Macht Merkel sich nicht lächerlich?

Macht Merkel sich nicht lächerlich?

Mit Blockflöten gegen den Verlust christlicher Werte

WELT/N24 | 23.101.6

Angela Merkel hat von ihrer Partei mehr Selbstbewusstsein im Umgang mit den christlichen Wurzeln gefordert. Sie schlug vor, Liederzettel zu kopieren und jemanden aufzutreiben, der Blockflöte spielen kann.
Merkel wirft der AfD vor, eine Nein-Sager-Partei zu sein.
+ aktuell 343 Leserkommentare

Kommentar:

Das wird den Islam aber weltweit beeindrucken, wenn die CDU – wie von ihrer Vorsitzenden gefordert – auf ihren Weihnachtsfeiern (oder gar noch beeindruckender: auf ihrem Parteitag im Dezember in Essen?) mit Hilfe von kopierten Liedertexten (die christlichen Texte kennt nämlich auch ein „christlich“-demokratisches Mitglied nicht mehr!) Weihnachtslieder singt (damit nicht ein Stück Heimat verlorengeht) und dabei von einem „irgendwo aufgetriebenen“ Blockflötenspieler begleitet wird. Ein solcher sollte doch in einer ehemaligen DDR-Blockflötenpartei aufgetrieben werden können und nicht nur irgendwo! Sonst treibt man zufällig noch ein AfD-Mitglied auf, das Blockflöte spielen kann! Und wenn herauskäme, dass ein AfD-Mitglied dazu zugelassen worden wäre, dann könnte Merkel kaum noch Bundeskanzlerin sein, da doch Herr Ott (CDU) wegen eines „Like“ für die AfD in Mecklenburg-Vorpommern nicht Justizminister werden darf!

Nun im Ernst: Sollte Frau Merkel nicht öffentlich dafür werben, dass in den Kindergärten und Schulen weiterhin das christliche Fest Weihnachten gefeiert werden soll und dass weiter Martinszüge stattfinden und von der Polizei begleitet werden? Dazu kein Wort.

Zum Schluss noch ein treffender Leserkommentar:
„Sie hat [mit ihrer Kritik an der AfD] nichts anderes gesagt, als dass die AfD eine wirksame Oppositionsarbeit betreibt und das sogar ausserparlamentarisch. Der Merkel-Satz könnte ja geradezu als Definition von Opposition und demokratischer Kontrolle dienen.“

(2092)

Grüne Politikerin: „Kein Einzelfall“

Grüne Politikerin: „Kein Einzelfall“

Angst vor Übergriffen

Frankfurter Rundschau | 14.10.16

Eine Politikerin der Grünen wird an einer U-Bahnstation in Frankfurt von Männern bedrängt. Das Frauenreferat der Stadt spricht von einem täglichen Problem.

Kommentar:

Die betroffene Politikerin der Grünen appelliert an die Zivilcourage und nicht an die Politik, die sich auf unterer Ebene nur zu einem fraktionsübergreifenden Allerweltsantrag aufraffen kann: „Jede Person, die sich nach der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nach Hause begibt, muss dies ungehindert tun können.“
Ist das nicht zu einfach? Muss die Politik nicht die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen?

(1999)

Geringverdiener bezahlen dem Eigenheimbesitzer die Solaranlage

Geringverdiener bezahlen dem Eigenheimbesitzer die Solaranlage

Erneuerbare-Energien-Gesetz muss abgeschafft werden

AfD Pressemitteilung | 20.10.16

Zu den Fehlern im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel:
„Das EEG hat mehrere elementare Fehler. Das Kernproblem dabei ist, dass der Dreiklang einer sicheren, umweltverträglichen und bezahlbaren Energieversorgung aufgegeben wurde. […] Die Stromkunden zahlen jährlich über 20 Milliarden Euro, damit Investoren, die in erneuerbare Energien investiert haben, ihre staatlich garantierte Rendite durch das absurde Einspeisevergütungssystem bekommen.

Kommentar:

Der Text spricht für sich und bedarf keiner Kommentierung.

(1815)

Harald Martenstein (ZEITMAGAZIN) findet gut, dass es die AfD gibt.

Harald Martenstein (ZEITMAGAZIN) findet gut, dass es die AfD gibt.

Über Fakten, Phrasen und Beschimpfungen

ZEITMAGAZIN | 11.10.16

Sehr viele Leute sehen die Einwanderungspolitik kritisch. In einer Demokratie muss es eine Partei geben, die diese keineswegs verbotene Ansicht glaubwürdig repräsentiert. Was sollen die Merkel-Gegner denn sonst tun? Einen Guerillakrieg anfangen? Ach so, sie sollen die Klappe halten und am besten gar nicht wählen. Na dann. Sobald es gegen die AfD geht, ist in vielen Medien der Faktencheck abgeschafft.

Kommentar:

Statt eines eigenen Kommentars sei ein Leser (von aktuell 263) zitiert: „Ein kluger und vernünftiger Artikel, wie man ihn von Martenstein erwarten kann. Es stünde unseren „opinion leaders“ und Moralisten gut zu Gesicht, das Programm der AfD tatsächlich mal zu lesen. Das könnte viel Unsinn aus der Debatte verbannen.“
Eigens hingewiesen sei auf den Kommentar von Ispettore auf Kommentarseite 6 („Zu dem wohldurchdachten Kommentar von Herrn Martenstein möchte ich eine Geschichte beisteuern, die ich im letzten Wahlkampf in Berlin [mit meinen Söhnen] erlebt habe.“)

(2460)

Europa wird bunter?

Europa wird bunter?

Paris gleicht Dritte-Welt Stadt: Hauptstadt wird zunehmend von illegalen Einwanderern okkupiert

unzensuriert.at (Österreich) | 19.10.16

Europa versinkt zusehends im Morast illegaler Zuwanderung. In Paris haben Afrikaner schon ganze Straßenzüge und Metro-Stationen in Beschlag genommen und in einen Slum verwandelt. Berichte darüber sucht man in unseren „Qualitätsmedien“ allerdings vergebens. + Video

Kommentar:

Sieht es so aus, wenn ein Staat die Kontrolle verliert? Wer kann das ernsthaft wollen? Muss man solche Zustände erst vor der eigenen Haustür haben, bevor man – auch politisch – dagegen sein darf?

(2066)

Eine Zeitung – ein Ereignis – zwei unterschiedliche Berichte

Eine Zeitung – ein Ereignis – zwei unterschiedliche Berichte

14-Jährige brutal vergewaltigt: So schamlos ließen sich die Täter vor Gericht feiern

Focus | 20.10.16

Es ist ein ungeheuerlicher Fall: In Hamburg standen vier junge Männer wegen des brutalen Missbrauchs einer 14-Jährigen vor Gericht. Sie haben das Mädchen im Februar betrunken gemacht und dann sexuell missbraucht. Anschließend sollen sie das Opfer bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zurückgelassen haben. […] Schon beim Prozessauftakt hatten sich absurde Szenen abgespielt. Ausgelassen hatten die Angeklagten Verwandte und Freunde im Zuschauerbereich begrüßt, hatten sich in Siegerpose gezeigt. Die Mutter eines Angeklagten hatte gewunken und ihrem Sohn Kusshände zugeworfen. Breitbeinig gehend, im schwarzen Jogginganzug mit neongrünen Streifen bekleidet, war einer der Männer in Richtung Anklagebank gegangen. Vor dem Gerichtssaal hatten sich auch die Bekannten der Angeklagten wenig beeindruckt gezeigt. Einer hatte dem Opfer eine Mitschuld gegeben: „Was sucht sie denn auch dort bei den Männern?“, fragte er schulterzuckend.

Kommentar:

Können Sie dem zustimmen? „Ein ungeheuerlicher Fall“ – in jeder Hinsicht: Die Tat ist ungeheuerlich, das Auftreten der Täter und der Mutter ist ungeheuerlich und auch die Reaktion der Justiz.
Und was halten Sie davon, dass der Focus am 21.10.16 einen „entschärften“ Bericht von demselben Fall ins Netz gestellt hat – mit anderer Überschrift?
Das sollten Sie lesen; denn wer merkt das schon?
„Fünf Täter zu Haftstrafen verurteilt – fast alle auf Bewährung“
http://www.focus.de/panorama/welt/gruppenvergewaltigung-einer-14-jaehrigen-fuenf-taeter-zu-haftstrafen-verurteilt-fast-alle-auf-bewaehrung_id_6096150.html
Fragen Sie sich auch, warum der zweite Artikel „nachgeschoben“ (?) wurde und wer das aus welchen Motiven veranlasst hat?

(2221)

Interessante Frage

Interessante Frage

Stimmen die Wähler für einen AfD-Oberbürgermeister?

Mitteldeutscher Rundfunk MDR | 21.10.16

Seit der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt hat die AfD in Bitterfeld-Wolfen mehr als 24 Prozent der Stimmen geholt. Die Stadt ist eine Hochburg der Partei. Zur Wahl des Oberbürgermeisters tritt auch ein Kandidat mit AfD-Parteibuch an. Seine Chancen sind nicht schlecht. Wir haben uns in der Stadt umgehört.

Kommentar:

Man sieht: An der AfD kommt man nicht mehr vorbei. Das hat wohl auch dazu geführt, dass ARD-Journalisten nicht mehr bei jedem Vorkommen der AfD den (negativ besetzten) Begriff „rechtspopulistisch“ hinzuzufügen müssen! Der mdr gehört zu den ARD-Sendern und deshalb hört man nur etwas von der „AfD in Bitterfeld“ und einer „Wahlkampfveranstaltung der AfD“. Und der Artikel schließt mit dem Zitat: „Letztendlich entscheide in einer demokratischen Wahl eben der Wähler.“
Man möchte hinzufügen: Und das ist gut so.

(1964)

Unterschiedliche Wahrnehmungen

Unterschiedliche Wahrnehmungen

Italiener sagen: Deutsche kümmern sich in Europa nur um sich selbst

Süddeutsche Zeitung | 21.10.16

Eklatant sind die Differenzen bei der Sicht auf die Europäische Union und deren Institutionen. Früher zählten die Italiener zu den enthusiastischsten Europäern. Seit einigen Jahren aber schwindet die Euphorie. Gemäß der Studie finden mittlerweile 43 Prozent der Italiener, dass die Nachteile der EU-Mitgliedschaft überwiegen; nur 21 Prozent sind vom Gegenteil überzeugt. Die Deutschen sehen es umgekehrt, und zwar auf den Prozentpunkt genau: Für 43 Prozent sind die Vorteile bedeutsamer.
Noch markanter ist die Diskrepanz bei der Wahrnehmung des Euro.

Kommentar:

Bei allem Vorbehalt gegenüber „Studien“ sind die Voraussetzungen für eine wirkliche europäische Union offensichtlich in vielerlei Hinsicht längst noch nicht gegeben. Diese Realität darf die Politik nicht außer Acht lassen: Es geht um ein Europa der Menschen und nicht um ein Europa der Politiker.
An dieser Stelle wäre die Meinung der Leser sicher interessant, doch lässt die SD keine Kommentare zu.

(2173)

Jakob Augstein argumentiert für Trump!

Jakob Augstein argumentiert für Trump!

Was für Trump spricht

Spiegel-online | 20.10.16

Gibt es wenigstens einen einzigen Grund, auf einen Sieg von Donald Trump zu hoffen? Ja: den Frieden. Hillary Clinton will im Syrienkrieg die militärische Konfrontation mit Russland riskieren. Das kann Deutschland nicht wollen.

Kommentar:

Ein Leser kommentiert: „Entweder SPON hat die Autoren verwechselt oder Herr Augstein hat seine rosarote Brille abgesetzt und mal einen realistischen Blick auf die US Wahl geworfen. In letzterem Fall: Chapeau! Anders als von HRC dargestellt, sind viele Trump-Anhänger keine Idioten, sondern Pazifisten, die angesichts ihres außenpolitischen Unvermögens – die US Botschaft hat zig Mal um Schutz und Hilfe bei ihr nachgesucht, ist aber jedes Mal abgeblitzt – schlicht Angst vor neuerlichen Kriegen haben. Und das sollten wir, die wir viel näher am Pulverfass sind, erst recht haben. Hoffentlich bringt Herrn Augsteins Artikel auch die SPON-Redakteure mal zu einer etwas kritischeren US-Berichterstattung. Die ganzen jüngst geleakten Dokumente aus der Führungsetage der Demokraten wären doch auch mal ein paar Schlagzeilen wert. Mit Demokratie haben es die Demokraten demzufolge nämlich nicht so…

(2263)

Was kostet die „Flüchtlings“-Politik?

Was kostet die „Flüchtlings“-Politik?

Wer beschönigt, schadet der Sache

Cicero | 17.10.16

– Zuwanderung kostet jährlich 20 Milliarden Euro
– Kann Maas nicht rechnen – oder will er nicht?
– Finanzielle Folgen beschönigt
– Hauptsache, es dient der guten Sache
– Konjunkturkrise brächte das Kartenhaus zum Einsturz

Kommentar:

Warum werden die Bürger nicht auch von anderen Medien umfassend sachlich informiert? Wovor hat man Angst?
Aufgegriffen sei hier das Zitat von Abraham Lincoln: „Man kann das ganze Volk einen Teil der Zeit täuschen und einen Teil des Volkes die ganze Zeit über. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen“.

(1964)

Unglaublich: „Gäste“ fordern von ihren Gastgebern „bedingungsloses Bleiberecht“

Unglaublich: „Gäste“ fordern von ihren Gastgebern „bedingungsloses Bleiberecht“

Flüchtlinge demonstrieren vor Bundesamt für Migration

Focus regional | 19.10.16

Nach einem zwölftägigen Protestmarsch von München nach Nürnberg wollen etwa 100 Flüchtlinge am Mittwochabend vor dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg demonstrieren.
Forderungen der Teilnehmer sind ein bedingungsloses Bleiberecht, Arbeitsrecht für alle und der Stopp aller Abschiebungen. Außerdem protestieren sie gegen das bayerische Integrationsgesetz.

Kommentar:

Die meisten Kommentatoren sind fassungslos („Das ist der Hammer. ILLEGAL nach Deutschland eingereiste Auswanderer stellen hier Forderungen, nach denen sich Deutschland zu richten hat. Das ist so unfassbar grotesk, dass man es nicht glauben mag.“) und flüchten z.T. in die Ironie („Warum müssen die Schutzbefohlenen marschieren? Gibt es in Bayern keine Busse? Ganz schlecht organisiert von den Teddywerfern.“). Und ein Leser fragt: „Warum meldet sich da kein deutscher Politiker zu Wort und erklärt diesen „Flüchtlingen“, dass ihr bodenlos freches Ansinnen schlichtweg unmöglich ist?“

(1876)

Appell der AfD zum Schutz von Christen

Appell der AfD zum Schutz von Christen

Um Gottes Willen, tut etwas!

AfD Pressemitteilung | 18.10.16

Zu den Übergriffen in vielen Asylbewerberheimen erklärt AfD-Vorstandsmitglied Paul Hampel:
„Die Übergriffe von Muslimen auf Christen in Flüchtlingsheimen häufen sich. Eine aktuelle Befragung will hunderte gewalttätige Übergriffe und Morddrohungen festgestellt haben. Die Dunkelziffer ist sicherlich um ein Vielfaches höher, da die meisten Christen derartig eingeschüchtert werden, dass sie aus Angst vor weiterer Gewalt schweigen. Doch leider bleibt der Aufschrei angesichts dieser unerträglichen Situation von den zwei großen Kirchen in Deutschland aus. Bedford-Strohm und Marx rühren keinen Finger.

Kommentar:

Auf dieses Thema haben wir in dieser Presseschau schon mehrfach hingewiesen. Getan hat sich in der Zwischenzeit offenbar nichts – außer dass sich die Zahl der Fälle erhöht hat.
Dieser Eindruck wird von einer Reihe von Lesern (aktuell 100 Kommentare) des nachfolgenden Artikels in der WELT über die Reaktion der Bischöfe bestätigt wie z.B. von diesem:
„Ich bin katholischer Christ. Ich schäme mich schon seit geraumer Zeit für einen Kardinal Marx und einen evangelischen Bischof Bedford – Strohm gleichermassen. Zwei mal Beelzebub im Kirchengewand. Ich trete nicht aus, weil ich meine Glaubenseinstellung nicht von Personen abhängig mache. Aber diese beiden Herren, es kommt noch ein Woelki dazu – sind nicht meine Repräsentanten. Sie lassen Christen gnadenlos zurück, nur weil das andere ein so gutes Geschäft ist. (Ob das wohl durchkommt?)“
Ein weiterer Leserkommentar:
„Es ist hinlänglich und seit Jahren bekannt, wie mit Christen in besagten Unterkünften umgegangen wird. Noch fragwürdiger ist, dass derartiges Verhalten seitens der Verantwortlichen geduldet wird. Es stellt sich nämlich zwangsläufig die Frage, vor der sich alle drücken: Was wollen Leute in einem christlichen Land, die dessen Werte und Kultur zutiefst verachten? Weshalb lassen wir uns derartiges Verhalten von angeblich Schutzsuchenden gefallen? Darauf hätte ich gern eine Antwort von Politik und Kirche.“

(2112)

„Ein Schlag ins Gesicht“?

„Ein Schlag ins Gesicht“?

Gewalt gegen Christen – Bischöfe geißeln AfD-Vorwürfe

WELT/N24 | 19.10.16

Trotz wiederholter Berichte über Übergriffe auf christliche Flüchtlinge bleibe der Aufschrei der Kirchen aus, sagte AfD-Vorstandsmitglied Paul Hampel am Dienstag in Berlin. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, rührten „keinen Finger“.
Der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, erklärte dazu, die Feststellung Hampels entbehre jeder Grundlage. „Gerade Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm haben sich oft zur Frage christlicher Flüchtlinge geäußert“, sagte Kopp. „Die undifferenzierte Aussage von Herrn Hampel ist einmal mehr ein Schlag ins Gesicht unserer Pfarreien und Verbände, die sich großartig und vielfältig für Flüchtlinge einsetzen.“

Kommentar:

Reagieren die Bischöfe nicht am Thema vorbei? Wieso ist die Kritik an den beiden Bischöfen „ein Schlag ins Gesicht unserer Pfarreien und Verbände, die sich großartig und vielfältig für Flüchtlinge einsetzen“? Diesen Einsatz hat doch niemand bezweifelt! Oder?
Bezeichnend ist aber doch die wiederholte Reaktion des ZK der deutschen Katholiken, dass eine getrennte Unterbringung „den Irrglauben schüren (würde), dass Christen und Muslime nicht friedlich zusammenleben könnten.“ Die Helfer und Politiker vor Ort müssten für das friedliche Zusammenleben der religiösen Gruppen sorgen.
(Quelle: 1. Video im Artikel)
Dazu hat der zumindest in dieser Presseschau schon mehrfach zitierte Philosoph und Papstberater (von Benedikt XVI.) Robert Spaemann erklärt:
„Die christlichen Flüchtlinge befinden sich in manchen Quartieren so wie in ihrer Heimat, die sie verlassen haben, in einem Zustand der Diskriminierung und Gefährdung. Es sind oft furchtbare Zustände. […] Es ist zynisch zu fordern, ‚miteinander klarzukommen‘. Die Christen würden schon gern, aber die Muslime, die in den Unterkünften den Ton angeben, sind daran gar nicht interessiert.“

(2046)

Das Leben eines Polizeibeamten in Berlin

Das Leben eines Polizeibeamten in Berlin

Offener Brief: Polizisten-Ehefrau rechnet mit Politik ab

Berlin Journal | 17.10.16

In einem offenen Brief an Polizeipräsident Klaus Kandt kritisiert eine Polizisten-Ehefrau die dramatischen Zustände bei der Berliner Polizei. Wegen der extremen Überstunden von bis zu sieben Wochen ohne einen freien Tag sei sie inzwischen „quasi alleinerziehend“. Wir bringen den Brief ohne Kommentar und in voller Länge.

Kommentar:

Ist der SPD-geführte Berliner Senat nicht ein vorbildlicher Arbeitgeber, der auch seine Fürsorgepflicht ernst nimmt? So sieht es jedenfalls Sigmar Gabriel (SPD), da er das Ergebnis der Wahl in Berlin so zusammenfasste: „Berlin bleibt sozial und menschlich anständig.“
http://www.spiegel.de/fotostrecke/wahl-in-berlin-reaktionen-in-zitaten-fotostrecke-141121-6.html
Die Polizisten-Frau und andere halten das sicher für blanken Zynismus.

(2728)

Das ist auch die Meinung der AfD

Das ist auch die Meinung der AfD

Sachsen ist nicht das Problem

Cicero | 17.10.16

Die Schuldzuweisungen im Fall Al-Bakr sind heuchlerisch. Nicht Sachsen trägt die Verantwortung, sondern das Kanzleramt. Die Sicherheitslage gebietet mehr Ernsthaftigkeit von Kommentatoren aus Politik und Medien. […] Mit der Flüchtlingswelle kamen nicht wenige Personen mit unguten Absichten ins Land. […] Noch immer sind fast 500.000 Asylanträge nicht bearbeitet. Wer die Verantwortung für diesen Kontrollverlust ausmachen will, darf das Chefzimmer im Bundeskanzleramt nicht übersehen. Angela Merkel hat eigenmächtig die Grenzen weit geöffnet und lehnt bis heute strenge Kontrollen ab.

Kommentar:

Statt eines eigenen Kommentars sei auf die differenzierten Leserkommentare im Cicero hingewiesen.
Die Position der AfD hat Alexander Gauland schon vor einigen Tagen in einer Pressemitteilung dargelegt:
„Absurd ist, dass der gesamte Staat vor den Einwanderungswellen kapituliert hat und wir debattieren aufgeregt über einen Verfahrensfehler. Das ist das eigentliche Staatsversagen und nicht der Fall al-Bakr, der lediglich einen Behördenfehler darstellt.“
https://www.alternativefuer.de/gauland-nicht-ueber-symptome-debattieren-sondern-die-krankheit-heilen/

(2296)

Das sehen viele Leser ganz anders

Das sehen viele Leser ganz anders

Pegida ist inhaltlich am Ende

FAZ | 16.10.16

Bei der Feier zum zweiten Jahrestag der Pegida-Bewegung kommen deutlich weniger Teilnehmer auf die Straße als im Jahr zuvor. Selbst die Wortführer der Rechten formulieren keine Ziele mehr. Auch Frauke Petry bleibt zuhause.

Kommentar:

Im (zwischenzeitlich geschlossenen!) Forum weisen Leser der FAZ (!) u.a. auf folgende Punkte hin:
– „Ich kenne keine Partei oder Organisation, die zwei Jahre lang tausende von Menschen auf die Strasse gebracht hat. Auch wenns nun weniger sind, sind es immer noch Viele.“
– „Wenn eine schwindende Teilnehmerzahl gleichbedeutend wäre mit dem Anfang vom Ende, dann müssten die Gewerkschaften, Kirche und andere politische Parteien schon lange in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sein.“
– „Wann hat denn z.B. eine SPD zum letzten Mal für irgendein Projekt 20.000 oder auch „nur“ 7.500 Menschen auf die Straße gebracht?“
– „Naja, die Ziele der Pegida Bewegung wurden größtenteils von den System-Politikern populistisch übernommen.“
– „Besonders interessieren würde mich, wie viele Straftaten von diesen gefährlichen Menschen denn letztendlich verübt wurden. Und wie viele von den guten „Gegendemonstranten“. Bezeichnend für mich in diesem Zusammenhang war eine Meldung die so aussah: „Pegida-Redner hetzen in Dresden – Ein Schwerverletzter“ Dass der Schwerverletzte ein Pegida-Teilnehmer war der von „Gegendemonstranten“ mit Eisenstangen zusammengeschlagen wurde, konnte man dabei nur mit Mühe in Erfahrung bringen.“
– „Islamfeinde waren Pegida schon immer, hieß es. Eine Islamisierung gäbe es nicht, in Dresden schon gar nicht. Wieso kommen dann Muslime in den Medien so häufig vor, wieso bedarf es einer Islamkonferenz beim Bundesinnenminister, wenn es weder Islamisierung, noch Probleme gibt? Gleiche Institutionen für andere Einwanderer gibt es doch auch nicht?“
– „Der Frankfurter Hbf ist in der Hand der Drogenhändler, in vielen Strassen Deutschlands gilt das Faustrecht. Die Bundeswehr ist auf 4.Welt-Niveau, die Energiepreise steigen in unermessliche, 100 Millionen Menschen möchten nur eins-nach Deutschland kommen. Die BK fasst also zusammen: Deutschland geht es gut, fast alle Länder beneiden uns… Über Pegida mache ich mir da die geringsten Sorgen…..“

Übrigens waren in Dresden gegen Pegida weniger Leute auf der Straße als mit Pegida. Davon wird in den Medien nichts gesagt. Beides sollte nachdenklich machen.

(1849)

Na sowas!

Na sowas!

Pfarrer im Ruhestand will für die AfD in den Landtag

RP-online | 17.10.16

„Ich bin weiß Gott kein Radikaler“, betont der Pfarrer im Ruhestand mit den weißen Haaren und der jungen Stimme. Früher hat Axel Joachim Bähren (65) schon mal SPD gewählt. „Oder auch Angela Merkel.“ Heute würde der evangelische Theologe vom Niederrhein der Pastorentochter aus der Uckermark seine Stimme nicht mehr geben. Vor zwei Jahren ging er in den Ruhestand, vor einem Jahr trat der dreifache Vater in die Partei Alternative für Deutschland ein – der Partei also, über die der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland urteilte, sie mache Stimmung und schade der Gesellschaft.

Kommentar:

Nebenbei erfährt man in diesem Artikel, dass „bei Gastarbeitern auch die Eltern gratis in der Krankenkasse familienversichert (sind)“ […] und dass „das türkische Sozialversicherungsabkommen seit 1964 (ermöglicht), dass türkische Gastarbeiter auch ihre in der Türkei lebenden Eltern über ihre deutsche Krankenversicherung mitversichern .[…] Nach Schätzungen der Deutschen Verbindungsstelle Krankenversicherung Ausland nehmen etwa 35.000 […] der in Deutschland lebenden familienversicherungsberechtigten Türken diese Möglichkeit wahr.“ […] Zehn Millionen Euro überwiesen die deutschen Krankenversicherungen 2009 in die Türkei.“
Wussten Sie das?

(2465)

Eine nüchterne Analyse aus der Schweiz

Eine nüchterne Analyse aus der Schweiz

Suizidprävention in Gefängnissen – «Man kann es nur falsch machen»

Neue Züricher Zeitung NZZ | 17.10.16

In Deutschland hat sich ein Terrorverdächtiger im Gefängnis das Leben genommen. Ein solcher Vorfall liesse sich auch in der Schweiz kaum verhindern, obwohl die Gefahr dafür hierzulande geringer ist.

Kommentar:

Nach Meinung des Leiters des Amtes für Justizvollzug im Kanton St. Gallen „ist es ohnehin nicht zulässig, einen Unterschied zu machen zwischen Terrorverdächtigen und anderen Inhaftierten. «Wir können Suizid nicht beim einen quasi in Kauf nehmen und beim anderen nicht.» (NZZ)
So sieht es auch ein Leser des Focus in seinem Kommentar zum Bericht über die Anne-Will-Sendung am 26.10.16:
„Das Geschrei hätte ich hören wollen, wenn bei der Presse ein Bild des nackten Syrers, schwer bewacht und in karger Zelle aufgetaucht wäre. Vor allem wenn dann noch die Psychologin ausfindig gemacht hätte und die ausgesagt hätte, es gab keine Suizidanzeichen. Dieselben Leute, die jetzt seine durchgehende Bewachung fordern wären durchgedreht, „Isolationsfolter“, „menschenverachtend“, „Guantanamo in Deutschland“ ich kanns förmlich schon hören und lesen!!!“
Dazu auch noch einmal Alexander Gauland:
„Absurd ist, dass der gesamte Staat vor den Einwanderungswellen kapituliert hat und wir debattieren aufgeregt über einen Verfahrensfehler. Das ist das eigentliche Staatsversagen und nicht der Fall al-Bakr, der lediglich einen Behördenfehler darstellt.“
https://www.alternativefuer.de/gauland-nicht-ueber-symptome-debattieren-sondern-die-krankheit-heilen/

(2192)

Dammbrüche vermeiden

Dammbrüche vermeiden

Kommentar: Tötung auf Verlangen für Alle

Die Tagespost | 16.10.16

Wer um die Jahrtausendwende vor dem 2001 in den Niederlanden in Kraft getretenen Euthanasiegesetz warnte oder gar einen „Dammbruch“ prognostizierte, war schnell als „Untergangsprophet“ verschrieen. […] Wenn es noch eines Beweises bedürfte, wie recht die Kassandras von damals hatten, hätte ihn die niederländische Regierung nun erbracht.

Kommentar:

Wird Europa immer menschlicher? Sind das die viel beschworenen europäischen Werte? Sollen die Werte auch weltweit überzeugen?
Sollten wir alle uns dazu nicht eine Meinung bilden und darüber öffentlich diskutieren? Aber wer interessiert sich für solche grundsätzlichen Fragen noch? Muss das nicht jeder selbst wissen und sollen solche Fragen nicht einfach von der Mehrheit eines Landes beantwortet werden – in Deutschland so und in den Niederlanden eben anders? Oder heute so und morgen eben anders? Mehrheiten können sich doch ändern!
Ist das alles egal – Hauptsache Deutschland wird 2018 Weltmeister?

(1968)

Fass ohne Boden

Fass ohne Boden

Pazderski: Asylbewerber müssen Prozesskosten selber tragen

AfD Pressemitteilung | 14.10.16

Zu den rasant angestiegenen Asyl-Klagen an den Verwaltungsgerichten erklärt AfD-Vorstandsmitglied Georg Pazderski:
„Das deutsche Asylrecht wird für den Steuerzahler endgültig zum Fass ohne Boden. Immer mehr abgelehnte Asylbewerber klagen gegen die Entscheidung des BAMF. Allein in diesem Jahr sind die Klagen um 151 Prozent gestiegen. Es ist bereits teuer genug, dass die Verwaltungsgerichte nun weiteres Personal einstellen müssen, um der Flut der Klagen Herr zu werden. Es muss jedoch wie Hohn für jeden Steuerzahler klingen, wenn er erfährt, dass viele der Kläger darüber hinaus auch noch Prozesskostenhilfe vom Staat erhalten.

Kommentar:

Noch am 07.09.16 hat unser Finanzminister in der in der ZDF-Sendung „Was nun, Herr Schäuble?“ betont: „Es gibt bisher keinen Menschen in Deutschland, der einen Euro weniger bekommt, weil Flüchtlinge zu uns gekommen sind.“ Ist das die Wahrheit? Es kommt darauf an! Rein formal hat er vielleicht nicht gelogen; denn er hat– klugerweise – das Wort „bisher“ eingeschmuggelt. Aber wenn Georg Pazderski Recht hat und „das deutsche Asylrecht für den Steuerzahler endgültig zum Fass ohne Boden (wird)“, dann wird sich das rasch und vor allem „nachhaltig“ ändern.

Übrigens kommen Sie über diese Pressemitteilung leicht zu den weiteren aktuellen (und früheren) Pressemitteilungen wie z.B. auch zu der Stellungnahme von Alexander Gauland zu den Vorfällen rund um den mutmaßlichen Attentäter al-Bakr:
https://www.alternativefuer.de/gauland-nicht-ueber-symptome-debattieren-sondern-die-krankheit-heilen/
„Absurd ist, dass der gesamte Staat vor den Einwanderungswellen kapituliert hat und wir debattieren aufgeregt über einen Verfahrensfehler. Das ist das eigentliche Staatsversagen und nicht der Fall al-Bakr, der lediglich einen Behördenfehler darstellt.“

(2064)