Klare Forderung

Klare Forderung

Georg Pazderski: Klagemöglichkeit gegen Asylbescheide abschaffen

AfD Pressemitteilung | 21.07.17

Pressemitteilung von AfD-Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski zur Flut von Asylklagen an den Verwaltungsgerichten

Kommentar:

In der Öffentlichkeit kann sich der Eindruck verfestigen, dass von der AfD nichts zu den aktuellen politischen Themen zu hören sei. Das liegt aber daran, dass die Medien die zahlreichen Pressemitteilungen der AfD-Spitze nicht zur Kenntnis nehmen bzw. sie nicht in ihre Berichterstattung aufnehmen. Überzeugen Sie sich selbst, indem über den angegebenen Link auf die Homepage der AfD gehen.

(1953)

Eine selten faire Berichterstattung über die AfD

Eine selten faire Berichterstattung über die AfD

Der Umgang der Parteien mit der AfD: Jörg Nobis: „Was hat die AfD denn so Böses gemacht?“

shz | 22.07.17

Diese kurze Episode zeigt, wie hilflos die Parteien im Umgang mit der AfD sind. […] Soll man die Vertreter der Rechtsaußenpartei ignorieren? Soll man ihnen zuhören, um ihre falschen Argumente zu widerlegen? Und was macht man mit den Argumenten, die man selbst für richtig hält? Wie geht man rhetorisch mit ihnen um? […] Es ist eine Form von Distanz, die es bei vielen Vertretern etablierter Parteien gibt. Manche überlegen, ob sie AfD-Abgeordneten die Hand geben sollen und dürfen. Andere sagen verwundert: „Die sind ja eigentlich ganz nett.“ Und ja, es sind – was nicht überraschend ist – Menschen, diese AfD-Politiker. Und als solche sollte man ihnen auch begegnen.

Kommentar:

Eine selten faire Berichterstattung, die eigentlich alle Landesverbände der AfD veranlassen sollte, sich bei der shz zu bedanken.
Wenn alle so fair wären, wäre das ein Gewinn für die Demokratie. Und dass man das so schreiben kann/muss, zeigt, wie problematisch unsere Parteiendemokratie ist und der Kampf der anderen Parteien für den Machterhalt.
Auch die Leserkommentare sind interessant.

(1739)

Unglaublich: Spahn (CDU) übernimmt schamlos Positionen der AfD als seine eigenen

Unglaublich: Spahn (CDU) übernimmt schamlos Positionen der AfD als seine eigenen

„Deutschland läuft Gefahr, gewaltaffiner zu werden“

WELT/N24 | 19.07.17

In der aktuellen Zuwanderungskrise fordert Spahn, Flüchtlinge aus dem Mittelmeer nicht länger nach Italien zu transportieren, sondern an die afrikanische Küste zurückzubringen. Das könne auch die Bundeswehr tun: „Notfalls müssen wir über die Robustheit des Mandats für den Bundeswehreinsatz vor der libyschen Küste reden.“

Kommentar:

Man fasst sich ungläubig an den Kopf: Das sagt ein führender CDU-Mann? Flüchtlinge sofort nach Afrika zurückbringen? Robust? Mit der Bundeswehr??? Mit Waffen??? Schießbefehl als ultima ratio???
Und das soll jemand ernst nehmen? Oder sind die Zahlen für die AfD besser als die veröffentlichten Umfrageergebnisse?
Dazu nur ein Leserkommentar (von aktuell 651!):
„Das ist das Spielchen „Good Cop, bad Cop“. Merkel lädt noch mehr Leute aus aller Welt ein und verweigert die Grenzschließung oder auch nur Grenzkontrollen. Spahn – aus DERSELBEN PARTEI !! – tut so als ob er vernünftige Vorschläge hätte, die sich in krassem Gegensatz zur Position seiner Chefin befinden. Ziel dieser Strategie: Den Wähler irre zu führen. Er soll denken: Die CDU hat ja doch vernünftige Leute, also kann ich sie weiter wählen. Eine billiges und leicht durchschaubares Manöver!“
Und was halten Sie von der Forderung eines anderen Lesers?
„So, und jetzt bitte ein großes und vor allem unvoreingenommenes Welt-Sommerinterview mit Herrn Meuthen, Frau Weidel oder sonst jemandem aus der Spitzenriege der AfD. Danke vorab, liebe Welt.“

(1841)

Wirklich erstaunliche Ergebnisse?

Wirklich erstaunliche Ergebnisse?

Wie Medien über die Flüchtlingskrise berichteten

FAZ | 21.07.17

Die bislang umfassendste wissenschaftliche Studie, die sich mit der Rolle der deutschen Medien während der Hochphase des Flüchtlingszustroms beschäftigt, zieht im Rückblick ein ernüchterndes Fazit. Journalisten seien ihrer Rolle als Aufklärer nicht gerecht geworden, resümiert der Studienleiter Michael Haller. Statt kritisch zu berichten, habe der „Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite“ übernommen und sei selbst mehr als politischer Akteur denn als neutraler Beobachter aufgetreten. Sorgen und Ängste der Bevölkerung seien hinter der großen Erzählung von der „Willkommenskultur“ fast völlig zurückgedrängt, Andersdenkende seien diskursiv ausgegrenzt worden. Haller geht davon aus, dass dies eine „Frontbildung“ in der Gesellschaft befördert habe.

Kommentar:

Studien sind immer interessengeleitet – hier aber wohl nicht von den Regierungsparteien. Diese Studie belegt nämlich, was sehr viele mündige Staatsbürger von Anfang an bemerkt haben: Von kritischer Berichterstattung kaum eine Spur. „Insgesamt seien in Tagespresse fast ausschließlich Politiker zum Thema zu Wort gekommen, vorzugsweise Akteure auf der Bundesebene, und unter diesen wiederum vorwiegend Vertreter der Regierungsparteien. (FAZ)“

(1670)

Ein grüner Realist – das gibt es wirklich – und natürlich wird er attackiert

Ein grüner Realist – das gibt es wirklich – und natürlich wird er attackiert

Nach Schorndorf-Eklat: Boris Palmer liefert sich Schlagabtausch mit ARD-Moderator

Focus | 21.07.17

Am Dienstag hatte sich auch der Tübinger Oberbürgermeister Palmer zu den Vorfällen in Schorndorf geäußert – mit gewohnt deutlichen Worten: „Auffällig ist, dass die Gruppe der Zuwanderer (hier: Asylbewerber) überdurchschnittlich häufig an der Begehung von Straftaten beteiligt ist“, kommentierte Palmer dort. „Monitor“-Moderator Georg Restle kritisierte Palmer daraufhin scharf. Palmer habe „mal wieder etwas vorschnell aus der Hüfte geschossen“ beginnt der ARD-Moderator und wirft dem OB Stimmungsmache vor: „Blöd gelaufen, wenn einen die Wirklichkeit dann einholt und Bürgermeister und Polizei Sie Lügen strafen.“ Palmer habe mit seinen Äußerungen tief im „tiefbraunen Sumpf“ gewühlt, der ihm nun applaudiere.

Kommentar:

Statt eines eigenen Kommentars sei auf die aktuell 183 Leserkommentare hingewiesen.

(1582)

Wird es nicht immer absurder und teurer?

Wird es nicht immer absurder und teurer?

Gerichte können Flut von Asylverfahren offenbar nicht bewältigen

FAZ | 21.07.17

„Die Flut von Asylverfahren ist für viele Gerichte kaum zu bewältigen, die Prozesswelle dürfte in den nächsten ein bis zwei Jahren auch nicht abebben.“ In diesem Jahr müssten die Verwaltungsgerichte voraussichtlich rund 200.000 Asylverfahren bewältigen, während es 2015 lediglich etwa 50.000 Verfahren gewesen seien, so Rebehn.

Kommentar:

Dass die Zahlen steigen, ist seit langem bekannt und auch in dieser Presseschau schon kommentiert worden. Trotzdem ist es gut, dass in der Presse noch einmal auf die Brisanz der Zahlen und die Höhe der Zunahmen hingewiesen wird (allein in BW gab es in den ersten sechs Monaten 2017 rund 50 Prozent mehr Verfahren als im gesamten Vorjahr).
Aber wissen Sie, wer die Prozesskosten und Anwaltskosten bezahlt? Sie ahnen es sicher! Doch davon liest man in diesen Tagen nichts; denn es ist ja Wahlkampf – und da müssen die Menschen nicht alles wissen – wenigstens nicht in einer Demokratie. Es könnte ja ihre Wahlentscheidung beeinflussen.

(1737)

So geht Opposition von der AfD – Ab September auch im Bundestag

So geht Opposition von der AfD – Ab September auch im Bundestag

Rede von Prof. Meuthen im BW-Landtag

AfD-Homepage | 20.07.17

Der Rechtsstaat erodiert sichtbar – mittlerweile auch in der beschaulichen Provinz. Das ist die Botschaft von Schorndorf, und das ist die Schande von Schorndorf. Wir haben diese heute zum Thema im Parlament gemacht; sehen Sie meine Rede herzu im Video.
Die Kartellparteien möchten von all dem natürlich nichts wissen. Sie wollten lieber über ,,Eiszeitkunst‘‘ (SPD) und „200. Geburtstag des Fahrrads“ sprechen. Man mag es nach diesem schwäbischen Gewaltwochenende kaum glauben, aber es ist nachweislich wahr.

Kommentar:

Wenn man diese Rede gehört hat, freut man sich auf die Oppositionspartei AfD im Bundestag und man versteht, warum die anderen Parteien das fürchten wie der Teufel das Weihwasser.

(1586)

Wählertäuschung – und jeder könnte es merken

Wählertäuschung – und jeder könnte es merken

Regierung will Ruhe — Flüchtlingskrise? — Bitte erst wieder nach der Wahl

Spiegel-online | 18.07.17

Immer mehr Flüchtlinge aus Afrika kommen in diesem Sommer in Italien an. Doch das Thema spielt in Deutschland keine Rolle. Die Krise an Italiens Küste wird vertagt – bis nach der Bundestagswahl. […] Im angelaufenen Bundestagswahlkampf wird das Thema fast nicht mehr erwähnt. Die Bürger sind in Urlaubsstimmung, viele Politiker auch. Mehr Bilder von der Flüchtlingskrise wünscht sich eigentlich nur die AfD – ihr Thema rückte damit wieder in den Vordergrund. Die Bundesregierung hingegen will keine Aufregung. Die Flüchtlingskrise beginnt erst wieder am 25. September, dem Tag nach der Bundestagswahl.

Kommentar:

Auch der Cicero thematisiert den „Skandal“:
„Das offensichtliche Thema, das keiner sehen will“
http://cicero.de/innenpolitik/wahlkampf-das-offensichtliche-thema
„Vom Bundestagswahlkampf ist derzeit kaum etwas zu spüren in der Republik. Das liegt daran, dass die Schlüssel-Akteure auf dem entscheidenden Terrain einen Nichtangriffspakt geschlossen haben: Wie viele weitere Migranten können Deutschland und Europa aufnehmen?“
Ist es nicht wirklich ein Skandal, dass ein für die Zukunft unseres Landes so wichtiges Thema im Wahlkampf unter den Teppich gekehrt wird? Und sind wirklich so viele Menschen so „arglos“, dass sie das nicht merken?
Der Philosoph Peter Sloterdijk hat Merkels Taktik schon früh durchschaut und kritisiert:
„Wo Politik war, wird betreutes Dahindämmern.“
http://www.huffingtonpost.de/2015/09/18/philosoph-peter-sloterdijk-rechnet-mit-angela-merkel-ab_n_8156680.html
Arme Demokratie! Und dabei soll doch angeblich die AfD der Feind der Demokratie sein!

(1771)

Klare Analyse – natürlich wieder aus der Schweiz

Klare Analyse – natürlich wieder aus der Schweiz

Die deutsche Politik und die Krawalle – Bitte wegsehen, bitte verdrängen!

Neue Züricher Zeitung NZZ | 14.07.17

Bei der inneren Sicherheit ist die Neigung zur Verdrängung besonders ausgeprägt. Allzu häufig kapituliert der Rechtsstaat vor seinen Gegnern. Kriminelle können mit der Milde der Justiz rechnen, rechtsfreie Räume werden geduldet, bei muslimischen Parallelgesellschaften ebenso wie bei Linksextremisten. […] Die Diskussion darüber, wie viel Zwang zur Durchsetzung des Gewaltmonopols erforderlich ist, wird tunlichst vermieden, auch von den Unionsparteien. […] Die Verharmlosung der Gewalt beginnt bei der Wortwahl. Man nennt Strassenkämpfer Demonstranten. […] Zu dieser Grunddisposition passt die grosse Koalition, die vom demokratiepolitischen Ausnahmefall zum Glücksfall effizienter Staatsführung umgedeutet wurde. Das Resultat ist eine Leisetreterei, die alles, was anstossen könnte, als anstössig vermeidet.

Kommentar:

Wieso findet man solche Analysen in den deutschen Medien so gut wie gar nicht?
Erinnert sei aber noch einmal an einen Artikel im Cicero vom 25.12.16 „Schluss mit dem Floskel-Bingo“:
http://cicero.de/berliner-republik/nach-dem-anschlag-in-berlin-schluss-mit-dem-floskelbingo

(1587)

Hier muss man Schulz zustimmen

Hier muss man Schulz zustimmen

Schulz wirft Merkel Wählertäuschung vor

n-tv | 14.07.17

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, die Wähler im Unklaren über ihre politischen Ziele zu lassen. Merkel habe bei den deutsch-französischen Konsultationen in Paris gesagt, über eine Reform Europas werde sie nach der Bundestagswahl sprechen, sagte Schulz bei einem Besuch der Airbus-Niederlassung in Hamburg. Das sei „ein starkes Stück“.

Kommentar:

Was wird aus unserer Demokratie, wenn verantwortliche Politiker – sogar eine Bundeskanzlerin – vor der Wahl die Menschen bewusst nicht informieren, was sie nach der Wahl vorhaben? Könnte man das nicht als vorsätzlichen Wahlbetrug bezeichnen? Haben wir wirklich nur noch eine „Wundertüten-Demokratie“? Mit zwei Kreuzchen „kauft“ man eine politische Wundertüte, deren Inhalt man nicht kennt, und „verkauft“ damit für 4 Jahre jeden Einfluss auf politische Entscheidungen an Menschen, die mit ihren wahren Plänen erst nach der Wahl herausrücken? Bei Wundertüten lernt man den Inhalt erst nach dem Kauf kennen – und wenn man dann nicht zufrieden ist, kann man sie nicht zurückgeben. Auch in der „Wundertüten-Demokratie“ erfährt man den Inhalt der konkreten Politik erst nach der Wahl und auch hier gibt es kein Umtausch- oder Rückgaberecht!
Deshalb fordert die AfD mehr Einflussmöglichkeiten für die mündigen Bürger auch zwischen den Wahlen, z.B. Volksabstimmungen. Und von daher stellt sich die Frage, ob dies nicht weniger demokratiefeindlich ist als das, was z.B. Frau Merkel vorhat. Anders formuliert: Wie kann eine Partei wie die AfD als demokratiefeindlich verteufelt werden, wenn sie mehr Demokratie einfordert?

(1847)

Schön wär‘s

Schön wär‘s

Die linke Ära ist vorbei

Cicero | 13.07.17

Kisslers Konter: Nach den Gewaltexzessen von Hamburg bröckelt die linke Deutungshoheit. Das ist gut so, denn eine freie Gesellschaft braucht freie Debatten. Die Zeit der argumentativen Ausgrenzung neigt sich dem Ende zu.

Kommentar:

Dass die Gesellschaft freie Debatten braucht, zeigt auch der Wahlkampf gegen die AfD mit platten Behauptungen, Verweigern der inhaltlichen Diskussion, Ausgrenzen in Talk-Shows und einseitig negativer Berichterstattung in den Medien. Doch die AfD zeigt Rückgrat, lässt sich nicht verbiegen und trägt damit nicht unwesentlich zum „Bröckeln der linken Deutungshoheit“ bei. Der amerikanische Präsident A. Lincoln lässt grüßen: „Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen.“ Dieser Satz macht Mut!

(2140)

AfD mischt Landtag auf – So geht Opposition

AfD mischt Landtag auf – So geht Opposition

Linksextremismus jetzt Thema im Landtag

NRW direkt | 11.07.17

Auf Antrag der AfD-Fraktion muss sich der Landtag am Donnerstag in einer Aktuellen Stunde mit Maßnahmen gegen den Linksextremismus befassen. Der CDU/FDP-Koalition dürfte die Debatte höchst ungelegen kommen. Die hatte erst letzten Monat im Koalitionsvertrag festgeschrieben, lediglich den Rechtsextremismus bekämpfen zu wollen

Kommentar:

Ist es nicht „lustig“, dass auch CDU und FDP einen entsprechenden Antrag gestellt haben, aber „erst nachdem die AfD-Fraktion ihren Antrag auf eine Aktuelle Stunde gestellt hatte und diese damit auf die Tagesordnung gesetzt werden musste“.
So kommt durch die AfD frischer Wind in das Landesparlament. Und das ist gut so und wird auch dem Bundestag gut bekommen.

(1961)

Wie will die Politik den wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands verhindern?

Wie will die Politik den wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands verhindern?

Abiturienten scheitern schon am Bruchrechnen

WirtschaftsWoche | 10.07.17

Hochschulen und Ausbildungsbetriebe klagen über fehlende Mathematikkenntnisse. Betriebe müssen zusätzlich investieren, um die Auszubildenden fit zu machen. Warum der Mathematikunterricht immer schlechter wird. […] Schuld daran ist die den Schulen seit PISA verordnete Kompetenzorientierung mit dem Verzicht auf die Vermittlung grundlegender fachlicher Inhalte.

Kommentar:

Statt eines Kommentars hier ein Auszug aus dem Wahlprogramm der AfD vom 30.04./01.05.17:
„Die Politik der etablierten Parteien, die eine nivellierende Einheitsschule anstrebt und dabei Qualitätsverlust in Kauf nimmt, bedroht die Zukunftschancen junger Menschen und somit auch die Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft. […] Wir fordern die Abkehr von geschwätziger Kompetenzorientierung und die Rückkehr zur Vermittlung des Fachwissens als zentrales Anliegen der Schule. […] Die Bildungsstandards in allen Schulformen müssen sich an dem jeweils höchsten Niveau in Deutschland ausrichten. Zugangsvoraussetzung für das Gymnasium dürfen allein landesweit verbindliche Leistungskriterien sein. Das Abitur muss wieder zum Ausweis der Studierfähigkeit werden, der Haupt- oder Realschulabschluss zu qualifizierter Berufsausbildung befähigen.“
Schon der römische Schriftsteller Vergil wusste:
„Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.” (Alles, was du tust, sollst du vorausschauend tun und das mögliche Ergebnis bedenken.) Politik und wirtschaftliche Interessengruppen sollten das beherzigen.
Das Ergebnis gibt jedenfalls der AfD Recht.

(1761)

Ein Blick von außen

Ein Blick von außen

Das süsse Gift der Anarchie

Neue Züricher Zeitung NZZ | 08.07.17

Die Gewaltausbrüche in Hamburg sind durch nichts zu rechtfertigen. Trotzdem dürfen die kriminellen Randalierer damit rechnen, von der Öffentlichkeit und der Justiz milde beurteilt zu werden. Kein Wunder, wiederholt sich dieses traurige Spiel immer wieder. […] Doch was sich an diesem Wochenende in Hamburg ereignete, war kein Schauspiel von Pippi Langstrumpf oder Robin Hood. […]. Diese Straftäter gehören entschlossen verfolgt und bestraft. Doch dass das geschieht, ist anders als in Grossbritannien ziemlich unwahrscheinlich.

Kommentar:

Der Artikel ist vom 08.07.17 und drei Tage später scheint die Einschätzung der NZZ durch die markigen Worte einer ganzen Reihe deutscher Politiker widerlegt zu werden. Aber vielleicht sollte man abwarten, was wirklich passiert.
Die NZZ weist nämlich darauf hin: „Vor zehn Jahren hatten im Vorfeld des G-8-Gipfels von Heiligendamm 2000 schwarz vermummte Chaoten die Innenstadt von Rostock verwüstet und Hunderte Verletzte hinterlassen. Als ein halbes Jahr später die Staatsanwaltschaft in Rostock Bilanz zog, hatten knapp 1500 Ermittlungsverfahren bloss zu 157 Anklagen und zu drei Verurteilungen zu Freiheitsstrafen geführt. Alle wurden zur Bewährung ausgesetzt.“
Vielleicht wird es jetzt wegen der Bundestagswahl anders? Oder wird nur vor der Wahl „laut gebellt“ und nach der Wahl „wie üblich“ verfahren?

(1906)

Böser Trump und gute Europäer?

Böser Trump und gute Europäer?

Die Doppelmoral der Europäer

FAZ | 09.07.17

Die Europäer beschimpfen Donald Trump als bösen Protektionisten. Und geben sich dabei gerne als lupenreine Freihändler. Schön wär’s. [Es folgen Gegenbeispiele] Die Landwirtschaft bleibt nach wie vor ein wichtiges Feld des europäischen Protektionismus. Auf rund 150 Agrarprodukte, vor allem im Bereich Fleisch und Milch, erhob die Gemeinschaft zuletzt sogar Zölle von mehr als 75 Prozent.

Kommentar:

Die deutschen Politiker und die EU sprechen so gerne – und das klingt wirklich gut! – von den „europäischen Werten“. Gehört die Doppelmoral auch dazu?

(1648)

Zwei Umfrageinstitute – zweierlei Ergebnisse – ein Trend

Zwei Umfrageinstitute – zweierlei Ergebnisse – ein Trend

INSA-Umfrage: Linke und Union verlieren – AfD legt zu

Epoch Times | 11.07.17

Im aktuellen Meinungstrend für die „Bild“ kommt die Linke-Partei auf 9,5 Prozent, ein Punkt weniger als in der Vorwoche. Die Union (36 Prozent) verliert einen halben Punkt. Die AfD (9,5 Prozent) legt einen halben Punkt zu.

Kommentar:

Ist es nicht merkwürdig? In den letzten Tagen wurde (gegen die Fakten) in vielen Zeitungen gebetsmühlenartig gemeldet, dass sich die AfD immer mehr der 5%-Hürde nähere. Dabei „verharrte“ sie (angeblich) bei 7%!
Nun auf einmal melden sowohl INSA als auch Forsa (!), dass die AfD zugelegt habe. Dabei konnten die Chaos-Tage von Hamburg noch keinen Einfluss haben.
http://www.focus.de/politik/videos/aktueller-wahltrend-afd-legt-zu-spd-verliert-weiter-an-boden_id_7341210.html
Sind die Zahlen für die AfD etwa so stark gestiegen, dass die Institute wenigstens eine kleine Steigerung zugestehen müssen, um nachher nicht blamiert dazustehen?
Hier der aktuelle Überblick:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/

(1669)

Verursacherprinzip?

Verursacherprinzip?

Merkel sagt „Hilfe“ zu: Steuerzahler müssen G20-Verwüstungen bezahlen

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 08.07.17

Den von den G20-Gewalttätern angerichteten Schaden müssen nicht die Verursacher zahlen, sondern die deutschen Steuerzahler. […] Interessanter wäre jedoch die Frage nach dem Warum: In einem Rechtsstaat gilt das Verursacher-Prinzip, wonach derjenige, der einen Schaden verursacht, auch für ihn aufkommen muss. Im Falle der Hamburger Gewalt ist zwar unklar, wer hinter der Gewalt steckt. Ziemlich eindeutig ist in vielen Fällen allerdings, wer die Gewalttäter waren, die konkret Autos angezündet, Scheiben eingeschlagen oder Geschäfte geplündert haben. Zahlreiche Straftaten wurden gefilmt und sogar live gestreamt. Trotzdem verschwinden die Täter bei solchen Großdemos immer wieder auf erstaunliche Weise im Dunkel der Nacht.

Kommentar:

Der Wahlkampf zwingt „Mutti“ zu schnellen Lösungen.

(1917)

Überraschung

Überraschung

Niemand weiß, woher der Strom für Elektro-Autos kommen soll

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 10.07.17

Der Hype um das Elektro-Auto hat bisher einen zentralen Aspekt ausgeblendet: Woher wird der Strom kommen, den alle diese Autos brauchen? Für Atomkraftgegner wie die Grünen könnte es ein böses Erwachen geben. […] In jüngster Zeit kommen auch aus dem Kreis der Umweltschützer kritische Stimmen zur E-Mobilität, allerdings nicht im Hinblick auf die Notwendigkeit des Baus von zahlreichen Kraftwerken. Vielmehr wird die Herstellung und die Entsorgung der für die E-Mobilität erforderlichen Batterien kritisch hinterfragt.

Kommentar:

Nachdenken heißt vorher denken!

(2326)

Der Islam gehört zu Deutschland

Der Islam gehört zu Deutschland

Moschee-Gründerin Seyran Ates unter verstärktem Polizeischutz

Spiegel-online | 02.07.17

Im Juni eröffnete die Anwältin Seyran Ates in Berlin die liberale Ibn-Rushd-Goethe-Moschee. Erwartungsgemäß brachte ihr das nicht nur Beifall ein, sondern harsche Kritik – und etwa 100 Morddrohungen. „Über die sozialen Medien habe ich wegen der Moscheegründung so viele Morddrohungen bekommen, dass das LKA zu der Einschätzung gelangt ist, mich rund um die Uhr schützen zu müssen“, sagte Ates der „Welt am Sonntag“.

Kommentar:

Man kann nicht oft genug Karin Göring-Eckart zitieren: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“ Sie auch?
Im Übrigen bedarf der Bericht keines Kommentars, doch bleibt zum Schluss die Frage: Warum lässt der Spiegel wohl zu diesem Thema keine Leserkommentare zu?

(1979)

Eine auffallend andere Überschrift und Berichterstattung im Topf der Medien

Eine auffallend andere Überschrift und Berichterstattung im Topf der Medien

De Maizière: Ehe für alle verfassungswidrig

n-tv | 02.07.17

Bundesinnenminister Thomas de Maizière räumt einer Verfassungsklage gegen die beschlossene Ehe für alle Erfolgschancen ein. „Ich habe gegen dieses Gesetz gestimmt. Ein Grund dafür ist, dass wir aus meiner Sicht als Jurist dafür eine Verfassungsänderung gebraucht hätten“, sagte der CDU-Politiker der „Bild am Sonntag“. Außerdem sei für ihn die Ehe „eine Verbindung zwischen Mann und Frau“. […] Unionsabgeordnete und auch die AfD wollen nach eigenen Angaben Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht prüfen.

Kommentar:

Kleiner Hinweis:
Unter Google-News findet man am 02.07.17 um 11 Uhr allein 9 Angebote zum Thema „Bundestagsentscheidung zur Ehe für Alle“.
SPIEGEL ONLINE, FAZ – Frankfurter Allgemeine Zeitung, RP ONLINE, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, FOCUS Online, Wirtschaft.com, idea.de – Das christliche Nachrichtenportal, Deutschlandfunk und n-tv.de NACHRICHTEN.
Was fällt auf? In 8 Überschriften wird allein die AfD genannt wie z.B. im Spiegel, wo auch nur von „Klage“ die Rede ist (AfD will gegen Ehe für alle klagen) und nicht vom „Bundesverfassungsgericht“ wie z. B. in der FAZ (AfD will vor dem Bundesverfassungsgericht klagen). Differenzierter geht der Focus vor und spricht sogar von einer Erfolgsaussicht der AfD: „“Schadet unserer Gesellschaft“: AfD will gegen die Ehe für alle klagen – und hat damit gute Erfolgschancen“
Ganz anders n-tv: Erst der Bundesinnenminister, dann Unionsabgeordnete und dann die AfD.
Was aber bleibt wohl bei einem flüchtigen Blick in Google-News hängen?
„Man wird ja noch fragen dürfen!“

(1695)