Kommt der ÖRR so seinem Auftrag nach?
Regierungspropaganda zur Primetime
Die Tagespost | 20.08.24
Die öffentlich-rechtlichen Sender haben einen nächsten und leider ziemlich unrühmlichen Schritt auf dem Weg zum Propagandasender der Ampelregierung gemacht. Plötzlich und ohne jede Ankündigung schaltete die ARD am Sonntagabend eine Sendung mit Carolin Kebekus vor den Tatort, in der für die umstrittenen Kinderrechte geworben wurde. […] Zu den sogenannten Kinderrechten ist bereits viel gesagt worden. Solche Rechte hätten keinesfalls zur Folge, dass Kinder vor staatlichen oder anderen Übergriffen besser geschützt wären. Vielmehr würden diese Rechte dem Staat die von Bundeskanzler Scholz schon seit seiner Zeit als Erster Bürgermeister in Hamburg angestrebte Lufthoheit über die Kinderbetten geben. Dass dies natürlich voll und ganz der Linie der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten entspricht, lässt sich leicht erkennen, wenn man nur einen oberflächlichen Blick auf den Jugendkanal Funk wirft. Auch hier ist ständig einseitig von sogenannten Kinderrechten die Rede. Damit wirbt man bei Kindern und Jugendlichen dafür, den Eltern Rechte wegzunehmen und diese an den Staat zu übertragen. […] Dem Vorwurf, nun endgültig zum Propagandaorgan der Ampelregierung geworden zu sein, könnten sich die Sender der ARD am besten entgegenstellen, indem sie die Debatte um Kinderrechte wirklich öffnen und alle Argumente Pro und Contra zulassen.
Kommentar:
Dem ist nichts hinzuzufügen.
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