren werden“?

(2435)

Doppelte Moral in der EU?

Doppelte Moral in der EU?

Türkei soll Flüchtlinge illegal zur Rückkehr nach Syrien zwingen

FAZ | 16.12.15

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen die Türkei: Dortige Behörden sollen Flüchtlinge in „Haftzentren“ festhalten. So werde eine illegale Abschiebung erzwungen. Die EU finanziere dieses Vorgehen.

Kommentar:

Wo bleibt der Aufschrei der „Guten“? Wo bleiben die westlichen Werte? Lässt man andere jetzt kritiklos das tun, was man sonst grundsätzlich kritisiert? Und finanziert die EU das wirklich mit unseren Steuergeldern?
Doppelte Moral?

(1852)

Gewaltige Mehrheit: Leserkommentare geschlossen gegen Merkel und die CDU

Gewaltige Mehrheit: Leserkommentare geschlossen gegen Merkel und die CDU

Gewaltige Mehrheit: CDU geschlossen hinter Merkel

Focus | 14.12.15

Mit einer Kompromissformulierung zur Verringerung des Zuzugs von Flüchtlingen hat die CDU-Spitze die Gemüter beruhigt. Die Delegierten des CDU-Bundesparteitags haben der Kanzlerin dafür den Rücken in der Asyl-Politik gestärkt: Sie stimmten mit einer großen Mehrheit für die Karlsruher Erklärung.

Kommentar:

Der Bericht vom Parteitag ist weniger interessant. In sich haben es die aktuell 118 Leserkommentare. Da zeigt sich eine gewaltige Kluft zwischen der Selbstwahrnehmung der Delegierten und der Außenwahrnehmung der Leser. Mal sehen, wie lang die Schein-Einigkeit dauert, wie lang die Euphorie hält und wann die ersten BT- Abgeordneten der CDU wegen Merkel um ihre Pfründe fürchten.

(1850)

AfD verurteilt jede Gewalt

AfD verurteilt jede Gewalt

Petry: Extremistische Gewalt muss verfolgt werden, sonst drohen Weimarer Verhältnisse

afd-facebook | 14.12.15

„Gewalt auf beiden Seiten des politischen Spektrums verurteilt die AfD aufs Schärfste. Die Diskussion mit anderen politischen Parteien muss in geeigneten demokratischen Formen verlaufen und darf nicht in Gewalt eskalieren. Mit über 30 Angriffen auf AfD-Büros dieses Jahr in Sachsen weiß die Alternative für Deutschland, wie gefährlich diese Entwicklung für Deutschland ist.

Kommentar:

Da die “Pressemitteilungen” der AfD von der Presse nicht erwähnt werden, werden sie auf diesem Weg transportiert. Bitte weitersagen.

(2005)

AfD-Bundesvorstand rügt Höcke

AfD-Bundesvorstand rügt Höcke

Höcke macht sich bei AfD-Spitze unbeliebt

Die Zeit | 13.12.15

Nach seiner rassistischen Rede zur Asylpolitik hat sich Thüringens AfD-Chef Björn Höcke vom Bundesvorstand seiner Partei eine Rüge wegen „politischer Torheit“ eingefangen. Höcke hatte Ende November in einem Vortrag zur Asylpolitik erklärt, der „lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp“ treffe in Europa auf den „selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp“. Ein Mitschnitt der Rede war Ende vergangener Woche im Internet aufgetaucht und hatte für Empörung gesorgt.

Kommentar:

Höcke schadet der AfD enorm.

(1872)

Deutschland – das Sozialamt der EU

Deutschland – das Sozialamt der EU

S.P.O.N. – Der Schwarze Kanal: Seid umarmt, ihr Rumänen!

Der Spiegel | 08.12.15

In unserem Rücken hat sich Großes ereignet. Es ist ein Urteil ergangen, von dem nur wenige Kenntnis genommen haben, obwohl es unsere Attraktivität in Europa in einer Weise verändern wird, die wir erst erahnen können. Am vergangenen Donnerstag haben die vier Richter des 4. Senats des Bundessozialgerichts in Kassel entschieden, dass jeder Ausländer aus einem EU-Land in Deutschland Anspruch auf Sozialhilfe hat, der zumindest den Anschein erweckt, er wolle hier arbeiten. Das ist mehr als ein Urteil, es ist eine sozialpolitische Revolution.

Kommentar:

Hier handelt es sich um eine (sozialpolitische) Revolution von oben (Justiz), sonst beginnen Revolutionen unten. Vielleicht kommt die Revolte von unten ja noch, wenn die erwachen, die das alles finanzieren müssen. Wenn selbst der Spiegel so kritische Töne anschlägt, muss man wirklich besorgt sein. Schafft Deutschland sich ab?

(2222)

Fast 2/3 Mehrheit gegen die Politik der Merkel-Gabriel-Regierung

Fast 2/3 Mehrheit gegen die Politik der Merkel-Gabriel-Regierung

62 Prozent für feste Flüchtlingsobergrenze

BamS | 13.12.15

Auch Mehrheit der Unions-Wähler dafür

Kommentar:

Wer hätte das gedacht? Am meisten sprechen sich die Anhänger der SPD für feste Obergrenzen aus! Was nun, Herr Gabriel, aber auch Frau Merkel? Augen zu und durch? Wie lange noch wollen Sie ignorieren, was die Mehrheit der Deutschen will – sogar unter den Anhängern der eigenen Partei?

(1728)

Schafft Deutschland sich ab?

Schafft Deutschland sich ab?

Merkel will Flüchtlings-Krise zur Abschaffung der Staatsgrenzen nutzen

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 12.12.15

Angela Merkel will die Flüchtlingskrise zum Bau der Vereinigten Staaten Europas nützen: Die nationalen Grenzen sollen völlig verschwinden. Daher sollen auch die Relikte der Grenzen nicht mehr geschützt werden. Grenzschutz wird künftig EU-Kompetenz sein und nur noch an den Außengrenzen erfolgen. […] «Die Kommission testet unsere Grenzen.» […] Für Merkel und die EU gilt, was der AfD-Chef Gauland für seine Partei reklamiert hat. […] „Man kann diese Krise ein Geschenk für uns nennen.»

Kommentar:

Bitte auch in diesem Zusammenhang folgende Zitate nie vergessen, sondern immer wieder propagieren:

J.C. Juncker:

“Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”

Wolfgang Schäuble:
„Wenn die Krise größer wird, werden auch die Fähigkeiten größer, Veränderungen durchzuführen.“ (auf Phönix) und “We can only achieve a political union if we have a crisis.” (in der NY-Times).

Begreifen die Bürger, was da beschlossen werden soll ( vgl. Juncker), oder stimmt die Kritik von Peter Sloterdijk an Merkel: „Wo Politik war, wird betreutes Dahindämmern“.

(1889)

Gewalt von links endlich beim Namen genannt

Gewalt von links endlich beim Namen genannt

Oberbürgermeister spricht von „offenem Straßenterror“ – Nacht weitgehend ruhig

Der Tagesspiegel | 13.12.15

Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) erklärte, die Gewalt der Linksextremen sei „offener Straßenterror“. „Diese Gewalt von Anarchisten und sogenannten Autonomen ist schockierend“, erklärte der Oberbürgermeister. „Hier waren Kriminelle am Werk, die vor nichts zurückschrecken.“ „Extreme Gewalttäter“ hätten sich „das Deckmäntelchen des Antifaschismus übergeworfen, um den Staat anzugreifen“, kritisierte Jung.

Kommentar:

Gewalt ist kein legitimes Mittel der Politik – egal von welcher Seite. Demokratie lebt nur von der offenen Diskussion, dem Meinungsstreit und der Meinungsfreiheit aller, der Nicht-Diskriminierung Andersdenkender und der friedlichen Akzeptanz der Mehrheitsmeinung, die dann allerdings wieder zur Diskussion stehen darf.

(1764)

Gauck vertritt Positionen der AfD

Gauck vertritt Positionen der AfD

Gauck warnt in Einwanderungsdebatte vor Überforderung Deutschlands

Stern | 12.12.15

In der Einwanderungsdebatte hat Bundespräsident Joachim Gauck vor einer Überforderung Deutschlands durch eine zu großzügige Aufnahme von Wirtschaftsmigranten gewarnt.

Kommentar:

Hat Gauck nicht vor nicht allzu langer Zeit Deutschland in „Dunkeldeutschland“ und „Helldeutschland“ geteilt? Bewegt er sich nun nicht behutsam in Richtung „Dunkeldeutschland“? Schaffen „wir“ es nun oder drohen „wir“ es nicht zu schaffen?
Seit wann spricht unser Bundespräsident offen von „Wirtschaftsmigranten“ und warnt vor deren zu großzügiger Aufnahme? Fragen über Fragen.

(2085)

Das hat die AfD schon immer gesagt

Das hat die AfD schon immer gesagt

Schluss mit dem Gutmenschen-Gegurke

Handelsblatt | 11.12.15

Ein Zuviel des Guten wird selber schlecht. Denn in einer Demokratie, in der Medien zu Besserungsanstalten der Nation mutieren, wird plötzlich „das Ungesagte zum Eigentlichen“ (Martin Walser). Und so kommt es, dass nach einer Allensbach-Feldforschung unglaubliche 45 Prozent der deutschen Bevölkerung behaupten, man müsse in Deutschland vorsichtig sein, seine Meinung zur Flüchtlingsfrage zu äußern. Fast die Hälfte der Bevölkerung hält also die Meinungsfreiheit derzeit für nicht gewährleistet – ein katastrophaler Befund für Medien, die vielfältige Meinungen eigentlich sichtbar machen sollten, und auch für den Zustand unserer Demokratie.

Kommentar:

Die Medienkritik der AfD war demnach schon immer sachlich richtig, wurde aber und wird von der Gegenseite immer verteufelt – zum Schaden der Demokratie. Wir alle sollten uns mit der AfD offen dagegen wehren! „Mut zur Wahrheit“.

(2634)

Sind das auch „westliche Werte“?

Sind das auch „westliche Werte“?

Leben nach dem Lustprinzip – Fünf Dinge, die Sie erledigen sollten, bevor Sie Kinder bekommen

Focus | 12.12.15

Spontaner Sex, Fernreisen, durchfeierte Nächte und schlechte Manieren. Welche fünf Dinge Sie genießen und erleben sollten, bevor Sie eine Familie gründen. Ein Baby stellt das eigene Leben auf den Kopf. Darum sollten Sie manche Dinge unbedingt vorher erledigen.

Kommentar:

Wenn das die westliche Botschaft ist, dann sind Kinder eigentlich nur Störenfriede, die das Leben nach dem Lustprinzip zunichtemachen. Arme Kinder!
Aber zum Glück gibt es Eltern, die Kinder als Bereicherung empfingen. Glückliche Kinder!

(1599)

Neuer Ruf nach dem starken Staat – und das in der ZEIT

Neuer Ruf nach dem starken Staat – und das in der ZEIT

Darf’s auch etwas mehr sein?

Die Zeit | 11.12.15

Jahrzehntelang hieß es: Weniger Staat! Das erweist sich spätestens in der Flüchtlingskrise als Illusion. Über eine historische Trendwende. […] Wenn nicht alles täuscht, erleben wir gerade die Wiederkehr des starken Staates. Man muss nicht lange überlegen, um sich klarzumachen, dass die enormen Aufgaben, die in den nächsten Jahren auf uns zukommen, nicht ohne einen starken Staat gemeistert werden können:

Kommentar:

Ein Artikel, der Diskussionsstoff bietet, wie allein schon die bislang 249 Leserkommentare zeigen. Zwei davon kurz und knapp: „Mehr Staat ist ekelhaft.“ und „Aha. Das Ende der Ideologie, das Erwachen der Vernunft.“
Und was sagen Sie?

(1610)