Geht`s noch, Herr Strobl?

Geht`s noch, Herr Strobl?

Gewalt und Hass bei Corona-Protesten: Erster Innenminister spricht von „Terror“

Focus | 07.01.22

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) spricht in Bezug auf radikale Corona-Demonstranten erstmals offen von „Terror“ und wirft ihnen vor, die Demokratie zu „demolieren“. Im Gespräch mit FOCUS Online sagte Strobl an diesem Freitag zu den bundesweiten Protestaktionen gegen die staatlichen Pandemie-Maßnahmen: „Teilweise war die Stimmung sehr gereizt, aggressiv, feindselig, ja, es kam auch zu Gewaltanwendungen der Demonstrierenden gegenüber den Einsatzkräften der Polizei, leider auch in Baden-Württemberg.“ […]
An die friedlichen, bürgerlichen Demonstrationsteilnehmer appelliere ich klar und deutlich: Distanzieren Sie sich unmissverständlich von geistigen Brandstiftern, von Extremisten, von Verschwörungsideologen, von Rechtsbrechern, die sogar zur Gewaltausübung bereit sind. Halten sie Abstand von solchen Demonstrationen! Und lassen Sie sich nicht vor deren Karren spannen.“

Kommentar:

1)
Wird hier nicht verbal mit Kanonen („Terror“) auf Spatzen (Demonstranten) geschossen? Herr Strobl, übrigens der Schwiegersohn von Herrn Schäuble, bejaht die Frage eigentlich selbst, wenn er – einschränkend – sagt, die Stimmung sei „teilweise“ sehr gereizt gewesen […] und es sei „auch“ zu Gewaltanwendungen gekommen.
Die Demonstrationen sind also auch für Herrn Strobl weit überwiegend friedlich verlaufen.
2)
Behandelt Herr Strobl die Bürger nicht wie kleine Kinder? Er fühlt sich berufen, mündigen Staatsbürgern zu erklären, wie sie sich verhalten sollen.
Dasselbe macht auch Herr Reul, von dem am 12.01.22 in der Kölnischen Rundschau zu lesen ist: „NRW-Innenminister warnt Demonstranten vor Ausnutzung durch Verfassungsfeinde“ – wie die Mutter Rotkäppchen vor dem bösen Wolf.
3)
Wenn Herr Strobl bei den Demonstrationen gegen die Corona-Politik von „Terror“ spricht, was war denn dann In Hamburg (G20) los? Was in Frankfurt (EZB)? Was bei den Polizei-Einsätzen rund um die Rigaer Straße in Berlin?
https://www.youtube.com/watch?v=zM2_8bewBo0
4)
Und was ist überhaupt von „Aktionen“ aus dem linken Spektrum zu halten? Wird nicht mit zweierlei Maß gemessen?
Was haben Sie damals davon gehalten und was halten Sie heute davon?
Bericht des Deutschlandfunks vom 22.11.2017:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/kunstaktion-des-zentrums-fuer-politische-schoenheit-ein-100.html

„Kunstaktion des Zentrums für Politische Schönheit – Ein Mahnmal vor Höckes Haus

Selten hat Bornhagen in Thüringen so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen: Hier haben die Künstler des Zentrums für Politische Schönheit eine „Außenstelle des Berliner Holocaustdenkmals“ eröffnet – gegenüber dem Haus des AfD-Politikers Höcke. […]
Im Internet wirbt das Zentrum für Politische Schönheit um Mitstreiter:
„Werden sie Teil unseres Teams! Beobachten sie den bekanntesten Brandstifter Deutschlands! Schlafen sie im Haus neben ihn! Spielen sie mit seinen Schafen! Sind sie Student und haben Zeit für eine Rund-um-die Uhr-Überwachung? Sind sie erprobter Hacker oder Toningenieur oder Detektiv? Wir brauchen sie! Bewachen sie das Mahnmal und sammeln sie nützliche Informationen über unseren Nachbarn!“
Einsatz für die Demokratie oder Psychoterror?
Aber nein! Es waren nur Aktivisten!

(707)

„Der Wahn ist kurz, die Reue lang“? (Friedrich Schiller)

„Der Wahn ist kurz, die Reue lang“? (Friedrich Schiller)

Deutschland macht beim Atom-Alleingang ernst

BILD | 30.12.21

Zum Jahreswechsel gehen drei Kernkraftwerke vom Netz, übrig bleiben nur noch drei von ehemals 17. Aber auch die werden bis Ende 2022 abgeschaltet. […]
Kritiker halten den Atomausstieg für überhastet, verweisen auf die gute CO2-Bilanz der Kernenergie. In einigen Nachbarländern steht man der Atomkraft daher freundlicher gegenüber: Die niederländische Regierung etwa gab erst in diesem Monat bekannt, zwei neue Atomkraftwerke bauen zu wollen und ein weiteres länger am Netz zu halten.
International sorgt der deutsche Sonderweg zum Teil für Kopfschütteln. Das Wall Street Journal urteilte kürzlich in einem Kommentar: „Noch nie hat ein Land so hart daran gearbeitet, sich selbst verwundbar zu machen.“

Kommentar:

Hoffentlich geht das gut! Wolfgang Bosbach gibt ja zu, dass er heute anders entscheiden würde!
Man könnte vermuten, dass er vielleicht sogar unterschreiben würde, was die AfD in ihrem Programm zur Bundestagswahl 2021 sagt:

„Die Laufzeit der in Deutschland noch verbliebenen sechs aktiven Kernkraftwerke muss sich nach der technischen Nutzungsdauer und ökonomischen Kriterien richten. Eine Abschaltung aus anderen Gründen lehnen wir ab.
Deutsche Kernkraftwerke gehören zu den sichersten der Welt.
Verwertbare Kernkraftwerk-Reststoffe sollten für eine zukünftige Nutzung rückholbar gelagert werden („geschlossener Brennstoffkreislauf).
Da mit Gorleben ein vollständig erforschtes und uneingeschränkt geeignetes Endlager zur Verfügung steht, ist die Suche nach einem anderen geologischen Endlager einzustellen. Stattdessen soll die Erforschung und Nutzbarmachung von Technologien forciert werden, die eine Lagerung von hochradioaktiven Reststoffen in geologischen Zeiträumen nicht mehr erforderlich machen. Die Endlagerfrage wird von Kernkraftgegnern als politisch aufgebauschtes Problem ins Feld geführt, um die friedliche Nutzung der minimalinvasiven und emissionsarmen Kernenergie auf ewig zu verhindern.
Die AfD fordert die Wiedereinrichtung von Kernforschungszentren und umfangreiche Beteiligung an internationalen Kernforschungsprojekten zur Sicherstellung des notwendigen Wissens zum Betrieb und Bau von Kernreaktoren, zur Erforschung fortschrittlicher Reaktorkonzepte der Generation III+ und IV sowie von Brutreaktoren und Fusionsenergie.
Die AfD tritt ein für die Neueinrichtung von sicheren Kernkraftwerken, um Energieknappheit für den Industriestandort Deutschland und seine Bürger zu vermeiden.“ (Seite 174)
https://www.afd.de/wp-content/uploads/sites/111/2021/06/20210611_AfD_Programm_2021.pdf
Haben Sie übrigens in den Medien zu diesem Thema von einer „inhaltliche Auseinandersetzung“ der anderen Parteien mit der AfD gehört?

(778)

Wieder einmal

Wieder einmal

AfD setzt sich in Rechtsstreit gegen Ministerium durch

t-online | 27.12.21

Das hessische Umweltministerium hat eine Unterlassungserklärung gegenüber der AfD unterzeichnet. Im Zentrum des Streits stand ein Hashtag und die Frage, ob das Ministerium ihn verwenden darf.

Kommentar:

Man sieht wieder einmal, wie „von oben“ die „inhaltliche Auseinandersetzung“ mit der AfD betrieben wird. Man versucht es immer wieder. Mit allen Mitteln.
Zum Glück gibt es unabhängige Gerichte.

(806)

Fragwürdiger Journalismus

Fragwürdiger Journalismus

Zwei Abgeordnete mit Delta und Omikron saßen im Bundestag

DIE WELT | 22.12.21

Die Ausbreitung der Coronavirus-Variante Omikron hat auch den Bundestag erreicht. An der konstituierenden Sitzung des Verteidigungsausschusses haben nach Angaben aus dem Gremium vom Mittwoch zwei Abgeordnete mit einer zu diesem Zeitpunkt nicht erkannten Covid-19-Infektion teilgenommen, darunter die beiden Varianten Delta und Omikron. […]
Die Fälle traten ersten Erkenntnissen zufolge nicht in der AfD-Fraktion auf, in deren Reihen sich viele Impfkritiker befinden. Betroffen seien offenbar die SPD- und die Linksfraktion, hieß es gegenüber der Nachrichtenagentur AFP aus Ausschusskreisen. Von Ansteckungsfällen im Ausschuss sei zunächst nichts bekannt.

Kommentar:

Der Artikel ist eigentlich nur in diese Presseschau aufgenommen, weil er wieder ein Beleg dafür ist, wie „gezielt“ gegen die AfD Stimmung gemacht wird.
Beruhigend und erfreulich sind jedoch die eindeutigen Leserkommentare (aktuell 333!). Sie zeigen, dass immer mehr das „Spiel“ der Medien durchschauen und verurteilen.
Hier die Leserkommentare:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article235812672/Corona-Varianten-Zwei-Abgeordnete-mit-Delta-und-Omikron-sassen-im-Bundestag.html#Comments

(858)

Infostand Leichlingen 18.12.2021

In Leichlingen wurde der letzte Infostand des Jahres abgehalten.

Nach der Wahl ist vor der Wahl – Foto © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Dominierendes Thema war die Corona-Regelung der Bundes- bzw. Landesregierung. Die AfD ist die Partei für Rechtsstaatlickeit und Freiheit und lehnt als einzige Partei den unwürdigen Umgang mit Menschen, die sich aus unterschiedlichsten Gründen nicht impfen lassen, ab.

Die AfD ist da, wenn man sie braucht – Foto © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Jeder soll sich impfen lassen, aber niemand darf dazu gezwungen werden. Das ist eine freie Entscheidung, die jedem selbst überlassen bleiben muss. Ganz besonders darf nicht versucht werden diese durch übergriffige Schikanen aller Art zu beeinflussen.

Weiterhin stand das Thema Inflation hoch im Kurs. Die Zentralbanken stehen vor einem Dilemma. Entweder sie lassen die inzwischen stark steigende Inflation und die dadurch eintretenden Verwerfungen zu oder sie steuern durch Zinserhöhung dagegen und treffen etliche Schuldner aus der Wirtschaft in ihrer Existenz aber ebenso erschweren sie überschuldeten Staaten weitere Kreditaufnahme.
Die gesamte Staatsverschuldung Deutschlands betrug Ende des 1. Quartals 2021 ca 2,2 Billionen Euro (Rekordwert).
Anstatt Finanzierung zu 0 oder gar negativ würde jedes % Zinserhöhung ca. 22 Milliarden Euro zusätzlich erfordern. Mehr als der Gesamtetat für Bildung und Forschung.

In Leichlingen wurden Weihnachtsmänner an Passanten verteilt und bei relativ gutem Wetter nette Gespräche zu allen möglichen Themen geführt.

Foto © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Wir wünschen allen unseren Freunden schöne Weihnachten und einen guten Übergang ins neue Jahr.

Ihre AfD Leichlingen und im Rheinisch-Bergischer Kreis.

Querdenker „von berufener Warte“?

Querdenker „von berufener Warte“?

„Das Vertrauen ist dramatisch erschüttert“

t-online.de | 17.12.21

Die Politik bekommt das Coronavirus nicht in den Griff, nun soll es die Impfpflicht richten. Das wäre keine gute Idee, sagt Hans-Jürgen Papier, früher Deutschlands höchster Richter. […]
Seit fast zwei Jahren ringt Deutschland nun schon mit dem Coronavirus, eigentlich sollte die Politik doch mittlerweile eine vernünftige Strategie entwickelt haben. Hat sie aber nicht, immer noch wirken viele Entscheidungen kurzsichtig. Nun soll die Impfpflicht die Wende bringen. Also ein weiterer Eingriff in die Grundrechte der Bürger?
Kein Wunder, dass sich Kritik regt – und dies von berufener Warte. Hans-Jürgen Papier war früher Präsident des Bundesverfassungsgerichts und ist einer der wichtigsten Staatsrechtler unseres Landes. Im Gespräch mit t-online erklärt er, warum es seit längerer Zeit um die Freiheit schlecht bestellt ist, warum die Bundestagsabgeordneten endlich mehr Biss entwickeln sollten und warum uns Corona leider noch lange beschäftigen wird.

Kommentar:

Worin unterscheidet sich eigentlich die Kritik „von berufener Warte“ des früheren Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Papier von der Kritik der AfD im Bundestag?
Schauen Sie sich doch dazu noch einmal die Rede von Alexander Gauland vom 18.11.20 im Bundestag an. Es lohnt sich:

 

Auch die glänzende Rede von Alice Weidel zur 1. Regierungserklärung von Kanzler Scholz passt genau zur Thematik:

Diese Rede findet offenbar so viel Zustimmung, dass die Kommentarfunktion „deaktiviert“, also abgeschaltet worden ist. Meinungsfreiheit?

(997)

2022 verspricht schon jetzt großes Theater

Das neue Jahr 2022 kündigt sich schon an.


Es verspricht großes Theater!

Hans-Joachim Lietzmann, MdR Wermelskirchen
Foto © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis
Was wird geboten?

Die CDU kündigt eine Verfassungsbeschwerde wegen der Auslagerung von 60 Milliarden Euro aus dem Corona-Programm in einen „Fonds für Klima und Transformation“ an, und die FDP – die ein gleichartiges Vorgehen der vormaligen Koalition als vermutlich verfassungswidrig beurteilte – ist in diesem Fall, in Person des Finanzministers Lindner, für diesen mutmaßlichen Verfassungsbruch verantwortlich.

Herr Laumann, der Fachmann für Gesundheitsfragen unserer Landesregierung (der auch schon einmal die Meinung vertrat, die Kliniken müßten ja Schutzbekleidung für die Bevölkerung eingelagert haben) erklärt es für sinnvoll, die „Boosterimpfung“ schon 4 Wochen nach der Zweitimpfung durchzuführen. Offenbar verblichen ist damit die Schutzgewißheit der Geimpften nach der Zweitimpfung. Geblieben ist aber die „Verfolgung“, gesellschaftliche Anprangerung all derer, die – aus welchen Gründen auch immer – eine Impfung/Impfpflicht ablehnen. Als wenn die Ungeimpften die Pest, den Tod überreichen würden.

Visionen sind gefragt. Aber ja nicht auf religiösen Gebieten, sondern im politischen Handeln:
Die örtliche CDU will den Neubau einer Schienenverbindung für Wermelskirchen und damit zugleich das Klima retten, dabei ist das bestehende bundesweite Netz marode und überlastet. Wie auf Autobahnen die Lkw im Stau stehen (u.a. durch Brückenschäden bei Leverkusen und Lüdenscheid), so auch die Züge seit Jahrzehnten im Mittel- und Oberrheinabschnitt.

Die 3er-Koalition des Fortschritts, erweitert um zahlreiche andere Gruppierungen, beziehen weiterhin den Strom aus der Steckdose. Und wenn die Kernkraftwerke, die Kohlekraftwerke nicht mehr sind, die Gaskraftwerke noch nicht gebaut sind, der Wind nicht bläst, die Sonne nicht scheint, dann stirbt die Hoffnung auf eine Atom-/Kohle-Stromversorgung aus dem Ausland zuletzt!

Der Dieselmotor wird abgeschafft lese ich.
So, so. Auch für die Weiten Afrikas, Asiens, Amerikas, im Schiffbau („Lebensdauer“ eines Schiffes: bis 40 Jahre), in der militärischen Panzer-/Lkw-/Pkw-Produktion, für Diesellocks im Anschlußverkehr an Industrieanlagen usw.?
Dafür haben wir ja angeblich die Elektromobilität und (aber wann?) den Wasserstoff in all seinen Farben.

Und dann kommt die große Entbürokratisierung!?
Vorerst kommt aber erneut der Stellenzuwachs in den Ministerien der neuen Regierung.
Waren es 2018 insgesamt 209 Stellen, die in einer ersten Amtshandlung geschaffen wurden, so sollen es noch 2021 nochmals 179 neue (hochdotierte) Beamtenstellen für die Ampelregierung sein.
Frage: Was machen diese Beamte? – Sie bringen Ideen zu Papier oder auf digitale Medien und erzeugen damit Bürokratie. Freuen wir uns also darauf, diese Ideen demnächst lesen zu können, umsetzen, durchführen zu müssen und über unsere Steuerzahlung die finanziellen Mittel bereitstellen zu dürfen!

Peter Hahnes „Wutrede wider die Zwangsimpfung“

Peter Hahnes „Wutrede wider die Zwangsimpfung“

Hinkende Vergleiche mit tödlicher Wirkung

kath.net | 04.12.21

Zur Begründung einer Zwangsimpfung gegen Corona wird die Masernimpfpflicht herangezogen. Doch der Vergleich hinkt. Was wir mit unseren Kindern machen, ist unverantwortlich. Wer Kinder oder Enkel hat, darf nicht mehr schweigen. […]
Unsere Kinder verkommen dank Söder und Spahn zu atemwegsgestörten, immunschwachen, computersüchtigen Individuen, die weiterhin ungebremster häuslicher Gewalt ausgesetzt sind. Zum Kotzen, sorry! Ja: Zum Kotzen!

 

Und Corona-Impfpflicht? „Auf keinen Fall“, sagte der Kinder- und Jugendarzt Dr. Steffen Rabe in MDR AKTUELL. Jede Sekunde Hören ein Gewinn. […]
Frau Mohn meint allerdings zur Impfpflicht: „Wir haben die Masern-Impfpflicht in 2020 eingeführt, die Politik hat es umgesetzt! Da gab es keinen Aufschrei und wilde Fake News Kampagnen, kein ständiges Hinterfragen!“

 

Doch ich kann diese Vergleiche nicht mehr hören. Die machen einen nur noch wütend! All diese Impfstoffe sind jahre- und jahrzehntelang erprobt und getestet. Die Zulassungsverfahren haben vor allem in Deutschland eine riesige Hürde. Jeder kann sich über Risiken und Nebenwirkungen erkundigen. Alles ist faktensicher belegt. Und genau das ist es bei dem Zeug (sorry!) – was an der bezeichnenden Adresse „An der Goldgrube“ in Mainz hergestellt wird – nicht! Erst hieß es: Wirksamkeit ein Jahr. Dann wurde auf neun Monate reduziert, jetzt sind es fünf. Ganz zu schweigen von möglichen Nebenwirkungen, die kein Mensch heute abzuschätzen wagt.

 

Der Virologe Alexander Kekulé sagte es bereits Ende August im ARD-Talk „Riverboat“, ich saß aufmerksam neben ihm – und wiederholt es nochmal in Bild mit scharfer Kritik an der Pharmaindustrie: „Entgegen ihrer ursprünglichen Ankündigungen haben die Hersteller kein Impfstoff-Update auf den Markt gebracht“, warf Kekulé den Unternehmen im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) vor. Er verwies darauf, dass die derzeit verfügbaren Vakzine gegen die Delta-Variante weniger wirksam seien. „Die Realität ist: die Hersteller wollen Profit machen.“ […]

 

Wie schwachsinnig sind diese Dauervergleiche aus dem Mund hilfloser, überforderter, in die Enge getriebener, allein am Machterhalt („Profit“) interessierter Politiker: Zwangsimpfung gab es immer schon, warum nicht auch jetzt. Der irregeleitete Nachrichtenkonsument sieht doch die Leichenberge förmlich schon auf den Straßen liegen. Was für eine propagandistische Meisterleistung im Einklang mit dem Mainstream aus Medien, Kirchen, Ärzteschaft (!) etc. […]
Und bedanken wir uns doch schon mal beim künftigen Bundeskanzler für die nüchterne Analyse. Olaf Scholz war es, der bereits während des Wahlkampfes in erstaunlicher Offenheit messerscharf analysierte: „Die 50 Millionen Geimpften sind Versuchskaninchen.“

Kommentar:

Es lohnt sich, die ganze Wutrede zu lesen.

(909)

Sahra Wagenknecht zur Impfpflicht

Sahra Wagenknecht zur Impfpflicht

Mehr Wortbruch wagen: Ampel tritt bereits jetzt das Vertrauen der Wähler mit Füßen

Focus | 10.12.21

Mehr Wortbruch wagen: Statt ihre wichtigsten Wahlversprechen in einem Koalitionsvertrag zu bündeln, haben die Ampel-Parteien eher ihr programmatisches und personelles Worst-of in die gemeinsame Regierung eingebracht. Jede hat ihre Wähler in zentralen Punkten getäuscht. Vertrauen gewinnt die Politik so nicht zurück. […]
Im offenen Widerspruch zu allen Politikerschwüren der letzten Monate soll im nächsten Jahr auch noch die allgemeine Impfpflicht kommen.
Mit Ausnahme Österreichs hat bisher kein einziges westliches Land einen solchen Weg beschritten, auch nicht die vielen, deren Impfquote niedriger ist als die deutsche. Vielleicht deshalb, weil sogar Impfmusterländer wie Portugal oder Irland, in denen die erwachsene Bevölkerung zu 95 Prozent durchgeimpft ist, aktuell mit Inzidenzen von 236 bzw. 686 und einer starken Belastung des Gesundheitssystems kämpfen. Das sät Zweifel, ob der Druck auf junge gesunde Leute, sich unbedingt impfen zu lassen, wirklich die entscheidende Stellschraube ist, um aus der Pandemie herauszukommen.
Wie internationale Studien belegen, schützen die aktuell verfügbaren Corona-Impfstoffe schon nach wenigen Monaten kaum noch vor einer Ansteckung und der Weitergabe des Virus. Aus diesem Grund ist auch die Impfpflicht für Beschäftigte in Pflegeheimen, Krankenhäusern und Arztpraxen, die die Ampel diese Woche im Schnellverfahren durch den Bundestag drückt, unsinnig. […]
Nicht-Geimpfte und vor mehr als einem halben Jahr Genesene einfach wegzusperren, statt in sensiblen Bereichen alle zu testen und ansonsten auf die Schutzwirkung von Abstand und Masken zu setzen, ist in keiner Weise verhältnismäßig. Erst recht gilt das für eine allgemeine Impfpflicht mit bedingt zugelassenen Impfstoffen, deren Langzeitstudien noch immer laufen und deren bereits bekannte Nebenwirkungen, auch wenn sie selten auftreten, keineswegs harmlos sind. Mit gezieltem Testen in sensiblen Bereichen, gezieltem Impfen und Boostern der Vulnerablen könnte man die vierte Welle brechen, mit einer allgemeinen Impfpflicht im nächsten Jahr ganz sicher nicht.

Kommentar:

Eine scharfsinnige Analyse? Auf jeden Fall aber auch ein guter Diskussionsbeitrag zum Thema „Impfpflicht“.
Und wie finden Sie folgende Aussage von Sahra Wagenknecht? „Alle drei Ampel-Parteien schließlich plädierten […} für mehr Investitionen, nicht zuletzt in das chronisch kranke deutsche Bildungssystem, in dem man mittlerweile ein Gymnasium besuchen muss, um nach dem Schulabschluss die Grundrechenarten und die deutsche Rechtschreibung halbwegs korrekt zu beherrschen.“

 

Dazu ein Zitat aus dem Wahlprogramm der AfD (Seite 148):
„Ein leistungsorientiertes, differenziertes Bildungswesen ist die Grundlage unseres Wohlstands und wesentlicher Bestandteil unserer Kultur. Während seit Jahrzehnten jedoch die Abiturientenquote immer weiter steigt, fehlen den Auszubildenden und Studienanfängern grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten. Seit dem PISA-Schock vor 20 Jahren jagt eine Reform die andere, mit ständiger weiterer Absenkung des Niveaus.
Die Bildungsstandards aller Schulformen und Bildungseinrichtungen müssen wieder auf das Niveau einer führenden Wissenschafts- und Industrienation gehoben werden.
Wir fordern die Abkehr von ausschließlicher Kompetenzorientierung und eine stärkere fachwissenschaftliche Ausrichtung des Unterrichts. […]
Bildungsgerechtigkeit erfordert Differenzierung, nicht Gleichmacherei. Effizientes Lehren und Lernen ist nur möglich, wenn die Leistungsunterschiede zwischen den Schülern innerhalb einer Schulform begrenzt bleiben. Wir befürworten daher ein differenziertes, aber durchlässiges Schulsystem, das den unterschiedlichen Begabungen der Schüler gerecht wird. Das Abitur muss wieder zum Ausweis der Studierfähigkeit werden, der Haupt- oder Realschulabschluss zu qualifizierter Berufsausbildung befähigen.“

 

Wie „modern“ und „zukunftsweisend“ ist dagegen die „Schulpolitik von Rot-Rot-Grün in Berlin! Vgl. dazu den Artikel im Cicero vom 08.12.21: „Diversity statt Qualität“
„Das Schulprogramm der neuen Berliner Senatskoalition öffnet sich für Identitätspolitik, lässt aber die dringend erforderliche Qualitätsoffensive vermissen. Die Berliner Schule soll divers, woke und queer werden, an Leistung und Bildungserfolg hat der neue Senat offensichtlich kein Interesse.“
https://www.cicero.de/kultur/schulpolitik-des-berliner-senats-schule-diversity-diversitat-identitatspolitik-selbstlernmethoden-bildungspolitik

(1213)

Sachlicher Diskussionsbeitrag

Sachlicher Diskussionsbeitrag

Contra Impfpflicht: Überlastung des Gesundheitssystems wird nicht verhindert

Die Tagespost | 09.12.21

Eingriffe in die Grundrechte sind ernste und delikate Angelegenheiten. Sie eignen sich nicht für Feldversuche und dürfen daher weder nach dem Motto „Versuch und Irrtum“, noch gemäß der Maxime „Zweck heiligt Mittel“ verfügt werden. Um als gerechtfertigt gelten zu können, müssen sie stets „geeignet“, „erforderlich“ und „verhältnismäßig“ sein. Angesichts der angeführten amtlichen Zahlen kann es eigentlich keinen vernünftigen Zweifel darüber geben, dass eine allgemeine Impfpflicht gegen COVID-19 nicht „geeignet“ ist, die drohende Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Doch selbst, wenn es anders wäre, wäre eine Impfpflicht nicht „erforderlich“. Denn eine Überlastung des Gesundheitssystems ließe sich, zumal der Großteil der vulnerablen Gruppen bereits vollständig geimpft ist und auf Wunsch geboostert werden kann, auch mit milderen Mitteln wie Selbstisolation, Testpflichten und Kontaktbeschränkungen vermeiden. […]
Wie alle anderen medizinischen Interventionen setzt eine Impfung eine informierte Einwilligung voraus. Fehlt sie, handelt es sich um eine strafbare Körperverletzung. Aus gutem Grund: Wenn es etwas Unverfügbares gibt, ist es der Leib von Personen. Hier findet jede Solidarpflicht ihre Grenze. Ihre Überschreitung kann weder erzwungen, noch gesetzlich angeordnet, sondern nur gestattet und geschenkt werden.

Kommentar:

Wieder ein guter Beitrag der TAGESPOST zu einer sachlichen Diskussion. Dazu gehört auch der Hinweis auf die Gegenposition eines katholischen Moraltheologen in derselben Ausgabe.

(1125)

Fragwürdige Personalpolitik in der Politik

Fragwürdige Personalpolitik in der Politik

Die lernunfähige Republik: Corona legt einen Makel der Politik schonungslos offen

Focus | 02.12.21

Wenn Amtsträger nach zwei Jahren Umgang mit der Pandemie zur Bearbeitung der Problemstellung noch immer nicht befähigt sind, stellt sich die Frage, ob das Personal für die wichtigsten Stellen im Staat auf die derzeit gegebene Weise sinnvoll rekrutiert wird. […]
Dass die Politik in Deutschland wenig vorausschauend handelt, ist nicht nur in Katastrophen zu beobachten, sondern gilt auch für Entwicklungen, die mit bloßem Auge lange vorherzusehen sind und erforderliche Handlungen auslösen müssten: Die Reparaturen an Brücken und Straßen, die digitale Ausstattung der Schulen, die Abhängigkeit der EU-Staaten von ausländischer Mikrochip-Produktion, fehlendes Fachpersonal in Krankenhäusern mit Auswirkungen auf die Versorgungsleistungen. Auch die neue Regierung will nicht voraussehen können, dass die zukünftigen Rentenzahlungen eine demographische Dimension aufweisen. Und so weiter…
Die Kritik, dass die Parteien ihre Funktion, geeignetes Führungspersonal für die zentralen Aufgaben des Staates zu rekrutieren, nicht effektiv erfüllen, wurde schon zu anderen Zeiten geäußert. Der Kölner Soziologe Erwin K. Scheuch hat dies vielfach dokumentiert. […] Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker formulierte die Kritik 1992 so: „Nach meiner Überzeugung ist unser Parteienstaat von beidem zugleich geprägt, nämlich machtversessen auf den Wahlsieg und machtvergessen bei der Wahrnehmung der inhaltlichen und konzeptionellen politischen Führungsaufgabe.“ Genau das war in der Pandemie zu beobachten, denn die Amtsträger wollten ihr Image durch unbeliebte Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt – was eine sachgerechte Führungsaufgabe erfordert hätte – nicht beschädigen und ließen das Land so gleich drei mal in die Wellen der Pandemie laufen. […]
Eine ernsthafte Frage, die sich aus den Folgen der Corona-Politik stellt, lautet deshalb: […] Wie sollte das Führungspersonal für die wichtigsten staatlichen Aufgaben rekrutiert werden, um die überlegene Handlungsfähigkeit der Demokratien herzustellen? Wenn das nicht gelingt, werden die Legitimationsprobleme in der postpandemischen Ordnung gravierende Wirkungen entfalten.

Kommentar:

Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Ausführungen des Philosophen Peter Sloterdijk im Focus vom 01.10.21, die aktuelle Politikergeneration bestehe aus „ausnahmslosen Selbsterfindern“. „Das gilt natürlich vor allem für eine Person wie Annalena Baerbock, bei der man das Gefühl hat, dass der Übergang von einer Schülersprecherin zu einer Kanzlerkandidatin doch ein bisschen zu abrupt erfolgte.“
https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl/schriftsteller-peter-sloterdijk-neuzeit-fuer-deutschland-bekannter-philosoph-raeumt-mit-einem-grossen-wahl-irrtum-auf_id_24293928.html

 

Erinnert sei auch an die Kritik von Klaus von Dohnanyi vom 25.09.21 in DIE WELT:
«Rot-Rot-Grün passt auf dem Papier am besten zusammen, aber ich fände es gefährlich, weil in dieser Kombination außer bei Olaf Scholz im Augenblick überhaupt kein ökonomischer Sachverstand zu sehen ist […]. Klare Worte fand er zu den Grünen: «Ich fürchte die Grünen, weil ich bei Frau (Annalena) Baerbock zu viel spontane Naivität sehe. Dass sie Außenministerin würde, kann ich mir wirklich nur mit Schrecken vorstellen.»
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article234015936/Von-Dohnanyi-fuerchtet-die-Gruenen-und-Baerbocks-Naivitaet.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.free.welt.desktop

 

Brutal eindeutig auch das Urteil von Helmut Markwort am 07.12.21 im Focus: „Zwei Dinge haben Baerbock ins Auswärtige Amt gespült – Kompetenz war es sicher nicht“
https://www.focus.de/politik/deutschland/helmut-markworts-tagebuch-2-dinge-haben-baerbock-ins-auswaertige-amt-gespuelt-kompetenz-war-es-nicht_id_24483663.html

 

Und wieder lag und liegt die AfD wohl nicht so ganz falsch, wenn sie im Wahlprogramm 2021 schreibt: „Die Parteien sollen am politischen System mitwirken (Art. 21, Abs. 1 GG), es aber nicht beherrschen. Die Allmacht der Parteien und deren „Ausbeutung des Staates“ gefährden unsere Demokratie. Diese politische Instrumentalisierung des Staates ist auch Ursache der verbreiteten Politikverdrossenheit. […] Die Loyalität der Abgeordneten muss den Bürgern und dem Staat gelten, nicht den Parteivorständen. […]

 

Dem Wähler werden derzeit starre Wahllisten der Parteien zum Ankreuzen vorgelegt. Über die „sicheren Listenplätze“ bestimmen de facto die Parteivorstände die Zusammensetzung des Parlaments. Mit einer demokratischeren Gestaltung des Wahlsystems will die AfD dem Wähler die Entscheidung über die personelle Zusammensetzung der Parlamente zurückgeben.

 

Die ungebrochene Tendenz zum Berufspolitikertum hat der Monopolisierung der Macht Vorschub geleistet und die unübersehbare Kluft zwischen Wählern und Gewählten stetig vergrößert. Vetternwirtschaft, Filz, korruptionsfördernde Strukturen und Lobbyismus sind die Folge. […]

 

Um unser Ideal des Bürgerabgeordneten zu
verwirklichen, fordern wir eine Begrenzung der Mandatszeit für Abgeordnete auf vier und der Amtszeit für den Bundeskanzler auf zwei Legislaturperioden.“
https://www.afd.de/wp-content/uploads/sites/111/2021/06/20210611_AfD_Programm_2021.pdf

(985)

Ein Zeichen zum Nachdenken – Die Stadt Wermelskirchen sucht Wohnraum für Flüchtlinge

Ein Zeichen zum Nachdenken

Eine Zeichen, welches die RGA im Detail unter der Bezahlschranke
angesiedelt hat. Man soll aber aus Sicht des Remscheider General-Anzeigers (RGA) das Wichtige lesen können.
Passieren kann aber auch, dass nach Überschrift und Vorinfo, im Detailtext das Gegenteil steht.

Beispiel Überschrift: Krawall bei AfD-Veranstaltung => Im Text hinter
der Bezahlschranke: Die Antifa versuchte die Veranstaltung zu stürmen.

Dem Autor liegt lediglich vor, was auch Sie im Link sehen, sofern Sie
nicht an die RGA zahlen.

Die Stadt Wermelskirchen sucht Wohnraum für Flüchtlinge

Aus Sicht der Stadtverwaltung:
Die Stadt wird gezwungen, sich um zugewanderte Fremde, die irgendwann an einer
Grenze „Asyl“ gesagt haben, zu kümmern. Ihr bleibt nichts anderes übrig,
als alle Hebel in Bewegung zu setzen. Am Schluss wird der Zuwanderer,
meist genannt „Flüchtling“, ob anerkannt oder aus technischen Gründen
geduldet, zur Not auch im teuren Hotel untergebracht.
Die Stadtverwaltung hat keine andere Wahl als eine Wohnung zu finden.

Aus Sicht des potenziellen Vermieters:

Ein Angebot das ein Vermieter, der halbwegs geschäftstüchtig ist, nicht
ablehnen kann.
Renovierung vorher sehr gut möglich, nachher sicher garantiert; eine Miete, die
abgesichert und pünktlich eingeht, kein unternehmerisches Risiko für
lange Zeit und eine Miethöhe, die vermutlich mindestens am oberen Limit
des Mietspiegels angesiedelt ist. Vermieterherz was willst Du mehr?
Zumindest wenn Du nicht selbst im gleichen Haus wohnst.

Aus Sicht des „Flüchtlings“:
Eben das, was einem als Minimum zusteht.

Aus Sicht des Steuerzahlers:
Entfällt, da er auf der Arbeit ist und keine Zeit hat.

Aus Sicht eines Wohnungssuchenden mit Kindern oder eines Obdachlosen:

Warum sucht die Stadtverwaltung nicht auch für mich? Warum nimmt mir die
Stadtverwaltung mögliche Wohnungen weg bzw. treibt die Mietpreise in die Höhe? Warum winken Vermieter bei meinem Gehaltszettel oder Hartz-Bescheid ab? Was nutzt mir der Berechtigungsschein, wenn es keine Wohnungen gibt oder kein Vermieter mich und meine Kinder will.

Was sagt die Initiative „Willkommen in Wermelskirchen“, die um weitere
Aufnahme von „Notleidenden“ aus aller Welt in Wermelskirchen aktiv
wirbt, dazu?

Gestern: Wir verlangen, dass alle hierher kommen sollen!
Heute: Schweigen …
Morgen: Wir verlangen, dass alle hierher kommen sollen!

Was sagen Sie dazu?
Ist es in Ordnung sich zuerst um den „Übernächsten“ zu kümmern und den
Nächsten (Bibel) zur Not auf der Parkbank sitzen zu lassen?
Wer ist zuständig für diese Politik mit solchen Resultaten?

Kurz und eindeutig

Kurz und eindeutig

AfD-Chef kritisiert Fackelmarsch vor Haus von Ministerin

DIE ZEIT | 04.12.21

Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla hat die Proteste von Gegnern der Corona-Politik vor dem Wohnhaus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) kritisiert. «Friedlicher Protest gegen einen Impfzwang ist ein Grundrecht. Der Schutz der Privatsphäre auch!», schrieb der aus Sachsen stammende Parteichef am Samstag auf Twitter. «Der Fackelmarsch vor dem Haus von Petra Koepping ist unbedingt zu verurteilen.»

Kommentar:

Was der ZEIT einen eigenen Artikel wert ist (allerdings mit dem ausdrücklichen – entschuldigenden? – Hinweis auf die Quelle dpa), wird in anderen Berichten immerhin erwähnt bis verschwiegen. In der Kölnischen Rundschau heißt es „verhüllend“: „“Politiker auch der Opposition verurteilten den Protest als Einschüchterungsversuch […].

(1081)

Überraschung – aber konsequent?

Überraschung – aber konsequent?

Experten fordern Kontaktverbote für Geimpfte

n-tv | 10.12.21

Bundesweit sollen künftig strenge Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte gelten. Für Geimpfte gelten bei privaten Zusammenkünften hingegen keine Verbote. Dies müsste sich Experten zufolge ändern, um die vierte Welle zu brechen. […]
„Es ist ein Fehler, Kontaktbeschränkungen für Geimpfte auszuschließen“, sagte der Virologe Klaus Überla den RND-Zeitungen. „Denn inzwischen treten fast die Hälfte der symptomatischen Infektionen bei Geimpften auf. Die Geimpften spielen eine beträchtliche Rolle bei der Ausbreitung des Virus.“

Kommentar:

Klingt das nicht vernünftig? Macht „man“ es nicht, um den Druck auf Ungeimpfte zu erhöhen?

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Ein kritischer „ZEIT“-Blick auf das Bundesverfassungsgericht

Ein kritischer „ZEIT“-Blick auf das Bundesverfassungsgericht

Der Rückzug der Verfassungshüter

DIE ZEIT | 30.11.21

Die Richter in Karlsruhe lassen der Politik freie Hand bei den Corona-Maßnahmen. Sie fokussieren sich einseitig auf die großen Gefahren der Pandemie. Das ist fatal.

 

Ein Gericht, das kontrolliert, ob sich die Politik an die Verfassung hält – das war die Idee der Verfassungsväter und -mütter nach den Verheerungen der Nazizeit. Das Bundesverfassungsgericht hat die Aufgabe gerne angenommen. Es hat sich selbst als „Hüter der Verfassung“ bezeichnet. Es ist diesem Anspruch auch oft gerecht geworden. […] „Ich gehe bis nach Karlsruhe“ – dieser Spruch wurde zum geflügelten Wort. Ist Karlsruhe immer noch der Hüter der Verfassung, gerade auch in der schweren Krise? Die heutigen Entscheidungen lassen daran zweifeln.
Karlsruhe […] fokussiert sich einseitig auf die großen Gefahren durch die Pandemie. Die ebenso großen Gefahren, die mit einschneidenden und lang wirkenden Grundrechtseingriffen verbunden sind, verliert es aus dem Blick. Das ist fatal. Denn die Grundrechte schützen die Freiheit, ohne die eine Demokratie nicht denkbar ist. Ist Freiheit einmal verloren gegangen, wird es schwierig, sie zurückzuerobern.

Kommentar:

„Die individuelle Freiheit gerät in Gefahr.“ Darauf hat die AfD-RBK schon in ihrem Flyer zur Bundestagswahl hingewiesen und sieht sich in dieser Einschätzung jetzt vom BVG bestätigt.

 

Wir haben dazu ausgeführt: „In einem Artikel der WirtschaftsWoche vom 26.03.21 stellt der Autor irritiert fest: „Seit einem Jahr starren die Deutschen gebannt auf die Corona-Inzidenz und lassen sich willig wegsperren.“

 

Er wundert sich, dass es in der Bevölkerung trotz der „fantasielosen Politik des Hin und Her zwischen Lockdown und Öffnung“ kaum Widerspruch gibt. Dies erklärt er damit, dass die Regierung den Menschen die Freiheitsbeschränkungen durch immer neue Anpassungshilfen schmackhaft zu machen versucht. Darin sieht er jedoch einen eklatanten „Mangel an Respekt vor den Bürgern“.

 

a) Man traut mündigen Bürgern keine eigene Kompetenz im Umgang mit den verschiedenen Lebensrisiken zu,
b) man meint, man müsse sie wie Kinder belehren und loben, wenn sie brav sind,
c) man behandelt sie wie „Almosenempfänger“.
d) „So wird eine Art von Staatsgläubigkeit geschaffen, die das Gefühl für Freiheit und die Eigeninitiative zu ersticken droht.“

 

Sein Fazit: Freiheit hat man nicht automatisch für immer, nein, man muss sich immer aktiv für ihren Erhalt einsetzen. „Wenn das unterbleibt, wird sich jede Regierung immer mehr Einflussmöglichkeiten nehmen und die individuelle Freiheit immer stärker einschränken.“

 

Diese Gefahr sieht die AfD aktuell in unserem Land wachsen. Wählen Sie deshalb die AfD.
Wir setzen uns mit ganzer Kraft dafür ein, unser Land im Geist von Freiheit und Demokratie grundlegend zu erneuern und eben diesen Prinzipien wieder Geltung zu verschaffen.
(Aus dem Grundsatzprogramm der AfD)

 

Man sieht: So „blöd“ scheinen „die von der AfD“ ja nicht zu sein, wenn ihre Sorgen auch von einem „Mann der ZEIT“ in seiner Kritik am Bundesverfassungsgericht geteilt werden.

 

Es gibt übrigens zu diesem Artikel 1.619 Leserkommentare.

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Das darf nicht einfach übergangen werden

Das darf nicht einfach übergangen werden

AfD im Bundestag – Alle gegen eine

Cicero | 20.10.21

Der Chefsessel der neuen Bundestagspräsidentin Bärbel Bas war noch nicht warmgesessen, da wurde der AfD schon der erste Anlass für öffentliche Entrüstung serviert. Bei der Wahl der Bundestagsvizepräsidenten bekamen die Kandidaten aller Parteien, inklusive der Linken, ausreichend Stimmen für ihre Wunschkandidaten. Nur eine Partei durfte wieder nicht mitspielen: die AfD. 369 Ja-Stimmen waren Bedingung für eine Wahl ins Stellvertreter-Amt, AfD-Kandidat Michael Kaufmann kam aber nur auf 118 Stimmen. Damit deutet sich an, was in der vergangenen Legislaturperiode bereits Stand der Dinge war: Die AfD wird wohl keinen Vizeposten im Bundestagspräsidium erhalten – obwohl ihr der laut Geschäftsordnung eigentlich zusteht.

Kommentar:

Im Flyer der AfD-Rhein-Berg war dazu schon vor der Bundestagswahl zu lesen:
„Nach der Geschäftsordnung des Bundestags darf jede Fraktion im Präsidium durch mindestens einen Vizepräsidenten vertreten sein. So wurde es auch vor 2017 praktiziert. Die Parteien benannten Kandidaten, die selbstverständlich „gewählt“ wurden. Doch nach dem Wahlerfolg der AfD sollte auch das nicht mehr gelten. Auch hier half ein Trick: Herr Schäuble erklärte als Bundestagspräsident, es gebe keinen Rechtsanspruch, sondern nur eine entsprechende „Verabredung“. Jede Fraktion könne einen Vorschlag machen und dann werde geheim abgestimmt. Wer keine Mehrheit bekommt, ist nicht gewählt. Das Ergebnis ist bekannt

 

Seit 2017 haben die „Demokraten“ 6 AfD-Kandidaten ausgegrenzt, am 10. Juni zum dritten Mal Prof. Harald Weyel, den RBK-Vertreter in Berlin.

 

Mit Petra Pau (Die Linke) haben sie dagegen seit 2006 kein Problem. Sie ist ja an der SED-Parteihochschule Karl Marx ausgebildet worden. […]

 

Warum nur greifen die „demokratischen“ Parteien zu solchen Tricks? Die Antwort ist einfach: Die Menschen sollen im Fernsehen möglichst keine Vertreter der AfD in besonderen Funktionen sehen und dann „überrascht“ sein, dass AfD-Abgeordnete z.B. eine Bundestagssitzung korrekt leiten können, vielleicht sogar souveräner und neutraler als Claudia Roth! Bei dieser Taktik werden die Parteien weitestgehend von den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten und weiten Teilen der anderen Medien unterstützt. Und offensichtlich ist die gewünschte Wirkung nicht gering! Machen Sie einen Test

 

Fragen Sie doch einmal, wer den wichtigen Wirecard-Untersuchungsausschuss geleitet hat, vor dem auch Finanzminister Scholz, Wirtschaftsminister Altmeier und sogar Bundeskanzlerin Merkel aussagen mussten. Die allermeisten werden den Namen nicht nennen können, die meisten nicht einmal die Partei, die den Vorsitzenden vorgeschlagen hat. Haben wir Recht?

 

Die richtige Antwort: Vorsitzender des Ausschusses war Kay Gottschalk von der AfD. Er hat für seine Arbeit viel Lob bekommen, meistens allerdings nur indirekt, indem bloß die Arbeit des Ausschusses gelobt wurde. […]

Wer es nicht weiß, ist wohl ein „Opfer“ der Medien, die in ihren Berichten Kay Gottschalk und die AfD weitestgehend ausgeklammert haben. Dem Cicero gelingt es am 22.06. sogar, im Artikel zur Übergabe des Abschlussberichts mit keiner einzigen Silbe Herrn Gottschalk, das Sondervotum der AfD und ihre Rücktrittsforderung an Minister Scholz zu erwähnen!

 

Heute aber fragt der Cicero zu Recht:
„Ist das konsequente Blockieren eines AfD-Abgeordneten im Sinne der Demokratie?“

 

Wohl kaum! Im Sinne der Demokratie ist es dagegen, wenn Herr Schäuble nicht mehr Bundestagspräsident ist und wenn die CDU nun „gemeinsam“ mit den Linken und mit der AfD die Opposition bilden muss. Wie oft wird nun die CDU mit der AfD in einem Boot sitzen und mit der AfD gegen Anträge der Koalition stimmen!

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Pressemitteilung und Stellungnahme der AfD Fraktion im Rat der Stadt Wermelskirchen zum Verhalten des Fraktionsvorsitzenden der SPD Fraktion, Herrn Bilstein

Pressemitteilung und Stellungnahme der AfD Fraktion im Rat der Stadt Wermelskirchen zum Verhalten des Fraktionsvorsitzenden der SPD Fraktion, Herrn Bilstein

Zur Weiterverbreitung

Karl Springer
Sachverhalt:
Die im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr am Montag, den 29.11.2021 und mittlerweile auch in der örtlichen Presse wiederholt vorgetragene Haltung von Herrn Bilstein kann nicht unwidersprochen stehen bleiben.

Herr Bilstein missachtet mit seiner Haltung die Aufgabe und Pficht, zu deren Erfüllung er sich, genau wie alle anderen Ratsmitglieder, als gewähltes Mitglied im Rat freiwillig bereit erklärt hat.

1. Das Ratsmitglied hat die Pflicht, sich für das Wohl der Stadt einzusetzen.

2. Dieser Pflicht kommt nicht nach, wer nicht bereit ist Argumente und Sachverhalte anzuhören, auszutauschen und zu prüfen.

3. Jedes Ratsmitglied ist als Person grundsätzlich zu achten. Jedes Ratsmitglied ist gemäß seiner Verpflichtung dem Recht, dem Wohl der Bürger der Stadt wie auch dem Wohl und den Erwartungen seiner Wähler verpflichtet.

4. Es verbietet sich, einem Ratsmitglied/Ausschussmitglied – auch wenn man es nicht liebt – die zur Arbeit im Rat oder/und den Ausschüssen notwendigen Meinungsaustausch aus sachfremden Gründen zu verweigern.

Begründung:
Alle Ratsmitglieder haben sich wiederholt in den vergangenen Jahren (zuletzt in der konstituierenden Sitzung zur neuen Ratsperiode) ausdrücklich dazu bekannt, zu einem fairen und respektvollen Miteinander verpflichtet zu sein.
Dies ist eine unabdingbare Voraussetzung für einen fruchtbaren gesellschaftlichen Diskurs und in einer zivilisierten Demokratie eine Selbstverständlichkeit. Ebenso sollten sich alle Ratsmitglieder ihrer Vorbildfunktion für die Gesellschaft bewusst sein und dieser gerecht werden.

Insbesondere Herr Bilstein hat sich hierzu öfters geäußert und auf die Wichtigkeit der Einhaltung dieser Prinzipien hingewiesen. Herr Bilstein arbeitet nun aber seinem eigenen Ziel und vor allem dem vielfach postulierten Ziel seiner Partei, den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken, geradezu entgegen.

Mit seinem in der Ausschusssitzung am 29.11.21 gezeigten undemokratischem und unkollegialem Verhalten schädigt er wissentlich das Ansehen aller Politiker und die Akzeptanz politischer Prozesse in der Öffentlichkeit. Desgleichen wird das Anliegen der Integration beschädigt, denn Herr Bilstein trägt, ein schlechtes Beispiel gebend, zur Spaltung und zur Hetze bei, gerade auch unter Schülern und Jugendlichen.

Vermerkt sei auch, dass der Verweis auf irgendwelche fernliegende Geschehnisse/Personen in einer Partei, die einem persönlich missfallen, kein Grund sein kann, sein Gegenüber zu missachten.

Herr Bilstein bedient hier in erschreckender Weise und offensichtlich geschichtsvergessen die Narrative von Ausgrenzung und Rassismus.

Mit besten Grüßen

Karl Springer
AfD Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Wermelskirchen