Klartext zu Habeck: Der Wille zur Macht
Neue Züricher Zeitung (NZZ) | 27.09.24
Deutschlands Vizekanzler galt als einer, dem es nicht um die Karriere, sondern wirklich um die Sache geht. Das war schon immer ein Märchen. Spätestens jetzt glaubt es keiner mehr. […]
Es wirkte recht heuchlerisch, wie Habeck von den scheidenden Vorsitzenden schwärmte, die gerade deshalb so gute Vorsitzende gewesen seien, weil sie nun gingen. Dass er – der stets gern den Eindruck kultiviert, er sei in politische Verantwortung immer nur irgendwie hineingestolpert – für alle erkennbar nun zu solchen Mitteln greift, zeigt, wie sehr der Wille zur Macht einen Menschen verändert.
Es wirkte recht heuchlerisch, wie Habeck von den scheidenden Vorsitzenden schwärmte, die gerade deshalb so gute Vorsitzende gewesen seien, weil sie nun gingen. Dass er – der stets gern den Eindruck kultiviert, er sei in politische Verantwortung immer nur irgendwie hineingestolpert – für alle erkennbar nun zu solchen Mitteln greift, zeigt, wie sehr der Wille zur Macht einen Menschen verändert.
Kommentar:
Die Leserkommentare komplettieren den Verriss! Nur ein kurzes Beispiel:
„Mit Verlaub: Trotz seiner rhetorischen Brillanz ist Habeck einfach unerträglich. Ich frage mich, warum so viele Menschen auf solche Besserwisser hereinfallen.“
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