Endlich sind einmal die Regierenden geschockt – und nicht die Regierten

Endlich sind einmal die Regierenden geschockt – und nicht die Regierten

Schock-Umfrage für Merkel: Groko kurz vor dem Verlust der Mehrheit

The Huffington Post | 30.03.16

Wöchentlich werden neue Horror-Umfragen für Angela Merkels Regierung veröffentlicht. Die Große Koalition verliert bei den Wählern in Deutschland weiter an Rückhalt. Laut einer Insa-Umfrage im Auftrag der „Bild“-Zeitung kämen Union und SPD zusammen nur noch auf 52 Prozent, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. Das wäre nicht mehr weit von einem Verlust der absoluten Mehrheit im Bundestag entfernt. Die CDU/CSU (32 Prozent) verliert verglichen zur Vorwoche einen Punkt, die SPD kommt nur noch auf 20 Prozent (minus 2 Punkte). […] Die AfD legt hingegen weiter zu und erreicht einen Emnid-Rekordwert von 13 Prozent.

Kommentar:

Noch am heutigen Vormittag (30.03.) war in einigen Blättern zu lesen, dass die AfD an Zustimmung verloren habe. Nun das. Wer glaubt die Zahlen noch? Aber der positive Trend der AfD scheint trotz aller Gegenattacken anzuhalten. Wen wundert es?

Übersicht über die Ergebnisse der verschiedenen Institute unter:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/

(1868)

Pseudo-wissenschaftliche Inquisition?

Pseudo-wissenschaftliche Inquisition?

Universität Marburg lädt Genderkritiker aus

kath.net | 29.03.16

Wegen seiner kritischen Äußerungen zur Genderforschung hat die Philipps-Universität in Marburg den Kasseler Evolutionsbiologen Prof. Ulrich Kutschera ausgeladen. Der 61-jährige Wissenschaftler sollte ursprünglich bei der Veranstaltungsreihe „Studium generale“ am 13. April den Eröffnungsvortrag über den Ursprung des Lebens halten. […] Kutschera lehnt […] die Genderbewegung ab. Dass es angeblich nicht nur Mann und Frau geben soll, sondern zahlreiche unterschiedliche geschlechtliche Orientierungen, hält der Biologe für „Unfug“. Im Genderismus sieht er eine „quasi-religiöse Strömung“, die sich wie ein Krebsgeschwür immer mehr ausbreite und sämtliche Fachgebiete erobere.

Kommentar:

Die Genderbewegung ist offenbar wirklich eine „quasi religiöse Strömung“; denn wer sie nicht gläubig annimmt, wird aus der Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen und exkommuniziert. Und das von einer deutschen Universität, an der doch die Freiheit von Forschung und Lehre ihren Ort haben sollte. Unglaublich.

Der Programmentwurf der AfD für den Parteitag Ende April nimmt unter 8.1.2.zur Gender-Thematik Stellung und fordert:
“GENDER-FORSCHUNG ABSCHAFFEN“ Die Gender-Forschung erfüllt nicht den Anspruch, der an seriöse Forschung gestellt werden muss. Ihre Methoden genügen nicht den Kriterien der Wissenschaft, da ihre Zielsetzung primär politisch motiviert ist. Bund und Länder dürfen daher keine Sondermittel für die Gender-Forschung mehr bereitstellen. Bestehende Genderprofessuren sollten nicht mehr nachbesetzt, laufende Gender-Forschungsprojekte nicht weiter verlängert werden.

(2110)

Richter fürchten massiven Autoritätsverlust des Staates und der Justiz

Richter fürchten massiven Autoritätsverlust des Staates und der Justiz

Migranten werden nicht abgeschoben – Asylfälle belasten Gerichte: Sorge um Autorität der Justiz

Focus | 25.03.16

Der Zustrom Hunderttausender Flüchtlinge belastet die Justiz. 2015 haben sich die Eingangszahlen bei den Verwaltungsgerichten im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt, wie der Vorsitzende des Bundes Deutscher Verwaltungsrichter, Robert Seegmüller, der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zugleich beklagte er, dass die Behörden ausreisepflichtige Migranten zu schleppend abschieben. „Wenn Ausländer nach entsprechenden Urteilen nicht konsequent abgeschoben werden, verlieren der deutsche Staat und seine Justiz massiv an Autorität.“

Kommentar:

Dazu passt die Analyse der AfD im Entwurf ihres Parteiprogramms: „Der wichtigste (Fehl-)Anreiz, über das Asylrecht in das deutsche Sozialsystem einzuwandern, ist bereits seit Jahrzehnten die fehlende Durchsetzung der Ausreisepflicht gegenüber Ausländern, die unter keinem Gesichtspunkt bleibeberechtigt sind. Rückführungen in die Herkunftsländer werden auf mannigfache Weise sabotiert. Daran beteiligt sind die Ausreisepflichtigen, inländische Helfer und teilweise auch die Herkunftsländer. Kampagnen der Einwanderungslobby und Medien zielen auf immer neue Bleiberechte. Landesregierungen halten sich häufig nicht an das Bundes-Abschieberecht, verschleppen seine Durchsetzung und setzen es vielfach praktisch außer Kraft.“
Auf die „Diagnose“ folgen „Therapievorschläge“: „Die AfD will diese Mißachtung des Rechtsstaats beenden. Sie fordert, das Abschieberecht zu ertüchtigen, zu vereinfachen und es konsequent anzuwenden; wo dies nicht geschieht, hat die Rechts‐und Fachaufsicht des Bundes sofort einzugreifen. Die Ausländerbehörden müssen auf die uneingeschränkte Rückendeckung der Politik vertrauen können. Alle rechtskräftig abgelehnten Asylbewerber sind unverzüglich außer Landes zu bringen, sofern sie nicht entsprechende Ausreiseaufforderungen freiwillig befolgen. Gewährung oder Streichung von Entwicklungshilfe und die Visapolitik müssen zum Hebel für die Kooperationsbereitschaft der Herkunftsstaaten bei der Rücknahme ihrer Staatsangehörigen werden.
Vollziehbar ausreisepflichtigen Ausländern dürfen nicht gleichzeitig Anreize zum Bleiben gegeben werden. Unter anderem ist ihre Sozialhilfe dauerhaft auf ein rechtlich zulässiges Minimum in Sachleistungen zurückzuführen. Obstruktionen bei der zur Rückführung erforderlichen Passbeschaffung und Täuschungen der Behörden sind zu ahnden. Altfall‐ und Bleiberechtsregelungen wollen wir streichen, denn als „Belohnung“ für langjährige Verweigerungshaltung konterkarieren sie diese Absicht.

(1778)

Vollmundiges Sedativum für Wähler?

Vollmundiges Sedativum für Wähler?

Integrationsgesetz: De Maizières Pflichtprogramm

ZEIT-ONLINE | 29.03.16

Ist das neue Gesetz von Innenminister Thomas de Maizière ein Signal an integrationsunwillige Flüchtlinge oder eine Botschaft an besorgte Wähler? Ein Überblick
+ 216 Leserkommentare

Kommentar:

Die meisten Leserkommentare sehen das geplante Gesetz so, wie es die Überschrift des Artikels nahelegt: Ein „Pflichtprogramm“ zur Beruhigung von besorgten Wählern.

(1723)

Wie erpressbar ist die Merkel-Regierung?

Wie erpressbar ist die Merkel-Regierung?

Das fatale Schweigen aus Berlin

FAZ | 30.03.16

Der türkische Präsident Erdogan fährt aus der Haut, weil eine NDR-Satiresendung „Erdowie, Erdowo, Erdowahn“ singt und lässt den deutschen Botschafter Martin Erdmann einbestellen. Die Entrüstung in Deutschland ist groß – doch die Bundesregierung: schweigt. […] Das Schweigen aus dem Kanzleramt und dem Außenministerium ist nicht nur fatal, es ist verheerend.

Kommentar:

Passt ein Land wie die Türkei etwa in die EU?

(1827)

Man sollte die Argumentation seiner politischen Gegner kennen

Man sollte die Argumentation seiner politischen Gegner kennen

Wie die AfD die aktuelle Bundesrepublik abschaffen will

Süddeutsche Zeitung | 28.03.16

Fünf Aspekte aus dem AfD-Programm zeigen, was die Partei anstrebt: Deutschland als einen Staat der Mitte beseitigen. […] Seitdem attackiert die Partei frontal die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung, sie sucht die Nähe zur islamfeindlichen Pegida-Bewegung und zu anderen xenophoben Kräften im europäischen Ausland. Die Partei ist auch zur Anlaufstation für EU-Feinde und Islamhasser geworden, für Verschwörungstheoretiker und offen Rechtsradikale – und sie reüssiert.

Kommentar:

Der Artikel gibt vor, eine Analyse des AfD-Programms zu sein. Das klingt sachlich, sagt aber noch nichts über die Qualität der Analyse aus. Und drüber lässt sich trefflich diskutieren.
Muss man nicht den Eindruck gewinnen, dass beim Leser negative Begriffe hängen bleiben sollen? „Deutschland als einen Staat der Mitte [Was soll das konkret heißen?] abschaffen“ – „Frontal attackieren“ – „Sucht [aktiv!] die Nähe zur islamfeindlichen Pegida-Bewegung“ – „andere xenophobe Kräfte im europäischen Ausland“ [Warum steht hier der Begriff „Ausland“? Sind wir nicht Europa?] – „Anlaufstation für EU-Feinde und Islamhasser“ – „Verschwörungstheoretiker“ – „offen Rechtsradikale“
Korrekt allerdings ist, dass die SZ in diesem Artikel einen Link zum Programmentwurf der AfD setzt, sodass sich jeder selbst informieren kann.

(1900)

Hat das nichts mit dem Islam zu tun?

Hat das nichts mit dem Islam zu tun?

Taliban bekennen sich zu Massaker an Christen in Lahore

Deutsche Welle | 27.03.16

Im pakistanischen Lahore hat ein Selbstmordattentäter mindestens 70 Menschen mit in den Tod gerissen, als er sich auf einem Kinderspielplatz in die Luft sprengte. […] Der Taliban-Ableger Jamaat-ul-Ahrar erklärte kurz nach der Tat, Ziel des Anschlags seien Christen gewesen. […] In dem Park waren nach Behördenangaben viele christliche Familien zusammengekommen, um Ostern zu feiern.

Kommentar:

„Da wir denken, Muslime gingen mit ihrer Religion genauso gleichgültig und selbstzerstörend um wie wir mit der unsrigen, sind wir plötzlich überrascht, wenn es anders ist. Das islamistische Attentat auf ein französisches Satireblatt im Januar 2015 mit zwölf Toten versuchten viele Wohlmeinende bei uns vom Islam zu lösen. Selbst fromme Kreise wollen den Islam nur noch als Friedensreligion sehen. Sogar der Bundesinnenminister meinte, das habe mit Religion nichts zu tun. Wie blind muss man denn noch sein, fragte daraufhin der Chefredakteur des liberalen „Cicero“ Auf den Punkt gebracht: ,Islam ist nicht Islamismus, aber Islamismus ist immer Islam‘, so der Theologe und einstige Spitzenmann des landeskirchlichen Pietismus, Christoph Morgner. Nicht Islamophobie ist das Problem, sondern so irre Sätze wie: ‚Das hat doch mit dem Islam nichts zu tun«, wenn der Terror wieder zugeschlagen hat.‘“ (Peter Hahne, Niemals aufgeben! Mit Werten in Führung bleiben. 15. Auflage, Wesel 2015, S.57)

(1962)

Leser kritisieren Steinmeier heftig

Leser kritisieren Steinmeier heftig

Steinmeier verteidigt Türkei-Pakt und kritisiert Österreich

Mitteldeutscher Rundfunk MDR | 28.03.16

Der SPD-Politiker sagte, die Orientierung auf die Außengrenzen Europas und eine Lösungssuche mit der Türkei und Griechenland sei der richtige Weg. […] Steinmeier nannte die Vereinbarung mit der Türkei alternativlos.

Kommentar:

Was haben wir doch für ein Glück: Deutschland bzw. der deutsche Außenminister weiß wieder einmal, was „der richtige Weg“ ist und dass er „alternativlos“ ist. Da kann man einfach nur dankbar sein.
Die Österreicher dagegen sind arm dran: Ihre Regierung hat eine „Alternative“ gefunden und hat damit den falschen Weg gewählt. So einfach ist Politik.
Denkste! Die Leserkommentare sehen das völlig anders, und die vergangenen Landtagswahlen haben eindeutig gezeigt, dass auch in Deutschland viele Menschen den Weg der Bundesregierung für falsch halten und eine „Alternative für Deutschland“ kennen und wählen.

(1872)

Gute Frage

Gute Frage

Deutsche Welle nimmt Frauke Petry in die Mangel: Wann folgt Merkel?

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 27.03.16

Die Deutsche Welle hat ein sehenswertes Interview mit Frauke Petry führen lassen. Nun wartet das Publikum mit Spannung auf die schonungslosen Fragen an Angela Merkel. Denn noch wichtiger als harte Fragen an eine vergleichsweise unbedeutende Oppositionspolitikerin wären harte Fragen an die Regierenden.

Kommentar:

Ein lohnender Artikel, der die richtigen Fragen stellt und z.B. auch darüber aufklärt, dass „die Deutsche Welle – anders als die öffentlich-rechtlichen Sender – direkt dem Bundeskanzleramt unterstellt (ist). Sie hat eben erst eine Erhöhung des Budgets genehmigt erhalten und kommt nun auf 280 Millionen Euro an Steuergeldern jährlich. Sie wird direkt vom Bundeskanzleramt kontrolliert.“ Hat das Interview mit Petry damit nicht ein „Geschmäckle“?

(2071)

Kritik an Merkels Politik aus Österreich

Kritik an Merkels Politik aus Österreich

Feuer am Dach von Merkels Asyl- Ponyhof

Kronen Zeitung (Österreich) | 25.03.16

Dieses „Wir schaffen das“- Versprechen war eben reine Chimäre, ein Selbstbetrug einer fern der wahren Sorgen der einfachen Bürger regierenden, selbstverliebten Politikerkaste. Die Fakten zeigen mittlerweile ganz gut, wie gewaltig das Refugee- Desaster bereits halb Europa belastet. Längst ist jedem vernünftigen Österreicher und Deutschen klar, was im Chaos der Einladungspolitik alles nicht funktioniert:

Kommentar:

317 Leserkommentare geben eine Antwort!

(2161)

Wieder Fehler bei der Auszählung

Wieder Fehler bei der Auszählung

Wahlergebnis korrigiert: Linke muss Sitz an AfD abgegeben

Focus | 24.03.16

Die mit einem Rekordergebnis in den Landtag von Sachsen-Anhalt gewählte AfD bekommt noch einen Sitz mehr als zunächst berechnet. Die Linkspartei muss dafür ein Mandat abgeben. Dies geht aus dem amtlichen Endergebnis der Wahl vom 13. März hervor, das am Donnerstag vom Landeswahlausschuss festgestellt wurde.
Am Wahlabend waren mehrere Hundert Stimmen für die AfD fälschlich der neuen Partei Alfa zugeordnet worden, sagte Landeswahlleiterin Christa Dieckmann. Sie gehe von einem Versehen aus.

Kommentar:

Was Focus und Welt nicht berichten, finden Sie im Detail unter:
https://einprozent.de/paukenschlag-in-sachsen-anhalt-afd-mit-weiterem-mandat/
Einprozent
Die Bürgerbewegung Einprozent hat die Fehler nämlich aufgedeckt.

Sehr interessant auch die Meinung der Leserkommentare.

Fazit: Es zeigt sich, dass die selbstverständliche Anwesenheit von Bürgern bei der Auszählung sehr sinnvoll ist. Dabei sollte nachher jeder bestätigen können, dass alles absolut korrekt verlaufen ist.

(2161)

So informiert n-tv seine Kunden

So informiert n-tv seine Kunden

Rechts, aber nicht rechtsradikal – AfD macht Programmentwurf öffentlich

n-tv | 23.03.16

Auf knapp 80 Seiten entwirft die AfD eine Politik, die konservativ ist mit Blick auf Familie und Nation, skeptisch mit Blick auf die Rolle des Staates, abweisend gegenüber Muslimen. Insgesamt ist dem Text anzumerken, dass die AfD mit dem heutigen Deutschland unzufrieden ist – besser gefällt ihr Deutschland, wie es (zumindest in der Erinnerung der AfD) früher war.

Kommentar:

Ein insgesamt erfreulich sachlicher Beitrag, der z.B. ganz ohne das bekannte Attribut „rechtspopulistisch“ auskommt. Schade, dass nicht konsequent zwischen Information und Kommentar unterschieden wird: „Das klingt leicht verschwörungstheoretisch“, „Auch ohne schuldhafte Scheidung besteht das Programm der AfD im Kapitel über Familie und Kinder in Kritik am Zeitgeist und in der Forderung nach Rückkehr in die Vergangenheit“, „Für Differenzierungen ist im Kapitel zu Einwanderung, Integration und Asyl kein Platz“.

(2730)

Der Parteitag entscheidet

Der Parteitag entscheidet

Programmentwurf der Alternative für Deutschland

afd-facebook | 23.03.16

Anbei finden Sie den Link zu unserem – noch nicht redigierten – Programmentwurf. Achtung: Das ist noch nicht das endgültige Programm! Was dort letztendlich drinstehen wird, entscheidet sich erst auf unserem Parteitag Ende April. Wir freuen uns auf Diskussionen und konstruktive Kritik.

Kommentar:

Nur eine Frage zu dem Programmentwurf: Wie kommen Herr Güllner (Forsa-Chef und SPD-Mitglied) und andere zu der Behauptung, die AfD sei undemokratisch oder gar anti-demokratisch?

(2001)

Einfluss der AfD wächst weiter

Einfluss der AfD wächst weiter

„Deutschlandtrend“ – AfD bei Sonntagsfrage jetzt drittstärkste Kraft

t-online | 24.03.16

Die Erfolge bei den Landtagswahlen geben der AfD auch bundespolitisch Aufwind. Würde am Sonntag gewählt, käme die Partei dem „Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin“ zufolge auf 13 Prozent.

Kommentar:

Dieser Artikel wurde ausgewählt, da er einen Zugang zu aktuell 317 Leserkommentaren eröffnet. Diese Kommentare geben die Stimmung in der Bevölkerung wider.

(2007)

Mut zur Wahrheit auch in der Schulpolitik

Mut zur Wahrheit auch in der Schulpolitik

So lächerlich sind Mathe-Prüfungen in NRW

Handelsblatt | 17.03.16

Vor wenigen Tagen testete die Düsseldorfer Landesregierung den Lernstand von Achtklässlern. Die Aufgaben waren zum großen Teil geradezu lächerlich einfach. Die Bildungspolitik betrügt sich selbst. […] Wer lesen kann und Augen im Kopf hat, findet die Lösungen meist schon im Aufgabentext oder in mitgelieferten Grafiken.

Kommentar:

Wem nutzt der Wahnsinn? Nicht den Kindern, nicht dem Land, nur den Politikern. Sie verweisen auf den (angeblichen) Erfolg ihrer Bildungspolitik. Und viele Bürger glauben ihnen das. Die AfD dagegen fordert auch hier den Mut zur Wahrheit und den Mut zum Umdenken.

(1927)

Zweifel an der EU-Flüchtlingspolitik

Zweifel an der EU-Flüchtlingspolitik

Ringtausch auf Europäisch

ZEIT-ONLINE | 23.03.16

In der Flüchtlingskrise soll es jetzt Schlag auf Schlag gehen. Aber ist der Türkei-Deal wirklich dazu geeignet, die Krise zu beenden? Die Zweifel sind groß.

Kommentar:

Selbst die ZEIT hat Zweifel an der EU-Flüchtlingspolitik und ihrer Umsetzung. Und ein Leserkommentar stellt fest: „Herrlich! Kaum geht es darum Menschen an den Grenzen Europas zurückzuweisen, werden „Flüchtlinge“ zu „Migranten“. Und die Kulleraugenfotos sind auch nicht mehr zu finden.“
Was sagt uns das über die von den Politikern gern beschworenen europäischen Werte?

(1608)

Bürgerfreundlicher Sparvorschlag der AfD-RLP

Bürgerfreundlicher Sparvorschlag der AfD-RLP

Junge: Ein Vizepräsident im Landtag reicht aus!

Alternative RPL | 21.03.16

Die Landtagsfraktion der AfD RLP nimmt Stellung zu der Debatte um die Zahl der Vizepräsidenten im rheinland-pfälzischen Landtag: […] Wir schlagen deshalb vor, die Anzahl der Vizepräsidenten im rheinland-pfälzischen Landtag auf einen zu reduzieren. […] Damit könnte die Politik nach der Erhöhung der Diäten durch den alten rot-schwarz-grünen Landtag ein Zeichen setzen, dass wir nicht nur bei den Bürgern, sondern auch bei uns selbst den Rotstift ansetzen.

Kommentar:

Das wird der SPD und der CDU nicht schmecken. Mal sehen, wie sie sich aus der Affäre ziehen.

(2006)

Zur Diskussion gestellt

Zur Diskussion gestellt

Die AfD – Das Auffanglager für politische Flüchtlinge

Cicero | 16.03.16

Die AfD ist zu einem Hotspot für die innerdeutsche politische Flüchtlingsbewegung geworden. In ihr finden Menschen Zuflucht, die sich vom politischen Mainstream abgewandt haben und dies nun per Stimmzettel kundtun. Sie sind keineswegs von Natur aus Außenseiter; die meisten haben eher das Gefühl, dazu gemacht zu werden. Sie sind auf der Suche nach einem neuen politischen Zuhause – nicht, weil sie die Sehnsucht nach Veränderungen, neuen Sitten und Gebräuchen gepackt hat, sondern weil sie die eigene Vergangenheit verteidigen und bestimmte aktuelle Veränderungen verhindern wollen.

Kommentar:

Wie die Leserkommentare zeigen, regt der Artikel wirklich zur Diskussion an.

(2493)

Erfolg auf allen Ebenen

Erfolg auf allen Ebenen

Kommunalwahl: AfD zieht in 20 hessische Kreistage ein

Spiegel-online | 21.03.16

Nahezu flächendeckend ist die AfD nun in Hessen vertreten: Nach der Kommunalwahl treten 183 Abgeordnete in 20 von 21 Kreistagen ihr Amt an. Damit ist die Partei auf dieser Ebene drittstärkste Kraft.

Kommentar:

Den meisten Leserkommentaren des Spiegel gefällt das gar nicht. Aber der Wählerwille ist in einer Demokratie entscheidend. So oder so.

(1794)

Korrekter Umgang mit der AfD – aber nur aus taktischen Gründen!

Korrekter Umgang mit der AfD – aber nur aus taktischen Gründen!

Keine Märtyrerrolle für die Rechtspopulisten

Stuttgarter Nachrichten | 21.03.16

Die anderen Fraktionen im Parlament wollen nicht mit der AfD zusammenarbeiten, sie aber unbedingt korrekt behandeln. Andernfalls, so die Befürchtung, könnte die Partei daraus Kapital schlagen.

Kommentar:

So sieht das Demokratieverständnis der anderen Parteien in BW aus: Korrekter Umgang mit der drittstärksten (!) Fraktion im Landtag, aber nicht aus Respekt vor dem Votum der Wähler, sondern aus rein partei-taktischen Überlegungen!

Ganz übel auch die „gnädige Herablassung“ von Grünen, SPD und FDP, „die 23 AfD-Abgeordneten erhielten hinsichtlich Räumen und Mitarbeitern die gleiche Ausstattung wie alle anderen.“
Diese Gleichbehandlung ist doch wohl in einer Demokratie selbstverständlich oder gehört der Landtag von BW schon nicht mehr den Bürgern des Landes, sondern 3 Parteien?

Die Wähler werden sicher auch zu schätzen wissen, wie die AfD zur Besetzung eines zweiten Vizepräsidenten des Landtags steht: Sie beansprucht diesen Posten, könne aber auch mit der vollständigen Streichung der Stelle leben. „Das Portemonnaie der Steuerzahler werde damit geschont.“

(1812)