„Man kann Israel nur alles Gute wünschen.“

„Man kann Israel nur alles Gute wünschen.“

Israel tut der Welt einen Gefallen

Cicero | 16.06.25

Die internationale Gemeinschaft (tat) nach Netanjahus Warnung genau nichts, um den Iran an der Entwicklung von Atombomben zu hindern. So blieb es wieder einmal an Israel selbst hängen […]. Und wie seinerzeit wird die internationale Gemeinschaft insgeheim aufatmen, sollte die israelische Operation glücken, während sie öffentlich Israel für sein „völkerrechtswidriges“ Vorgehen verurteilt und vor einem „Flächenbrand“ warnt. […]
Die Medien im Land der Dichter und Völkerrechtsexperten sinnieren darüber, […] ob Israels Vorgehen gegen den Iran überhaupt im Einklang mit internationalem Recht ist. Wie immer, wenn einem die Sache selbst nicht passt, wird eine genuin politische Frage in den Bereich des Rechts gehoben, als fände man da unhintergehbare Letztbegründungen. Ähnlich wird ja im Bereich der Migrationspolitik argumentiert – obwohl Deutschland kurz vor dem gesellschaftlichen und ökonomischen Kollaps steht, weil es einfach keine weitere illegale Zuwanderung aus Nordafrika und dem Nahen Osten mehr verkraftet, soll es seine Grenzen nicht schützen dürfen, weil das nun einmal mit europäischem Recht nicht vereinbar sei. Und Israel muss erst abwarten, bis der Iran tatsächlich eine Atombombe auf Tel Aviv abfeuert, weil es das Völkerrecht vermeintlich so fordert. Fiat iustitia, et pereat mundus.
[„Es soll Gerechtigkeit werden, mag auch die Welt untergehen.“]

Kommentar:

Wieder ein grundsätzlicher Artikel im Cicero, wie man ihn in anderen deutschen Medien kaum finden dürfte.

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