Interessante Analyse in der NZZ
Neue Züricher Zeitung (NZZ) | 28.08.24
Ostdeutschland wählt, und alles andere als ein politisches Beben wäre überraschend. In Thüringen, Sachsen und Brandenburg befindet sich die rechtspopulistische AfD im Steilflug, ebenso die im Januar gegründete kommunistische Wagenknecht-Partei im linken Spektrum. Zugleich schmieren die etablierten Parteien beispiellos ab. Stabile Regierungen in Erfurt, Dresden und Potsdam werden zur «mission impossible».
Hauptschuld daran tragen die Parteien, die in den ostdeutschen Landtagen nun teilweise in die Bedeutungslosigkeit geschickt werden. Es sind die seit Jahrzehnten in der Bundesrepublik etablierten Sozialdemokraten, die Grünen und die FDP. Nur die CDU präsentiert sich halbwegs stabil, obgleich auch sie hauptsächlich Politik macht für ihre angestammte Klientel. Das sind die 70 Millionen Westdeutschen. 13 Millionen Ostdeutsche fallen nicht allzu sehr ins bundespolitische Gewicht.
Hauptschuld daran tragen die Parteien, die in den ostdeutschen Landtagen nun teilweise in die Bedeutungslosigkeit geschickt werden. Es sind die seit Jahrzehnten in der Bundesrepublik etablierten Sozialdemokraten, die Grünen und die FDP. Nur die CDU präsentiert sich halbwegs stabil, obgleich auch sie hauptsächlich Politik macht für ihre angestammte Klientel. Das sind die 70 Millionen Westdeutschen. 13 Millionen Ostdeutsche fallen nicht allzu sehr ins bundespolitische Gewicht.
Kommentar:
Nimmt man den sachlichen Text und die sachlichen Leserkommentare zusammen, hat man eine politische Diskussion, wie man sie sich nur wünschen kann: sachlicher Austausch von Meinungen und Argumenten.
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