Zur Wählerschaft der AfD
Kommentar:
Endlich der Versuch einer sachlichen Analyse, die in den Leserkommentaren unterschiedlich bewertet wird.
(1844)
AfD Rheinisch-Bergischer Kreis
Alternative für Deutschland
Endlich der Versuch einer sachlichen Analyse, die in den Leserkommentaren unterschiedlich bewertet wird.
(1844)
Hessen: CDU-Minister drückt umstrittenen Gender-Lehrplan durch
Was sagen denn die CDU-Wähler dazu?
Was die AfD sagt, ist klar in ihrem Programm formuliert (Nr. 8.3, Seite 55):
„Die Gender-Ideologie marginalisiert naturgegebene Unterschiede zwischen den Geschlechtern und wirkt damit traditionellen Wertvorstellungen und spezifischen Geschlechterrollen in den Familien entgegen. Das klassische Rollenverständnis von Mann und Frau soll durch staatlich geförderte Umerziehungsprogramme in Kindergärten und Schulen systematisch „korrigiert“ werden. Die AfD lehnt diese Geschlechterpädagogik als Eingriff in die natürliche Entwicklung unserer Kinder und in das vom Grundgesetz garantierte Elternrecht auf Erziehung ab. Ebenso fordert die AfD, keine Frühsexualisierung in Krippen, Kindergärten und an den Schulen zuzulassen und die Verunsicherung der Kinder in Bezug auf ihre sexuelle Identität einzustellen.“
https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2016/05/2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf
Wichtig ist auch der Hinweis, dass der hessische Lehrplan als Ziel nicht die „Toleranz“ als Erziehungsziel nennt, sondern die „Akzeptanz“. Ob allen Wählern der Unterschied klar ist? Darum sei noch einmal auf „die Tagespost“ vom 03.09.16 verwiesen
http://www.die-tagespost.de/feuilleton/Kinder-vor-der-Genderideologie-schuetzen;art310,172215
(1977)
Wie tickt die Basis? – Ein Abend bei der AfD
Statt eines eigenen Kommentars sei ein Leser zitiert: „Danke an den BR für eine Berichterstattung in diesem Artikel, welche mal nicht ideologisch eingefärbt und verwaschen ist. So manch einer würde überrascht sein, wenn er einen Stammtisch der AfD besuchen würde. Wie viele ehemalige SPD-, CSU-, FDP-, Grüne- Mitglieder ohne jede Aggression sondern Problemorientiert, sich dort tummeln. Keine Steineschmeisser, null Nazis, einfach Menschen die im Leben stehen.“
(2157)
550.000 abgelehnte Asylbewerber in Deutschland
Das verärgert immer mehr Menschen: Viele Ausländer, deren Asylanträge schon vor Jahren in einem rechtsstaatlichen Verfahren abgelehnt worden sind, leben trotzdem weiter hier – und jetzt erst fordert der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Friedrich (CSU) eine dringende Reform der Abschieberegeln in Deutschland. Das bedeutet doch: Unser Staat schiebt die Lösung von Problemen so lange auf, bis die Probleme nicht mehr lösbar sind. Und dann soll noch jemand die Staatsgewalt ernst nehmen?
In der WELT/N25 ist ergänzend zu lesen:
„Auch der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, übte scharfe Kritik an der Abschiebepraxis in Deutschland. Es gebe in Deutschland eine „regelrechte Abschiebeverhinderungsindustrie“, sagte er dem Bericht zufolge. Er warf „Anwälten und Organisationen wie Pro Asyl“ vor, die rechtmäßige Rückführung abgelehnter Asylbewerber „systematisch“ zu verhindern. Dies müsse sich „dringend ändern“,
https://www.welt.de/politik/deutschland/article158305636/Halbe-Million-abgelehnte-Asylbewerber-nicht-abgeschoben.html
Es „ändert sich“ aber nicht von selbst, sondern nur, wenn die verantwortlichen Politiker „es“ ändern wollen. Aber: Sehen Sie etwas davon?
(1922)
Pazderski: AfD-Abneigung manifestiert sich in Forsa-Prognosen
Man weiß mittlerweile, was von Güllner und den Forsa-Zahlen zu halten ist.
(1959)
Pressemitteilung der AfD vom 19.09.16 – Weidel: Zwangsenteignung – nicht mit uns!
Man muss das Thema „Abschaffung des Bargelds“ in Gesprächen und Diskussion immer im Blick haben, damit das Thema ins Bewusstsein der Menschen kommt bzw. darin bleibt. In der Pressemitteilung werden auch noch einmal Argumente in Kurzform benannt.
Die AfD hat das Thema ausdrücklich in ihr Wahlprogramm aufgenommen.
Doch während andere Punkte des Programms von der Presse aufgegriffen und angegriffen werden, liest man vom Einsatz der AfD für den Erhalt des Bargelds (und damit praktisch auch gegen Negativzinsen) nichts.
Daher das Programm im Wortlaut (Seite 76):
„Bargeldnutzung ist ein bürgerliches Freiheitsrecht. Wir treten dafür ein, das Bargeld uneingeschränkt als gesetzliches Zahlungsmittel zu erhalten – auch entgegen anders gerichteter Bestrebungen der Bundesregierung, des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Zentralbank (EZB) und einiger EU-Mitgliedsstaaten. Ein bargeldloser Staat unterstellt allen Bürgern unterschiedslos und pauschal mafiöse Schwarzgeldgeschäfte, kriminelle Rotlicht- oder gar Terrorabsichten. Mit einem liberalen, freiheitlichen Rechtsstaat sind solche Kontrollmöglichkeiten nicht vereinbar.
Rein elektronisches Geld macht Bürger und Wirtschaft davon abhängig, dass die für die Zahlungsvorgänge notwendigen Datenverarbeitungssysteme nicht ausfallen. Wäre Geld nur noch elektronisch existent, könnte es in Krisenzeiten einfach gelöscht oder temporär gesperrt werden oder nicht mehr zuzuordnen sein, etwa im Falle eines erfolgreichen Cyberangriffs.
Ursächliches Kernproblem ist die von der Politik herbeigeführte Überschuldung von Staaten. Mit der Bargeldabschaffung würde die Rolle des Geldes als unantastbarer Wertspeicher massiv eingeschränkt. Sie würde die überfallartige finanzielle Enteignung aller Geldvermögen ermöglichen – ohne die sonst mögliche Gegenwehr, sich ins Bargeld zu flüchten. Auch Anleiheninhaber oder Lebensversicherungssparer könnten ihrer allmählichen Enteignung durch Negativzinsen dann nur noch durch Umschichtung in andere, risikoreichere Anlageklassen entkommen.
Ein Bargeldverbot würde bedeuten, dass sämtliche Zahlungsvorgänge nur noch elektronisch stattfinden können. Dies eröffnet Staat und Banken die totale Überwachung und Kontrolle über alle Geldströme und Wirtschaftsaktivitäten, über jede finanzielle Handlung der Bürger, unter Umständen sogar über deren Aufenthaltsorte. Aus dem gläsernen Bankkunden würde der gläserne Mensch – Vollüberwachung bis hinein in private, ja intimste Lebensbereiche. Die an totalitäre Staaten erinnernde Kontrolle würde das gesellschaftliche Leben grundlegend ändern: Jede finanzielle Aktivität zwischen Menschen würde transparent; Ausweichmaßnahmen der Bürger, um sich einen Rest an Privatheit zu bewahren,
würden vermutlich unter dem Deckmantel der Kriminalitätsabwehr mit repressiven Maßnahmen bekämpft.“
https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2016/05/2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf
Und noch ein Hinweis auf einen Artikel der NZZ vom 03.02.16, unter dem Sie vier weitere Artikel der NZZ zum Thema „Abschaffung des Bargelds“ finden.
http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/deutschland-will-bargeldgeschaefte-ab-5000-euro-beschraenken-1.18688777
(2095)
Der Chef des Cicero begrüßt zu Recht die Wiederbelebung der Demokratie in Deutschland. Auch der Philosoph Peter Sloterdijk hatte die Bundeskanzlerin ja mit den Worten kritisiert: „Wo Politik war, wird betreutes Dahindämmern.“ Nun werden die Fenster wieder aufgemacht und ein frischer demokratischer Wind weht durchs Land – nicht zuletzt durch die AfD, die auch die meisten Nichtwähler zurück an die Wahlurnen holt.
(2067)
Eine Analyse frei von Partei-Interessen.
(2576)
Strategische Zerknirschung: Reden wir über die Fehler, die Angela Merkel nicht eingesteht
Schön, dass es noch unabhängige Journalisten gibt, die Reden und Statements sprachlich auf ihren Gehalt prüfen können. Ein Bespiel: „Der eingestandene Fehler bezieht sich rhetorisch auf die schlechte Vorbereitung, die dazu geführt habe, dass man „eine Zeit lang“ nicht ausreichend die Kontrolle gehabt habe. Das ist eine sehr hübsche Formulierung für die Tatsache, dass man über unzählige Monate die eigenen Außengrenzen nicht einmal mehr versucht hat zu sichern und wir entsprechend keine Ahnung haben, wie viele Menschen tatsächlich ins Land gekommen sind – und von einigen Zehntausenden bis heute nicht wissen, wer sie sind oder wo sie sich aufhalten.“
(1916)
Die genuin dumme Frau Kaddor und das Deutschsein heute
Müsste man nicht mit dafür sorgen, dass möglichst viele Deutsche die Aussagen von Frau Kaddor kennen, sich damit auseinandersetzen und mit H.M Broder feststellen, dass nicht die Migranten das Problem sind, sondern ganz bestimmte?
(2335)
Wird das Ruhrgebiet zum Marzahn NRWs?
Statt eines eigenen Kommentars sei wieder auf die Leserkommentare verwiesen.
(1867)
Wer die AfD in Berlin gewählt hat
Drei Bemerkungen:
1. Am Tag vor der Wahl hat der Regierende Bürgermeister Müller allen Ernstes behauptet: „10-14 Prozent für die AfD wären ein Zeichen für den Wiederaufstieg der Nazis“. Eine ungeheuerliche Entgleisung! In der Wahl haben 14,1 Prozent der Wähler tatsächlich ihr Kreuz bei der AfD gemacht. Alles Nazis?
Wenn ja, dann gibt es in seiner SPD nun 24.000 Nazis weniger, die bei der letzten Wahl noch SPD gewählt haben, bei der CDU sogar 39.000 Nazis weniger und selbst bei den Grünen wären vorher 4.000 Nazis versteckt gewesen. Absurd. Aber keinen regt es auf.
2. Derselbe Herr Müller sagt nach der Wahl, er wolle mit allen demokratischen Parteien sprechen, schließt dabei aber die AfD aus. Er erklärt also die AfD zu einer nicht-demokratischen Partei. Auch das ist ungeheuerlich und gleichzeitig absurd: Er behauptet damit nämlich, dass in Berlin (und vorher schon bei verschiedenen Kommunalwahlen, Landtagswahlen und auch bei der Bundestagswahl und der Europawahl) eine nicht-demokratische Partei zur Wahl zugelassen worden sei. Wenn das so wäre, dann hätte er das als Regierender Bürgermeister wenigstens in seiner Stadt unbedingt verhindern müssen. Merke: Herr Müller und andere halten die Adressaten solcher Botschaften für so dumm, dass sie nicht merken, welchen Unfug sie verzapfen. Sie verdummen die Menschen zum eigenen Vorteil. Das ist schäbig.
3. Bei allem Lob für die Aufarbeitung der Daten nun noch ein Hinweis auf die Möglichkeit der unterschwelligen Meinungsmache durch Sprache. Ist Ihnen Folgendes aufgefallen?
Zu Beginn des Artikels berichtet der Verfasser mehr oder weniger sachlich, dass „die Rechtspopulisten“ 64.000 Ex-Nichtwähler mobilisiert hätten und wie viele Wähler von der CDU bzw. der SPD zur „AfD“ gewechselt seien. Hier ist von der AfD als Partei die Rede. Dann aber wird beiläufig die Perspektive geändert: Nun wird auf einmal der Spitzenkandidat (natürlich verbunden mit dem für Insider kritischen Hinweis auf seine Kollegin von Storch) Subjekt des Satzes, der da lautet: „Am wenigsten Stimmen gewann Spitzenkandidat Georg Pazderski, der die Partei gemeinsam mit von Storch führt, von den Grünen.“ Ist es bloße Vermutung oder gar eine Unterstellung, dass die Grünen bewusst ans Ende des Satzes und hinter den eingeschobenen Nebensatz gestellt worden sind? Soll beim Leser hängen bleiben: „Am wenigsten Stimmen gewann Spitzenkandidat Georg Pazderski, der die Partei gemeinsam mit von Storch führt“? Soll die Botschaft sein: Die AfD hat viel gewonnen, der Vorsitzende und Frau von Storch am wenigsten (gewonnen!)?
Subtil, subtil.
(1691)
Experten schlagen Alarm: „Islamistische Bekleidungsläden gefährden Gesellschaft“
Sieht so in Deutschland Integration aus? Was sagen Sie zu dem folgenden Leserkommentar?
„Ihr Deutschen seid einfach zu treudoof und naiv, ihr laßt euch einwickeln und kleinweise immer neue Zugeständnisse abluchsen ohne zu merken wohin die Reise geht. Zugeständnisse führen leider nie zu Zufriedenheit, sondern nur zu noch mehr und unverschämteren Forderungen. Natürlich muß Menschen in Not geholfen werden, aber müsst ihr euch verarschen, ausnützen, belügen und betrügen lassen? Euch Dinge aufzwingen lassen die ihr nicht wollt? Wer nur so leben will wie er es von zu Hause gewohnt ist, ist dort auch am besten aufgehoben. Wer ohne Niqab nicht leben kann, sollte dorthin ziehen wo er üblich ist. Keinem hier ist bewußt wie groß der Gruppenzwang unter Muslimen ist und wieviel Druck von den radikalen auf die „normalen“ ausgeübt wird. und ihr leistet dem durch eure falsch verstandene Toleranz auch noch vorschub.“
(1817)
Offener Brief an Merkel – Jürgen Becker fordert: Zivildienst für Flüchtlinge!
Meine liebe Angela Merkel, Sie haben Glück! Ihr Mann Joachim ist „nicht unterausgelastet“. Denn das Schlimmste auf der Welt sind Männer, die nichts zu tun haben. Sobald sie rumlungern, droht Unheil – von Ruanda bis Rodenkirchen. […] Auch wenn Ihr jetziges „Freiwilliges Soziales Jahr“ beliebt ist, erreicht es zu viele Jugendliche nicht. Okay, die Wehrpflicht ist passe – aber warum führen Sie nicht den Zivildienst wieder ein? Für alle? Auch für die vielen jungen Flüchtlinge, von denen sich fast alle sehnlichst eine sinnvolle Tätigkeit wünschen.
Der römische Dichter Horaz war Zeitgenosse des Kaisers Augustus. Von ihm stamm das Zitat: „Ridentem dicere verum“ – „Lachend die Wahrheit sagen“. Horaz hätte sicher seine Freude an Jürgen Becker; denn sein Brief ist nicht nur (vordergründig) humorvoll, sondern enthält eine bedenkenswerte Botschaft. Finden Sie das auch?
(2492)
Die unglaubliche Begründung von Gericht und Staatsanwalt
Sind vor dem Gesetz nicht mehr alle gleich? Ist der Eindruck falsch, dass „Flüchtlinge“ (zu) oft „mildernde Umstände“ gewährt bekommen? Wem hilft das?
Hier ein ähnlicher Fall aus der RBK-Nachbarschaft, aus Lindlar:
„Verwarnung nach dreifacher Körperverletzung an 13-Jähriger vor Kirche“
Eine Verwarnung wegen dreifacher Körperverletzung an einer 13-Jährigen erhielt ein 22-jähriger Mann vom Schöffengericht Wipperfürth. Es ging um Vorfälle in Lindlar (Nordrhein-Westfalen) im November 2014. […] Es habe körperliche Auseinandersetzungen und wohl auch den Griff in den Intimbereich gegeben habe, sagte der Vorsitzende während der Urteilsbegründung. Der 22-jährige aus Ostafrika wurde aber vom Vorwurf, dass die Angriffe sexuell motiviert gewesen seien, freigesprochen. Wegen seiner geringen Schulbildung (wegen Bürgerkriegs in seiner Heimat konnte er nur vier Jahre zur Schule gehen) wurde der Fall unter dem Jugendstrafrecht verhandelt.
http://kath.net/news/56680
(2168)
Alkoholverbot und Ausgangssperre für junge Flüchtlinge
Über diesen Vorfall wurde in der Presse in der Tendenz unterschiedlich berichtet. Der MDR ist wohl sehr nahe an der Darstellung der Polizei,
https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2016_44854.htm
die ja auch eine Medieninformation herausgegeben hat:
https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2016_44854.htm
(2443)
„10 bis 14 Prozent für AfD wären ein Zeichen für Wiederaufstieg der Nazis“
Die etablierten Parteien wollen sich mit der AfD inhaltlich auseinandersetzen – angeblich! Denn bei SPD-Kandidat Müller sind nicht einmal Spurenelemente einer solchen inhaltlichen Auseinandersetzung zu finden. Und so einer will Regierender Bürgermeister der Hauptstadt bleiben? Ist er nicht eher, wie es AfD-Spitzenkandidat Georg Pazderski formuliert, ein geistiger Brandstifter?
Übrigens äußern sich auch die Leser des Tagesspiegel Müller gegenüber überwiegend ablehnend.
(1713)
Wie Juncker die EU retten will
Ist das nicht der interessanteste Satz in der Rede von Juncker: „Die Bürger Europas dürfen nicht länger an der Nase herumgeführt werden.“? Das heißt doch, dass Juncker zugibt, dass die Bürger Europas – wenigstens bisher – „an der Nase herumgeführt“ werden – wie früher Bären im Zirkus!
Ob ihm die Brisanz dieses Satzes bewusst war? Viele deutsche Zeitungen jedenfalls zitieren diesen Satz (bewusst? absichtlich?) nicht! Warum?
Dabei hat Juncker schon sehr lange das Schicksal der Bürger Europas mitbestimmt – in verschiedenen Positionen. Er könnte also durchaus als einer der Bärenführer bezeichnet werden, der die Bürger Europas an der Nase herumgeführt hat. Und ausgerechnet er ruft zur Umkehr auf? Das hat schon was.
Hier noch eine offizielle Aufstellung der EU über das Aufnahmeverhalten aller EU-Staaten:
http://ec.europa.eu/dgs/home-affairs/what-we-do/policies/european-agenda-migration/press-material/docs/state_of_play_-_relocation_en.pdf
(2059)
Otto Schily kritisiert Flüchtlingspolitik
Wenn Schily meint, seiner Meinung nach sollte die Entscheidung über die Einreise vor den Außengrenzen fallen, dann ist er sich einig mit der AfD, die in ihrem Parteiprogramm u.a. formuliert:
„Die gesamteuropäische Asylpolitik ist wegen des Bruchs des Dublin-Abkommens durch südliche EU-Länder, zuletzt aber auch durch das Verschulden der deutschen Bundesregierung gescheitert. Die AfD setzt sich daher für eine vollständige Schließung der EU-Außengrenzen ein und fordert den aus politischen und anderen Gründen flüchtenden Menschen folgende Option anzubieten: In der Herkunftsregion von Flüchtlingsbewegungen, wie z.B. Nordafrika, werden Schutz- und Asylzentren in sicheren Staaten eingerichtet. Vorrangiges Ziel ist, solche Aufnahmeeinrichtungen unter UN- oder EU-Mandat zu betreiben. Anträge auf Schutz sollen danach nur noch dort gestellt und entschieden werden. Antragsteller in Deutschland und Europa sind ausnahmslos zur Rückkehr in diese Zentren zu verpflichten.“ Mehr hier auf den Seiten 59-63:
https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2016/05/2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf
(2435)
Kardinal: „Viele Muslime wollen Eroberung Europas“
Kommentar eines Lesers der Kronen Zeitung: „Bitte besprechen sie das mit dem Kollegen des Kölner Doms, Erzbischof Woelki einmal. Er sagt genau das Gegenteil. Einer scheint nicht mehr dem Haus Gottes zu folgen.“
Andere österreichische Leser weisen darauf hin, dass Kardinal Schönborn vor kurzem auch noch anders gesprochen habe. „Guten Morgen Hr. Schönborn, gut das auch Sie jetzt in der realen Welt angekommen sind. Ihre Äußerungen vor einem Jahr waren noch ganz anders positioniert – warum der Sinneswandel??????“ Oder: „Guten Morgen Herr Kardinal. Auch schon aufgewacht. Besser spät als nie.“
Was wird wohl Kardinal Woelki dazu sagen?
(1689)