Infostand Leichlingen, 24.04.2021

Infostand Leichlingen, 24.04.2021

Allem Restriktionswahnsinn zum Trotz konnten wir heute unseren bereits im November genehmigten Infostand in Leichlingen aufbauen.

Bundestagswahlkampf-Start in Leichlingen – Foto © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Gut, mal wieder die Parteikollegen zu treffen, gut, dem ein oder anderen verzweifelten Bürger zuhören und beipflichten zu können, gut unsere neuen Flugblätter unters Volk bringen zu können.
Z.B. Das leidige Thema GEZ-Zwangsgebühren oder der Aufruf mitzumachen, um unser Land und unsere Freiheit vor den grünen Verbotsparteien zu schützen.

Bericht über die Arbeit des Impfzentrums im Rheinisch-Bergischen Kreis

Jörg Feller und Fabian Schütz (v.links)
Foto © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis
„Guten Tag! Mein Name ist Jörg Feller, ich bin Abgeordneter im Kreistag hier im Rheinisch-Bergisch Kreis – darf ich vorstellen? Herr Fabian Schütz, Stadtrat hier in Bergisch Gladbach. Wir möchten uns bitte über die Arbeit des Impfzentrums informieren. Ist das möglich?“

Es war möglich. Fabian Schütz und ich haben gestern Vormittag das Impfzentrum des Rheinisch-Bergischen Kreises besucht. Wir wurden freundlich empfangen und konnten uns intensiv und ausführlich austauschen mit dem leitenden Impfarzt, dem Leiter des Impfzentrums vom Roten Kreuz und einer Vertreterin der Kassenärztlichen Vereinigung.

Derzeit werden dort täglich rund 1.300 Bürger des Kreises geimpft. Wir haben uns erklären lassen, wie denn eigentlich die ganzen notwendigen Ärzte gewonnen werden, wie die Terminvereinbarung erfolgt und wie es um die Termintreue der Patienten steht – bis hin zur technischen Frage der Belüftung der Einrichtung und der Handhabung übrig gebliebenen Impfstoffes am Abend haben wir auf alle Fragen bereitwillig Auskünfte bekommen und viel über die Arbeit des Impfzentrums gelernt.

Es hat sich mal wieder bewiesen: Hinfahren und selbst mit den Menschen reden, sich selbst ein Bild machen – das ist viel sinnvoller als auf Informationen aus zweiter Hand zu vertrauen. Offenbar waren wir auch mit die ersten Besucher aus der Politik hier. Die Atmosphäre im Impfzentrum: Geschäftig und strukturiert, es wird zügig gearbeitet in offenkundig guter Stimmung sowohl bei den „Impflingen“ als auch dem eingesetzten Personal.

Als letztendlich einziges Problem kam für uns ganz deutlich durch, dass das Impfzentrum mit mehr Impfstoff in der Lage wäre, mehr Impfungen durchzuführen. Die personellen und räumlichen Kapazitäten sind da – es liegt also nicht an den handelnden Personen vor Ort, die dankenswerter Weise ganz offensichtlich täglich ihr Bestes geben.

Wir hielten auch mehr eigene Entscheidungsfreiheit direkt auf der Ebene des Impfzentrums für sinnvoll: Die Priorität eines Impfanwärters zu klären ist wahrscheinlich komplizierter als ihn einfach zu impfen und wir sollten dem Personal vor Ort auch zutrauen selbst gut und richtig zu entscheiden, wie am Abend mit dem verbleibenden Impfstoff umgegangen wird.“

Auch der Cicero ist kritisch

Auch der Cicero ist kritisch

Ein Gesetz fürs Leben? Bitte nicht!

Cicero | 21.04.21

Mit den Stimmen der Regierungsfraktionen hat der Bundestag heute die Änderung des Infektionsschutzgesetzes verabschiedet. Vorangegangen war eine heftige Debatte. Doch die Regierung zeigte sich unbeeindruckt von Argumenten und moralisierte lieber. […]
Mit seinem hohen moralischen Ton und wenig inhaltlicher Begründung lieferte Brinkhaus ungewollt eine Steilvorlage für die Opposition. AfD-Fraktionschef Alexander Gauland sagte über seinen Unionskollegen: „Wenn der Kollege Brinkhaus Gegenargumente des Kollegen Lindner als Profilierung auf Kosten von Kranken und Toten bezeichnet, ist jede sachliche Auseinandersetzung zu Ende und das Moralisieren an die Stelle von Politik getreten.“ Und weiter: „Wenn wir Debatten so führen, wie Sie sie führen, dann ist das nur noch Moralklapperei.“
Gauland war nicht der einzige, der Brinkhaus’ moralisierende Rede zerpflückte.

Kommentar:

Dieser Artikel ist recht sachlich und informativ und daher zu empfehlen. Das gilt auch für die Leserkommentare. Dazu nur 3 Beispiele als „Appetithappen“:
1) „Ich habe heute der Debatte zugehört und fand Herrn Dr. Gaulands Hinweis darauf, dass die Regierung ihr eingebrachtes Gesetz mit u.a. auf das Argument stützt, mit dem Virus sei nicht zu verhandeln, alarmierend.
Was spricht dagegen, so Gauland, dass demnächst Grundrechtseinschränkung dieser Art mit dem Klima begründet werden, mit dem einsichtig ebenfalls nichts verhandelbar sei?
Wenn das so läuft wird, wie Herr Brinkhaus sicher unbeabsichtigt meinte, daraus tatsächlich tendenziell eine Vorgabe in Richtung „Schöne neue Welt“.
2) „Schon Heinrich Heine kannte der Deutschen Vorliebe für „Morloralklapperei“ . Er hat es in“ Deutschland ein Wintermärchen “ unnachahmlich treffend formuliert. Franzosen und Russen gehört das Land. Das Meer gehört den Briten Wir aber besitzen im Luftreich des Traums,die Herrschaft unbestritten.“
3) „Sehr geehrter Herr Northe,
die Begründung des Antrags der AfD, das Gesetz zur Überarbeitung zurück in die Ausschüsse zu überweisen, haben Sie dem geneigten Leser leider vergessen mitzuteilen.
Bernd Baumann hat zur Begründung auf Verfassungsrechtler und den Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages hingewiesen, der bereits diesen Gesetzesentwurf als verfassungsrechtlich höchst bedenklich eingestuft hat. Ebenso zitierte er Kubicki: „Diese Denkweise kannten wir bisher nur aus autoritären Staaten“. Außerdem führte Baumann an, dass 84 Änderungsanträge auf 12 kleingeschriebenen Seiten erst zwei Tage zuvor von der Regierung in die Ausschüsse gebracht worden seien. Dadurch habe sich niemand ernsthaft damit auseinandersetzen können. Stattdessen geben Sie süffisant die unqualifizierten Bemerkungen von krakeelenden Abgeordneten wieder. Das ist schlechte Berichterstattung.“

 

Hier als Ergänzung die Rede von Alexander Gauland am 21.04. im Bundestag:
https://www.youtube.com/watch?v=cN0eQDzmbzo

(983)

Ungeschminkter Klartext

Ungeschminkter Klartext

Merkel schlägt die Axt in die Wurzeln der Demokratie

Die Tagespost | 17.04.21

Dies Land steht Kopf und manche offenbar schon so lange, dass ihnen das verkehrte Weltbild bereits als normal erscheint. Wir sperren nicht die Kranken weg, sondern die Gesunden. Symptomfrei hieß früher gesund, heute ist man ungetestet potenzieller Gefährder. Seit 2015 gelten die Außengrenzen als nicht schließbar, heute kontrolliert die Polizei gar im Inneren den Zugang zu Wanderwegen in Mecklenburg-Vorpommern. Der Staat muss nicht begründen, warum er Rechte nimmt, sondern der Bürger, wieso er doch Grundrechte hat.
Zwölf Monate Pandemie haben unser Land juristisch betrachtet in ein willkürliches Irrenhaus verwandelt, bei dem das oberste der 10 Corona-Gebote für den braven Bürger ganz offensichtlich lautet: Frag nicht warum! […]
Man kommt derzeit leichter in die Querulanten-Ecke als man bis drei zählen kann, selbst wenn man glaubt, völlig berechtigte Fragen für einen durchschnittlich intelligenten Bewohner eines freiheitlich-demokratischen Landes zu stellen [Beispiele].
[…]
Und jetzt geht es dem Föderalismus an den Kragen. Die Kanzlerin-Mutti will mehr Macht, weil die unfolgsamen Ministerpräsidenten-Kinder, die Länder, Kreise und Kommunen doch tatsächlich differenziert und selbst entscheiden wollen, statt sich dem grandios gescheiterten Zentralismus aus Berlin weiter zu ergeben. Mit diesem Gesetz wären einheitliche unbegrenzte Lockdowns nach willkürlichen Inzidenzwerten und unter Umgehung parlamentarischer Entscheidungen durch eine Handvoll Menschen möglich. Man kennt das aus totalitären Regimen, aber nicht aus dem freien Westen. Wir setzen gerade die Axt an die Wurzel der Demokratie und als Vorwand dient ein Virus.

Kommentar:

Ein Text, der zum Nachdenken anregt.

(1432)

Auch BILD sieht es so

Auch BILD sieht es so

Jetzt peitscht der Bundestag Merkels „Notbremse“ durch

BILD | 21.04.21

Was das bedeutet: Ausgangssperren, Schul-Schließungen und noch mehr Einschränkungen für Geschäfte! Sie treten dann bundesweit automatisch in Kraft, sobald die eine Corona-Zahl – der Inzidenzwert – die Marke von 100 bzw. 165 für die Schulen überschreitet.
Der GroKo-Plan: Die „Bundes-Notbremse“ soll schnell durchgepeitscht werden. Seit 11 Uhr wird die Änderung des Infektionsschutzgesetzes im Bundestag beraten – in zweiter und gleich hinterher in dritter Lesung (erste Lesung war letzten Freitag). Kommt die Abgeordneten-Mehrheit zustande, soll das Gesetz schon am Donnerstag in den Bundesrat – um rasch in Kraft zu treten. […]
Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) sagte, ohne das Gesetz würden mehr Menschen an Corona sterben. Weil die AfD gerade am Klatschen war, regte er sich auf: „Das zeigt die Fratze dieser Partei!“, brüllte er. Wer behaupte, das Gesetz sei undemokratisch, betreibe Hetze, sagte er außerdem. […]
Aber, so erfuhr BILD, wird es in der Union eine Reihe von Abweichlern geben, die gegen den Bundes-Lockdown stimmen wollen.

Kommentar:

Monatelang „bummeln“, dann durchpeitschen.

(1599)

Der Widerstand wächst – aber reichlich spät

Der Widerstand wächst – aber reichlich spät

Händler treiben Verfassungsbeschwerde gegen Infektionsschutzgesetz voran

Handelsblatt | 20.04.21

Der Handel fürchtet, dass die Regierung einen „Freifahrtschein für einen Dauerlockdown“ bekommt – und will das mit allen juristischen Mitteln verhindern. […] Nach Prüfung durch die Rechtsanwälte unter Federführung der Kanzlei Heuking stehe einer Verfassungsbeschwerde nichts mehr im Wege, teilte die Händlerinitiative mit, […].
Die Rechtsanwälte der Händler sehen Grundprinzipien des Gleichheitsgrundsatzes und der Verhältnismäßigkeit in der Gesetzesnovelle nicht erfüllt. Einer der Hauptkritikpunkte der Händler am Infektionsschutzgesetz […] sei eine Verzerrung des Wettbewerbs […]. So dürfen Lebensmittelhändler weiter beispielsweise Schuhe, Bekleidung oder Spielwaren verkaufen, während die entsprechenden Fachhändler schließen müssen. […] Die Händler haben Angst, dass der „Entwurf eines Vierten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“, wie die Vorlage offiziell heißt, faktisch einen „Freifahrtschein für einen Dauerlockdown“ bedeute […].

Kommentar:

Stephan Brandner, der stellvertretende Bundesvorsitzende der AfD, hat schon in seiner Presseerklärung vom 12. April 2021 deutlich gesagt, dass die AfD die geplante Änderung des Infektionsschutzgesetzes ablehnt, weil die darin geplanten Maßnahmen eklatant gegen das Grundgesetz verstoßen und die Grundrechte der Bürger in einem Umfang beschränken, der bisher ungekannte Ausmaße annehme. Wörtlich heißt es in seiner Erklärung:

 

„Als AfD lehnen wir jedwede Versuche, unsere Verfassung weiter mit Füßen zu treten, entschieden ab. Die Bundesregierung will sich mit dem vorgelegten Gesetzentwurf eine Allmacht sichern, die ihr Kompetenzen auch für weitere Ge- und Verbote ohne jede Parlamentsbeteiligung einräumt.
Der Bundestag wird sich bei einer Zustimmung, ebenso selbst überflüssig machen, wie die Länder bei einer Zustimmung im Bundesrat. Der Gesetzentwurf stellt unser gesamtes Staatsgebilde in Abrede, er befriedigt die ausufernden Machtphantasien der Merkel-Regierung und schafft ein System des Dauerlockdowns, was wir auf absehbare Zeit nicht mehr verlassen werden. Nachdem seit über einem Jahr unsere Grundrechte faktisch weitgehend abgeschafft sind, greifen die Altparteien nun massiv den Föderalismus an.
Ich fordere alle Fraktionen im Bundestag auf, sich gegen diesen Gesetzentwurf zu stellen und gemeinsam mit der AfD für Freiheit, Grundrechte und Demokratie zu kämpfen.“
https://www.afd.de/stephan-brandner-frontalangriff-auf-foederalismus-und-grundrechte/

(862)

Auf einmal wird auch die CDU/CSU wach? Weil Merkel geht?

Auf einmal wird auch die CDU/CSU wach? Weil Merkel geht?

Wie politisch darf der Islam sein?

Die Tagespost | 15.04.21

Wenige Monate vor der Bundestagswahl hat jetzt auch die Union erkannt, welche Sprengkraft in den Ambitionen des „Politischen Islams“ für die Freiheitlich-Demokratische Grundordnung verborgen ist. Wie die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet, diskutiert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dass staatliche Kooperationen und Finanzierungen von islamistisch beeinflussten Islamverbänden beendet werden. Damit nimmt nun auch die Union, der man in der Vergangenheit einen mindestens naiven Umgang bei der Anschlusssuche an vermeintlich wertkonservative islamische Organisationen wie den „Grauen Wölfen“ vorgeworfen hat, die ideologische Basis eines politischen Extremismus in den Blick, „der zwar vordergründig gewaltfrei agiert, aber Hass, Hetze und Gewalt schürt und eine islamische Ordnung anstrebt, in der es keine Gleichberechtigung, keine Meinungs- und Religionsfreiheit und auch keine Trennung von Religion und Staat gibt“. Explizit nennt das Papier die Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa (Atib), die mit den „Grauen Wölfen“ in Verbindung gebracht wird, und die zugleich Gründungsmitglied des Zentralrats der Muslime ist.

Kommentar:

Erst werden die Positionen der AfD verteufelt, zum Schluss übernimmt man sie – und nur wenige werden das bemerken, weil sie von den Medien schlecht bis gar nicht korrekt informiert werden.
Was kann man nämlich schon 2016 im Grundsatzprogramm der AfD lesen?
„Der Islam gehört nicht zu Deutschland
Die AfD bekennt sich uneingeschränkt zur Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit. Einer islamischen Glaubenspraxis, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung, unsere Gesetze sowie gegen die jüdisch-christlichen und humanistischen Grundlagen unserer Kultur richtet, tritt die AfD aber klar entgegen. Viele gemäßigte Muslime leben rechtstreu sowie integriert und sind akzeptierte und geschätzte Mitglieder unserer Gesellschaft. Sie gehören zu Deutschland. Der Islam gehört aber nicht zu Deutschland. Im Einzelnen fordern wir:
Verfassungsfeindlichen Vereinen soll der Bau und Betrieb von Moscheen untersagt werden.
– Die Finanzierung des Baus und Betriebs von Moscheen durch islamische Staaten oder ausländische Geldgeber soll unterbunden werden.
– Imame, die in Deutschland predigen wollen, bedürfen der staatlichen Zulassung.
– Die AfD lehnt es ab, islamischen Organisationen den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zu verleihen.
– Vollverschleierung in der Öffentlichkeit ist zu untersagen.“

 

Noch ausführlicher ist die AfD Position im Programm zur Bundestagswahl 2017 beschrieben und begründet:

 

6. Der Islam im Konflikt mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung
Der Islam gehört nicht zu Deutschland. In der Ausbreitung des Islam und der Präsenz von über 5 Millionen Muslimen, deren Zahl ständig wächst, sieht die AfD eine große Gefahr für unseren Staat, unsere Gesellschaft und unsere Werteordnung. Altkanzler Schmidt hat in seiner politischen Bilanz diesen Umstand richtig erkannt und bereits 2008 formuliert: „Wer die Zahlen der Muslime in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf.“

 

Ein Islam, der unsere Rechtsordnung nicht respektiert oder sogar bekämpft und einen Herrschaftsanspruch als alleingültige Religion erhebt, ist mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands nicht vereinbar. Viele Muslime leben rechtstreu (und integriert) und sind geschätzte Mitglieder unserer Gesellschaft. Die AfD will jedoch verhindern, dass sich abgeschottete islamische Parallelgesellschaften weiter ausbreiten, in welchen muslimische ,,Friedensrichter“ Rechtsvorschriften der Scharia anwenden und das staatliche Monopol der Strafverfolgung und Rechtsprechung unterlaufen.

 

Die AfD erkennt uneingeschränkt die Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit an. Sie fordert jedoch, der Religionsausübung (gemäß Art. 140 GG i.V.m. Art. 136 Abs. 1 Weimarer Reichsverfassung) Schranken zu setzen durch staatliche Gesetze, die Menschenrechte und unsere Werte. Staatliches Recht steht im säkularen Staat über religiösen Geboten und Traditionen. Islamkritik, auch religiöse Satire (und Karikaturen), sind im Rahmen der allgemeinen Gesetze rechtmäßig. Sie sind Ausfluss des Grundrechts der freien Meinungsäußerung und der Kunstfreiheit. Einer Diffamierung rationaler Religionskritik als „Islamophobie“ oder „Rassismus“ tritt die AfD entgegen. Wir fordern jedermann dazu auf, solche Polemik durch intellektuellen Diskurs zu ersetzen.

 

Verfassungsfeindlichen Vereinen, die nach Art. 9 Abs. 2 Grundgesetz zu verbieten sind, ist der Bau und Betrieb von Moscheen wegen der konkreten Gefahr zu untersagen, dass Imame dort Lehren verbreiten, die zu einer gegen unsere Rechtsordnung gerichteten politisch-religiösen Radikalisierung von Muslimen beitragen.Wir wollen verhindern, dass sich Muslime bis zum gewaltbereiten Salafismus und Terror radikalisieren. Auch die Finanzierung des Baus und Betriebs von Moscheen durch islamische Staaten oder ausländische Geldgeber bzw. deren Mittelsmänner soll unterbunden werden. Islamische Staaten wollen durch den Bau und Betrieb von Moscheen den Islam in Deutschland verbreiten und ihre Macht vergrößern. Sie führen und unterstützen einen Kulturkrieg. So ist die Abhängigkeit der rund 900 Ditib-Moscheen und ihrer Imame vom staatlichen „Amt für Religiöse Angelegenheiten“ der Türkei (Diyanet) nicht hinnehmbar. Über die Ditib übt die autoritäre Türkei starken Einfluss auf viele in Deutschland lebende Bürger türkischer Herkunft aus. Sie behindert dadurch deren Anpassung an unsere Gesellschaft und gefährdet die Loyalität zu unserem Staat.

 

Das Minarett lehnt die AfD als islamisches Herrschaftszeichen ebenso ab wie den Muezzin-Ruf, nach dem es außer dem islamischen Allah keinen Gott gibt. Es handelt sich hierbei um religiösen Imperialismus.Minarett und Muezzin-Ruf stehen im Widerspruch zu einem toleranten Neben-einander der Religionen, das die christlichen Kirchen, jüdischen Gemeinden und andere religiöse Gemeinschaften in der Moderne praktizieren.

 

Imame müssen sich vorbehaltlos zu unserem Grundgesetz bekennen. Die Predigten in Moscheen in Deutschland sollen in deutscher Sprache gehalten werden. Imame, die gegen das Grundgesetz agitieren, erhalten ein Predigtverbot und werden bei Vorliegen der rechtlichen Voraussetzungen abgeschoben. Die islamtheologischen Lehrstühle an deutschen Universitäten sind abzuschaffen und die Stellen der bekenntnisneutralen Islamwissenschaft zu übertragen.

 

Die AfD lehnt es ab, islamischen Organisationen den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zu verleihen, weil sie die rechtlichen Voraussetzungen – eine ausreichende Repräsentanz, die Gewähr der Dauer und die Achtung des freiheitlichen Staatskirchenrechts – nicht erfüllen. Die Anerkennung der Religionsfreiheit, der weltanschaulichen Neutralität des Staates und der Gleichwertigkeit der Religionen, welche das Staatskirchenrecht verlangt, sind dem Islam fremd.

 

Die AfD fordert ein allgemeines Verbot der Vollverschleierung in der Öffentlichkeit und im öffentlichen Dienst.

 

Burka und Niqab errichten durch die Gesichtsverhüllung eine Barriere zwischen der Trägerin und ihrer Umwelt und erschweren damit das Zusammenleben in der Gesellschaft. Ein Verbot ist nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte von 2014 auch rechtmäßig. Im öffentlichen Dienst soll kein Kopftuch getragen werden, in Bildungseinrichtungen weder von Lehrerinnen noch von Schülerinnen in Anlehnung an das französische Modell. Der im Grundgesetz garantierten Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie der freien Entfaltung der Persönlichkeit widerspricht das Kopftuch als religiös-politisches Zeichen der Unterordnung von Muslimas unter den Mann. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2015, nach dem ein generelles Kopftuchverbot für muslimische Lehrerinnen verfassungswidrig sei, betrachtet die AfD als ein Hindernis für eine erfolgreiche Integrationspolitik.

 

Die AfD verlangt, eine standesamtliche Eheschließung vor jeder religiösen Trauung rechtlich wieder für verbindlich zu erklären. Religiöse Trauungen können diese staatsrechtliche Voraussetzung zur Anerkennung einer Ehe nicht ersetzen. Das Verbot der religiösen Voraustrauung, etwa durch Imame, soll wieder in Kraft gesetzt und die Streichung der §§ 67 und 67a im Personenstandsgesetz von 2009 rückgängig gemacht werden. Nur so können wir der Imam-Ehe entgegenwirken, die unter Umgehung der standesamtlichen Trauung und oftmals unter Zwang die Polygamie, Kinderehe und Verwandtenehe ermöglicht. Im Ausland geschlossene Ehen gemäß dem Familienrecht der Scharia, die gegen unsere Gesetze und unsere Moralvorstellungen verstoßen, sollen in Deutschland rechtlich nicht anerkannt werden.“

 

Frage: Wie viele Menschen würden diese Positionen der AfD unterstützen, wenn sie ihnen denn bekannt wären?

(1205)

Ohne objektive Wahrheit gibt es auch keine Lügen mehr

Ohne objektive Wahrheit gibt es auch keine Lügen mehr

Der Satz des Protagoras

Die Tagespost |

Der Sophist Protagoras von Abdera (481–411 v. Chr.) irrte. Wahrheit muss es geben. Sie stellt auch keine Bedrohung der Freiheit dar, sondern ermöglicht sie erst. Gefährlich ist vielmehr der Relativismus, der am Ende in einen „Krieg aller gegen alle“ münden könnte. […]
Wenn Werte keine erkannten Wahrheiten sind, oder – anders formuliert – nicht deshalb für wert gehalten werden, weil sie aus als wahr Erkanntem resultieren, dann sind sie allenfalls zweckmäßig.
Dann jedoch gibt es keinen Grund, warum etwas, das von einer bestimmten Anzahl von Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt der Geschichte für zweckmäßig erachtet wurde, nicht von einer anderen zu einem anderen Zeitpunkt durch etwas – einschließlich des exakten Gegenteils – ersetzt werden sollte, das von ihr für zweckmäßig erachtet wird. […]
Daher ist die Wahrheit auch keine Bedrohung der Freiheit, sie ermöglicht sie vielmehr erst. Gewaltsam ist vielmehr der angeblich moderne Mensch, der meint, „Wahrheit“ nicht suchen zu müssen, sondern kurzerhand einfach „setzen“ zu können. Der sich anmaßt, neue Menschenrechte zu erfinden und zu dekretieren. Der mit „alternativen Fakten“ und „Framing“ seine bloß subjektive Sicht zum alle anderen verpflichtenden Maß zu machen sucht. Noch hält sich die Gewalt, mit der Menschen dabei gegen andere vorgehen, in Grenzen. Aber das muss nicht so bleiben. Bisweilen drängt sich der Eindruck auf, die sich zivilisiert dünkende Welt säße längst auf einem Pulverfass. Ein Funke reicht, und es kommt zur Explosion, zum „bellum omnium contra gentes“, dem „Krieg aller gegen alle“.

Kommentar:

Wir leben in einer Zeit der Umbrüche, doch sind die Menschen in unserer Gesellschaft darauf vorbereitet? Haben Sie das notwendige Problembewusstsein? Und werden sie durch die Wissenschaften, die Politik, die Medien die Kirchen, die Schulen u.a.m zu einer offenen Debatte befähigt? Oder können sie nur verschiedenen Rattenfängern hinterher laufen?

(1258)

Frappierende Nähe zu AfD-Positionen

Frappierende Nähe zu AfD-Positionen

Sahra Wagenknecht: «In einer Demokratie muss man zur Grundlage nehmen, was die Menschen wollen, und nicht, was einige hippe Weltbürger schön finden»

NZZ (Neue Züricher Zeitung) | 14.04.21

Mit ihrem neuen Buch schreckt die deutsche Linken-Politikerin ihre Parteikollegen auf. Sie richte ihre Überzeugung nicht danach aus, was ihr Umfeld von ihr erwarte, sagt Wagenknecht im Gespräch. […]:

 

„Unterschiedliche Flügel gibt es in allen Parteien.
Debatten über Denk- und Sprachverbote gehen an den Bedürfnissen der Menschen vorbei.
Die Identitätspolitik will nicht Gleichheit, sondern Ungleichheit, sie bläst die Unterschiede zwischen Ethnien oder sexuellen Orientierungen zu bombastischen Gegensätzen auf.
Wer den radikalen politischen Islam kritisiert, wird ganz schnell für islamophob erklärt. Aber jeder fortschrittliche Mensch muss doch diese reaktionäre Strömung im Islam bekämpfen, die den Hass auf die westliche Lebensart, auf Gleichberechtigung oder Homosexuelle predigt.
Es ist doch eine Verharmlosung von echtem Rassismus, wenn man jemanden, der nicht alle Finessen der «woken» Sprachregulierung beherrscht, als Rassisten diffamiert.
In unserer heutigen Welt ist der Nationalstaat als Handlungsinstrument ebenso wenig ersetzbar wie als Instrument des sozialen Ausgleichs.
Offene Grenzen für alle, das ist nicht Solidarität. Echte Solidarität […] würde bedeuten, dass wir eine andere Welthandelspolitik machen oder dass wir die Menschen in vergessenen Flüchtlingslagern […] besser versorgen, aber nicht, dass sich jeder seinen Wohnsitz aussuchen kann.

Kommentar:

Statt eines eigenen Kommentars sei auf die Leserkommentare verwiesen.

(964)

Wer weiß denn so was?

Wer weiß denn so was?

AfD: Umfrage-Hammer! HIER ist die Partei stärker als die CDU

DERWESTEN | 09.04.21

Mit ihrer Kritik an dem Corona-Kurs der Bundesregierung kann die Alternative für Deutschland (AfD) nicht bundesweit punkten: In Umfragen stagniert die AfD aktuell zwischen 10-12 Prozent. […] In einem ostdeutschen Bundesland jedoch sieht die Lage aktuell anders aus […] Die „Sächsische Zeitung“ veröffentlichte am Dienstag eine neue Umfrage für den Freistaat. Das Ergebnis ist ein Schock für die CDU um Ministerpräsident Michael Kretschmer. […] Wenn am Sonntag Landtagswahl wäre, würden 29,6 Prozent der rund 2.500 Befragten die AfD wählen.
Die CDU kommt nur auf 27,3 Prozent. Die Grünen erreichen ein zweistelliges Ergebnis (12 Prozent), die Linke stürzt weiter ab (9,6 Prozent), die SPD befindet sich tief im Keller (7,3 Prozent) und die FDP würde es über die 5-Prozent-Hürde schaffen (6,9 Prozent).

Kommentar:

Eine Information, die man sonst kaum findet.

(987)

Eine ungute Entwicklung: Mehr Staat und weniger Effizienz

Eine ungute Entwicklung: Mehr Staat und weniger Effizienz

Wuchernder Staat: Deutschlands Regierungsapparat wird grösser und grösser

NZZ (Neue Züricher Zeitung) | 10.04.21

Die Bundesregierung hat unter der Führung von Angela Merkel Tausende neue Stellen in den Ministerien geschaffen, und es ist kein Ende in Sicht. […] Rund 25 200 Stellen stehen allein für den Kernbetrieb der 14 Bundesministerien im Haushaltsplan, hinzu kommen 960 Stellen im Kernbereich von Kanzler- und Bundespräsidialamt. Damit entstanden in der gesamten Amtszeit von Kanzlerin Angela Merkel rund 4600 zusätzliche Stellen. Weder ist die Bevölkerungszahl in diesem Zeitraum deutlich gewachsen, noch haben sich die Aufgaben der Regierung grundlegend verändert. Insofern stellt sich die Frage, ob es sich nicht zumindest bei manchen der zusätzlichen Stellen um Versorgungsposten handelt, mit denen Politiker und Funktionäre ihre Gefolgsleute belohnen. […]
Da im Herbst die Bundestagswahl ansteht, dürfte nun in manchen Ministerien wieder die «Operation Abendsonne» anlaufen. Dieser Begriff steht im Politikbetrieb für die grosszügige Beförderung von Getreuen kurz vor dem Machtwechsel. Falls das nicht möglich ist, werden auch kurzerhand neue Stellen geschaffen.

Kommentar:

Dazu ein Blick in das Grundsatzprogramm der AfD, dessen vollständige Lektüre sich lohnt:
https://cdn.afd.tools/wp-content/uploads/sites/111/2018/01/Programm_AfD_Online-PDF_150616.pdf

 

„DEMOKRATIE UND GRUNDWERTE
Deutschlands Staatsapparat hat inzwischen ein ungutes Eigenleben entwickelt. Die Machtverteilung entspricht nicht mehr den Grundsätzen der Gewaltenteilung. Zudem ist der öffentliche Sektor über sachgerechte Grenzen hinausgewuchert. Die staatlichen Organe wieder an ihren Auftrag zu binden und den Staat an seine Kernaufgaben zu erinnern, ist wesentlicher Teil unserer Politik. […]

 

1.2 Schlanker Staat für freie Bürger
Der Staat ist für den Bürger da, nicht der Bürger für den Staat. Nur ein schlanker Staat kann daher ein guter Staat sein. Erforderlich ist ein vom Staat garantierter Ordnungsrahmen, in dem sich die Bürger frei entfalten können.Die ständige, vielfach ideologiegetriebene Expansion der Staatsaufgaben stößt an finanzielle und faktische Grenzen. Sie bedroht inzwischen den Kerngehalt der elementaren Freiheitsrechte der Bürger. Der Staat hat sich verzettelt. Es bedarf neuer Konzentration auf die vier klassischen Gebiete: Innere und äußere Sicherheit, Justiz, Auswärtige Beziehun-gen und Finanzverwaltung.

 

1.5 Macht der Parteien beschränken
Parteien sollen am politischen System mitwirken (Art. 21 Abs. 1 GG), es aber nicht beherrschen. Die Allmacht der Parteien und deren Ausbeutung des Staates gefährden unsere Demokratie. Diese Allmacht ist Ursache der verbreiteten Politikverdrossenheit und nicht zuletzt auch Wurzel der gesellschaftsschädigenden Politischen Korrektheit und des Meinungsdiktats in allen öffentlichen Diskursen. Nur direkt-demokratische Entscheidungen des Volkes können die Parteien wieder in das demokratische System integrieren. Die Abgeordneten unserer Parlamente haben ihre Funktion als Mandatare der Bürger verloren. Ihre Loyalität gilt zuerst der politischen Partei, der sie angehören. Von ihr erhalten sie ihre Wahlchancen und ihre Wahl sichert typischerweise ihren Lebensunterhalt. Mit dieser Abhängigkeit von der Partei geht die Entfremdung vom Wähler einher.“

 

Frage: Auch hier zeigt sich wieder die durch und durch anti-demokratische Grundhaltung der AfD. (Ironie aus)

(807)

NZZ – wieder unabhängig vom Mainstream

NZZ – wieder unabhängig vom Mainstream

Der Traum vom internierten Bürger: Warum man autoritären Politikern wie Markus Söder widersprechen muss

NZZ (Neue Züricher Zeitung) | 08.04.21

Es gibt ein einziges Argument für Ausgangssperren, und es ist kein gutes: Wer sich als Politiker als besonders entschlossener Kämpfer gegen die Pandemie inszenieren will, der wirkt als Befürworter dieser Massnahme noch ein bisschen entschlossener. Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder etwa drohte den Bewohnern seines Freistaats schon im März: Wenn sie sich nicht freiwillig beschränkten, dann bleibe nur die landesweite Ausgangssperre. Und obwohl Deutschland ein föderaler Staat ist und Söders Exekutivmacht kurz hinter Aschaffenburg und Memmingen endet, lässt er seither keine Gelegenheit aus, auch für den Rest der Republik eine Ausgangssperre zu fordern. Die Kanzlerin und ein grosser Teil der veröffentlichten Meinung sind dabei auf seiner Seite. […]
In der Schweiz, wo Ausgangssperren bisher keine Chance hatten, mag man sich darüber wundern. Aber die meisten Deutschen – der Autor dieses Kommentars ist selbst einer – haben Freiheitsrechten noch nie einen hohen Wert beigemessen. Sie schätzen Sicherheit oder das, was ihnen paternalistische Politiker als solche verkaufen.

Kommentar:

Ein bedenkenswerter Text, der viele Leser finden sollte. Auch ein Blick in die aktuell 163 – durchaus kontroversen – Leserkommentare ist lohnend. Hier nur 1 Beispiel:
„Es ist immer wieder erstaunlich, dass die von Herrn Serano zitierte Studie über die Wirksamkeit von Maßnahmen in der (deutschen) Öffentlichkeit nicht wahrgenommen wird. Letztlich ist dies ein weiteres Beispiel für das Versagen eines Großteils der sog. 4. Gewalt in der Bundesrepublik , die ihre Kontrollfunktion aufgegeben hat und sich statt dessen als willfähriges Instrument besten falls gut meinender, tatsächlich aber macht- und selbstherrlicher politischer Menschen missbrauchen lässt. Das Schlimmste daran ist, dass dies offenbar Teil eines lang aufbauenden Prozesses ist, der sich in der Covid-Krise perpetuiert und dessen Ende oder Umkehr nicht absehbar erscheint. So bleibt nur die Hoffnung auf eine sich emanzipierende legislative und eine exzessverhindernde judikative Gewalt.“

(827)

Eine treffliche Analyse

Eine treffliche Analyse

Wir brauchen mehr Lust an der Debatte

Die Tagespost | 04.04.21

Norbert Bolz vermisst gepflegte Polemik und Lust auf Debatte. Er zeigt auf, woran es liegen kann, dass beides in unserer Gesellschaft kaum noch anzutreffen ist:
Es wird nicht mehr argumentiert. Weil es zu anstrengend ist, zu denken und zu diskutieren, bezieht man Position und zeigt Haltung. Dieser Starrsinn sentimentaler Empfindlichkeiten nennt sich selbst „woke“ und hält sich für links. Die „woke“ Linke reagiert auf jede abweichende Meinung mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft der Guten. „Woke“ ist die Tyrannei der Wehleidigen, die ihre Aggressivität als Notwehr verkaufen. Was sie als Haltung einüben, könnte man auf die Formel bringen: Ich fühle mich diskriminiert, ich bin verletzt, ich klage an, ich fordere Respekt und Wiedergutmachung. Dass man damit in Medien und Politik große Erfolge feiert, besagt aber, dass unsere Gesellschaft Hysterie nicht mehr als pathologisch, sondern als normal einstuft.

Kommentar:

Wo findet darüber überhaupt noch eine Diskussion statt? Dabei wäre sie so notwendig – für die Demokratie.

(1408)

Was halten Sie davon?

Was halten Sie davon?

Dänemark als Schrittmacher für Europa?

Die Tagespost | 05.04.21

Dänemark legt eine Obergrenze für nicht-westliche Zuwanderung fest. Ein Trend für den ganzen Kontinent? Eine Analyse.
Dänemark meint es ernst mit der restriktiven Einwanderungspolitik. […] Das Vorhaben richtet sich gegen muslimisch geprägte Parallelgesellschaften von mindestens tausend Einwohnern, in denen es einen hohen Migrantenanteil, ein niedriges Bildungs- und Einkommensniveau und eine dreimal so hohe Kriminalitätsrate gibt wie im Landesdurchschnitt. 15 Wohngebiete erfüllen diese Kriterien, weitere 25 stehen kurz davor. […] Diese Politik setzt voraus, dass „spontanes Asyl“ – ein Antrag an der Grenze oder im Land selbst – nicht mehr möglich ist und dass der Familiennachzug strenger kontrolliert und mit entsprechenden Auflagen versehen wird. […]
Für die bereits Eingewanderten gilt eine Kindergartenpflicht und Bar- oder Sozialleistungen soll es nur geben, wenn die Migranten an Integrationsmaßnahmen teilnehmen. Im vergangenen Jahr wurden 1.547 Asylanten aufgenommen, so wenig wie nie seit 1998. […]
Die Sozialdemokratin Frederiksen betrachtet die bisherige Asylpolitik offensichtlich als gescheitert und ruft nun die Zero-Immigration aus. […] Denn, so der Integrationsminister Testafaye, der selbst äthiopische Wurzeln hat, „Dänemark darf sich nicht dem Islam anpassen. Der Islam muss sich Dänemark anpassen“.

Kommentar:

Haben Sie davon etwas in den öffentlich-rechtlichen Medien gehört?

(1104)

Dänemark, ein fremdenfeindliches und inhumanes Mitglied der EU mit einer rechten Regierung?

Dänemark, ein fremdenfeindliches und inhumanes Mitglied der EU mit einer rechten Regierung?

Radikaler Plan: Dänemark will Obergrenze für „nicht-westliche Bewohner“ einführen

Focus | 18.03.21

Dänemark gehört europaweit gesehen zu den Ländern mit der härtesten Einwanderungspolitik. Mit einer Verschärfung eines umstrittenen Gesetzes möchte das Land nun weiter gegen die Bildung sogenannter „Parallelgesellschaften“ vorgehen – und den Anteil der Bevölkerung mit „nicht-westlicher“ Herkunft in den Wohngebieten beschränken. […] Der dänische Innenminister Kaare Dybvad Bek begründete diesen Schritt in einer Erklärung damit, dass in Gebieten, in denen viele „nicht-westliche“ Bewohner leben würden, „das Risiko der Entstehung von religiösen und kulturellen Parallelgesellschaften erhöht“ sei. „Wir haben viel zu viele Jahre die Augen vor der Entwicklung verschlossen, die auf dem Weg war, und erst dann gehandelt, als die Integrationsprobleme zu groß geworden sind“, erklärte Dybvad Bek. Die Regierung wolle deshalb daran arbeiten, dass gemischte Wohngebiete geschaffen würden.

Kommentar:

Interessante Frage: Wer regiert in Dänemark? Antwort: Die Sozialdemokratin Helle Thorning-Schmidt. Sie führt eine Minderheitsregierung gemeinsam mit der Sozialistischen Volkspartei und der sozialliberalen „Radikale Venstre“.

 

Ein ergänzender Artikel im Focus vom 31.03.21:
Dänemark: „Nicht westlich“? Nicht willkommen!
https://www.focus.de/politik/ausland/fokus-auf-parallelgesellschaften-daenemark-nicht-westlich-nicht-willkommen_id_13140151.html

 

Haben wir keine vergleichbaren Probleme? Die Leserkommentare sind eindeutig, doch eine offene und öffentliche Diskussion findet bei uns nicht statt.

 

Was sagen übrigens unsere Sozialdemokraten zu der Politik ihrer Geschwister in Dänemark?

(1285)

Schöne neue Welt?

Schöne neue Welt?

Nach der Gender-Revolution: Die Welt wird eine andere sein

NZZ (Neue Züricher Zeitung) | 01.04.21

Beim Klima sollen wir ganz der Wissenschaft folgen, während die Biologie in der Geschlechterfrage gewissermassen «entfolgt» werden soll.
Der systemrelevante DNA-Kern liegt bei diesem Thema in der Frage der Fortpflanzung und den beiden biologischen Geschlechtern, wenngleich sich Umbrüche hier weniger schnell und eher schleichend vollziehen. Die Einführung der «Ehe für alle» ist bereits eine solche Systemrevolution: Aus der Ehe als Fortpflanzungsgemeinschaft ist ein Personenbündnis geworden, dessen «besonderer Schutz» durch die staatliche Ordnung (in Deutschland Art. 6 Grundgesetz) erst noch neu definiert und tariert werden muss. Die Ehe verliert damit ihren besonderen Schutz, weil sie nicht mehr besonders ist.

 

Auch die Zahl Zwei bei der Anzahl der Partner steht zur Disposition, weil sie sich aus der Zahl der biologischen Geschlechter ableitet, die inzwischen selbst vom deutschen Bundesverfassungsgericht durch die Einführung des «dritten Geschlechts» (divers) nicht mehr für verbindlich gehalten wird. Hier verbirgt sich der nächste Systemwechsel: von den beiden biologischen Geschlechtern hin zu gefühlten Identitäten. Die Überwindung der Natur eröffnet ganz neue Freiheiten der subjektiven Selbstdefinition. Dass die Fridays-for-Future-Bewegung fordert, der Wissenschaft zu folgen, während die Biologie in der Geschlechterfrage gewissermassen «entfolgt» werden soll, gehört zu den kuriosen Zeiterscheinungen. Erste Dreier-Ehen wurden in Kolumbien und Brasilien bereits offiziell anerkannt. Juristisch gibt es nüchtern betrachtet wenig Einwände gegen weitere Kombinationen, da kulturübliche Tradition kaum als Argument anerkannt werden dürfte und juristischer Überprüfung nicht standhält.

Kommentar:

Die AfD hat eine eindeutige Position in diesen Fragen und hat sie schon 2016 in ihrem Grundsatzprogramm dargelegt:

 

„FAMILIEN UND KINDER Der AfD ist es ein wichtiges Anliegen, gewachsene kulturelle und regionale Traditionen und bewährte Institutionen zu schützen. Sie geben den Menschen Halt und Bindung. Insbesondere Ehe und Familie garantieren als Keimzellen der bürgerlichen Gesellschaft den über Generationen gewachsenen gesellschaftlichen Zusammenhalt und genießen daher zu Recht den besonderen Schutz des Staates.

 

6.1 Bekenntnis zur traditionellen Familie als Leitbild – Die Wertschätzung für die traditionelle Familie geht in Deutschland zunehmend verloren. Den Bedürfnissen der Kinder und Eltern gerecht zu werden, muss wieder Mittelpunkt der Familienpolitik werden.Die zunehmende Übernahme der Erziehungsaufgabe durch staatliche Institutionen wie Krippen und Ganztagsschulen, die Umsetzung des „Gender-Mainstreaming”-Projekts und die generelle Betonung der Individualität untergraben die Familie als wertegebende gesellschaftliche Grundeinheit. Die Wirtschaft will Frauen als Arbeitskraft. Ein falsch verstandener Feminismus schätzt einseitig Frauen im Erwerbsleben, nicht aber Frauen, die „nur” Mutter und Hausfrau sind. Diese erfahren häufig geringere Anerkennung und werden finanziell benachteiligt.Die Alternative für Deutschland bekennt sich zur traditionellen Familie als Leitbild. Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes. In der Familie sorgen Mutter und Vater in dauerhafter gemeinsamer Verantwortung für ihre Kinder. Die originären Bedürfnisse der Kinder, die Zeit und Zuwendung ihrer Eltern brauchen, stehen dabei im Mittelpunkt.Es sollte wieder erstrebenswert sein, eine Ehe einzugehen, Kinder zu erziehen und möglichst viel Zeit mit diesen zu verbringen. Die AfD möchte eine gesellschaftliche Wertediskussion zur Stärkung der Elternrolle und gegen die vom „Gender-Mainstreaming” propagierte Stigmatisierung traditioneller Geschlechterrollen anstoßen. Kinder sind kein karrierehemmender Ballast, sondern unsere Zukunft.“

(1199)

Was kann man wem noch glauben?

Was kann man wem noch glauben?

Tricksen, trommeln, täuschen – wie der WDR den Fall Amad A. zum Politskandal aufmotzte

Focus | 18.03.21

Zweieinhalb Jahre nach dem Brandtod des 26-jährigen Amad A. in der JVA Kleve stellt sich im NRW-Untersuchungsausschuss heraus, dass die TV-Politmagazine „Westpol“ und „Monitor“ mit Hilfe der rot-grünen Landtagsopposition, fragwürdiger Gutachter und manipulierten Zeugenaussagen Polizei und Justiz mit falschen Verdächtigungen überzogen. […] Die Zeugenaussagen vergangene Woche offenbarten, mit welch fragwürdigen Recherchemethoden die öffentlich-rechtlichen Politsendungen in dem Fall gearbeitet haben. Stets aufs Neue fand man angebliche Widersprüche zur offiziellen Todesversion. So suchten die Journalisten den Verdacht zu nähren, dass die Polizei aus rassistischen Motiven heraus den Syrer festgesetzt und ihn wider besseren Wissens nicht mehr herausgelassen hatte. […]
„Monitor“-Gutachter spekuliert ins Blaue […]
Angeblicher WDR-Experte entpuppt sich als Luftnummer […]
WDR schneidet unliebsame Passagen heraus […]
Untersuchungsausschuss: WDR steckt Zeugen 300 Euro zu […]

Kommentar:

Dieser Fall beweist wieder einmal, dass die AfD schon 2017 in ihrem Programm zur Bundestagswahl unter Punkt 9.5 die Situation korrekt beschrieben hat und grundlegende Veränderungen gefordert hat. Lesen Sie selbst:
„Der gegenwärtige öffentlich-rechtliche Rundfunk wird durch Zwangsbeiträge finanziert, ist mit einem Jahresbudget von über neun Milliarden Euro viel zu teuer und wird in einer Weise von der Politik dominiert, die einer Demokratie unwürdig erscheint. Die AfD setzt sich dafür ein, die Rundfunkanstalten grundlegend zu reformieren. Der Rundfunkbeitrag ist abzuschaffen, damit in Zukunft jeder Bürger selbst und frei entscheiden kann, ob er das öffentlich-rechtliche Angebot empfangen und bezahlen will.
Der neue Bürgerrundfunk soll ein schlankes Medium sein, welches sich auf objektive Berichterstattung sowie kulturelle und bildende Inhalte fokussiert. Das Angebot wird überwiegend verschlüsselt/passwortgeschützt, sodass nur noch freiwillige Zahler Zugang haben.
Um den Einfluss der Politik – egal welcher Ausrichtung – zu reduzieren, sollen insbesondere die gesellschaftlichen Vertreter in den Kontrollgremien durch freie und demokratische Wahlen vom Bürger bestimmt werden.“

 

Man sieht: Die AfD gehört wirklich nicht zu den demokratischen Parteien und ist echt gefährlich (für die anderen Parteien). Und deshalb setzen sich die anderen Parteien auch nicht mit den Inhalten der AfD auseinander.
Viele Bürger könnten sie ja gut finden.

(1187)

Nur die AfD hat dagegen gestimmt!

Nur die AfD hat dagegen gestimmt!

EU-Aufbaufonds: Das Bundesverfassungsgericht streut deutschen Sand ins Getriebe

NZZ (Neue Züricher Zeitung) | 26.03.21

Der deutsche Bundespräsident Steinmeier darf das Gesetz zur Ratifizierung des Corona-Aufbaufonds der EU vorerst nicht unterzeichnen. Das hat das Bundesverfassungsgericht in Reaktion auf einen Antrag von Euroskeptikern angeordnet. […] Konkret geht es um die Ratifizierung des sogenannten Eigenmittelbeschlusses, der der EU erstmals die Aufnahme von Schulden in grossem Stil ermöglicht. Die EU-Kommission soll bis zu 750 Mrd. € auf den Kapitalmärkten aufnehmen können. Hiervon soll über die Hälfte als nicht rückzahlbarer Finanztransfer und der Rest in Form von Krediten an die Mitgliedstaaten fliessen und dort Projekte zum wirtschaftlichen Aufbau nach der Pandemie finanzieren. […].
Der Bundestag hat das deutsche Ratifizierungsgesetz am Donnerstag mit den Stimmen der Koalitionsparteien, der Grünen und der FDP angenommen; dagegen votiert hat die AfD, enthalten hat sich Die Linke. Der Bundesrat, in dem die Bundesländer vertreten sind, hat am Freitagmorgen zugestimmt. Kurz darauf veröffentlichte das Bundesverfassungsgericht seine Anweisung an Steinmeier. […] Die für den Fonds gemachten Schulden sollen über dreissig Jahre bis 2058 getilgt werden. Mehr als die Hälfte der Gelder werden indessen nicht unmittelbar von den Empfängern zurückbezahlt, sondern über den EU-Haushalt. Damit haften die Mitgliedstaaten hierfür gemeinschaftlich über ihre künftigen Beiträge an den EU-Haushalt. Das Bürgerbündnis sieht darin einen Verstoss gegen die EU-Verträge, laut denen der Haushalt vollständig aus Eigenmitteln und nicht über Schulden finanziert werden muss. Die nun vorgesehene Finanzierung sei ein grosser Schritt in die Haftungs- und die Schuldenunion, von dem ein unkalkulierbares finanzielles Risiko für Deutschland ausgehe.

Kommentar:

Hier die Begründung des „Nein“ der AfD Fraktion im Bundestag von Peter Boehringer (5 Minuten):
https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7510742#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03NTEwNzQy&mod=mediathek
Hier die Rede zur selben Thematik vom 25.03.21 (gut 6 Minuten):
https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7510708#url=aHR0cHM6Ly93d3cuYnVuZGVzdGFnLmRlL21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03NTEwNzA4&mod=mediathek
Beide Reden beweisen doch wohl die absolute fachliche Inkompetenz der AfD – oder etwa nicht? (Sarkasmus aus).
Und warum berichten die Medien weitestgehend davon nicht?
Warum wird die Problematik in Talkshows nicht thematisiert – obwohl sie die folgenden Generationen elementar betrifft?
Wer von den Wählern weiß um die Folgen?
Wissen die Abgeordneten, welche Verantwortung sie haben?

 

Höchst interessant und wichtig sind die Leserkommentare in der FAZ vom 26.03.21 zum Artikel „Die EU als Staat?“:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/der-corona-wiederaufbaufonds-die-eu-als-staat-17265477.html

 

Nur 1 Beispiel:
„Der Bundestag hat seine Sachkunde und Interesse 2011 bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Bei der Abstimmung 2011 über die Griechenlandhilfe fragte Panorama nach der Stimmabgabe verschiedene Abgeordnete, über welche Beträge abgestimmt wurde. Abzurufen auf youtube. Sie stoßen auf ein Dokument von eklatantem Versagen, gepaart mit Desinteresse.

 

Zu befürchten ist, daß es bei der letzten Abstimmung im Bundestag ähnlich gelaufen ist.
In letzter Minute wurde dieses Gesetz (TOP 86) in die Tagesordung der Bundesratsitzung reingedrückt. Herr Lederer (Die Linke) hatte einen Redebeitrag angekündigt – ansonsten „Schweigen der Lämmer“. 89 Tops, davon 13 Gesetze aus dem B.-tag sowie 10 Regierungsverordnungen – ein hoher Zeitdruck wurde erzeugt, um dem BVerfG die Möglichkeit einer Intervention zu nehmen.
Nennt sich im Hauptstadt-Jargon: Demokratie!“

(1163)

Warnung vor RRG

Warnung vor RRG

In Berlin – Intrigen, Lügen, Rechtsbeugung: Bauskandal um Flüchtlingsheime wird immer wilder

Focus | 29.03.21

Ein Berliner Bauprogramm für Flüchtlingsunterkünfte strotzt vor Unregelmäßigkeiten. Vor allem ein Bau versammelt erstaunlich viele Intrigen, Falschaussagen und Rechtsbeugungen auf sich. Der Einzelfall ist reif für eine TV-Krimiserie und rückt das ganze Programm in ein zweifelhaftes Licht – und damit auch den Berliner Senat.

Kommentar:

Nur 4 Leserkommentare:
1) „Das neueste Beispiel aus Berlin zeigt uns deutlich, wohin eine Reise mit Rot-Rot-Grün gehen kann und mit Rot-Grün bundesweit gehen wird. Der Bürger interessiert nicht mehr, sondern in heimlicher Diktatur wird durchgesetzt, was eine dermaßen gefärbte Regierung sich in den Kopf gesetzt hat und durchsetzen will. Gott bewahre uns vor so etwas. Leute, benutzt wieder euer Hirn vor Wahlen.“
2) „Ein trauriges Beispiel Rot-Rot-Grüner Kompetenzarmut. Man will alles machen und kriegt aber nichts auf die Reihe. Zudem werden Gesetze und Verordnungen dem ideologischen Tunnelblick untergeordnet.“
3) „und die Medien spielen mit – von diesen Skandalen hört die Republik wenig. Im öffentlich rechtlichen wird sowas nicht berichtet, ein eklatante Nachrichtenlücke. Dabei finde ich diese Zustände sehr erwähnenswert, da dort R2G regiert, eine Konstellation, die viele sich auch für den Bund wünschen und somit für die Entscheidungsfindung wichtig ist. Man möge sich nicht vorstellen, was bei rauskommt, wenn in einer R2G Regierung die Grünen das Sagen haben.“
4) „Wenn man vergleicht, scheint der einzige Unterschied zwischen Venezuela und Berlin der Länderfinanzausgleich zu sein.“

Süffisante Schlussfrage:
Ist jetzt nicht verständlich, warum man nicht mit der AfD kooperieren will?

(2254)

Bergische AfD: Professorenpartei wieder in Professorenhand…

AfD Rhein-Berg wählt neuen Vorstand: Prof. Harald Weyel, MdB neuer Kreisvorsitzender

BERGISCH GLADBACH, 29.03.2021. In einer Marathonsitzung am 27.03.2021 im Bergischen Löwen diskutierte der Kreisverband der Alternative für Deutschland (AfD) im Rheinisch-Bergischen Kreis am Samstag nicht nur zahlreiche Anträge, sondern wählte auch einen neuen Vorstand. Die Rückkehr des 61-jährigen Wirtschaftsprofessors Dr. Harald Weyel (MdB) als neuer Kreisvorsitzender markierte den personellen Startpunkt.

Die drei neuen stellvertretenden Vorsitzenden sind das Bergisch Gladbacher Ratsmitglied Günther Schöpf, Dr. Helmut Waniczek und Kreistagsfraktionsvorsitzender Sebastian Weirauch aus Kürten. Als Schatzmeister wurde Kreistagsabgeordneter Manfred Schawohl bestätigt. Michael Hürst, Jörg Vennedey, Andreas Wirtz, Florian Fornoff und Frank Cremer komplettieren den neuen Vorstand als Beisitzer.

Prof. Dr. Weyel schwört die Mitglieder in seiner Vorstellungsrede auf die Bundestagswahl ein.

Der Kreisvorstand, der dieses Jahr den Bundestagswahlkampf mit Prof. Weyel als Direktkandidat für den Rheinisch-Bergischen Kreis zu bewältigen hat, besteht damit aus berufserfahrenen Akademikern sowie technisch oder kaufmännisch ausgebildeten Berufspraktikern, von denen fast alle kommunal-, landes- oder bundespolitisch verankert sind.

Prof. Dr. Rolf-Jürgen Koch, Gründungsmitglied der AfD und von 2015 bis 2017 Kreissprecher, wurde von den ca. 50 anwesenden Mitgliedern einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gekürt.

Thomas Kunze trat nach dreieinhalb Jahren als Kreissprecher nicht erneut an, um sich der neuen Herausforderung als Vertreter und Fraktionsgeschäftsführer in der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) zu widmen.

Ebenfalls aus dem Vorstand schieden aus eigenen Stücken Carlo Clemens und Karl Springer, die sich auf ihre kommunalpolitischen Mandate in Bergisch Gladbach und Wermelskirchen bzw. die Arbeit in der Jugendorganisation konzentrieren möchten.

Thomas Kunze gratuliert dem Ehrenvorsitzenden des Kreisverbandes Prof. Dr. Rolf-Jürgen Koch