Und unsere Regierung will anderen Ländern erklären, wie Demokratie funktioniert?

Und unsere Regierung will anderen Ländern erklären, wie Demokratie funktioniert?

Fehlende AfD-Stimmen – jetzt schaltet sich die Polizei ein

WELT/N24 | 23.05.17

Nach der NRW-Landtagswahl gehen der Landeswahlleiter und die Polizei Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten nach. Alle 128 Wahlkreise würden noch einmal überprüft, kündigte Landeswahlleiter Wolfgang Schellen am Dienstag an. Hintergrund seien Ungereimtheiten in einzelnen Stimmbezirken verschiedener Wahlkreise. Er habe daher alle Kreiswahlleiter angewiesen, die übermittelten Ergebnisse auf Plausibilität zu überprüfen.

Kommentar:

Hinweis: Es werden also nicht etwa alle Stimmen neu gezählt (nachgezählt), sondern nur die Ergebnisse (und Protokolle?) auf Plausibilität überprüft.
Statt eines eigenen Kommentars sei auf die aktuell 561 Leserkommentare verwiesen.
Vgl. auch:
„AfD erhält nach Korrektur 52 Zweitstimmen“
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/korschenbroich/afd-erhaelt-nach-korrektur-52-zweitstimmen-aid-1.6839938
Der aktuell einzige Leserkommentarlautet:
„Also jetzt auch in Korschenbroich: hier waren es also 52 Stimmen, in Gütersloh über 100, in Erkelenz 64 , in Mönchengladbach 37. Überall unerklärliche Zufälle. Mal waren es „Zählfehler“, mal „Übermittlungsfehler“, mal einfach nur „unerklärlich“, aber den Vogel schoß man dann in Erkelenz ab: da waren es „Lesefehler“ – da hatte man sich beim Lesen der Wahlzettel „verlesen“ und die AfD-Stimmen kurzerhand den „Piraten“ und der „Linkspartei“ zugeschustert.
Aber das kann natürlich alles mal passieren: mein Gott, wie schnell hat man doch das Kürzel „AfD“ mit dem Namen “ Piraten“ oder „Die Linke“ verwechselt – hat doch genauso viele Buchstaben und klingt ja auch ganz ähnlich.
Und wie sagte der Sprecher der Stadt Mönchengladbach zu den Manipulationen in Gladbach: „Der Wahlvorstand hat sich vergaloppiert“. Diesen Begriff muß man sich auf der Zunge zergehen lassen. Auf gut Deutsch: die haben es doch gut gemeint, waren eben nur ein bißchen übereifrig . Ist doch für’n guten Zweck.
Wie sagte Volker Pispers: “ Was meinen Sie was hier los wäre, wenn die Leute merken was hier los ist“.“

(1875)

Gabriel fordert höhere Belastung für deutsche Steuerzahler

Gabriel fordert höhere Belastung für deutsche Steuerzahler

Gabriel fordert Schuldenerleichterung für Griechenland

Spiegel-online | 22.05.17

„Immer wieder ist Griechenland eine Schuldenerleichterung versprochen worden, jetzt müssen wir dazu stehen“: Außenminister Gabriel stellt sich im Finanzstreit auf die Seite Athens – und gegen seinen Kollegen Schäuble.

Kommentar:

Merke: Nach diesem Artikel gibt es 3 Alternativen:
1) Gabriel ist für eine Schuldenerleichterung für Griechenland.
2) Schäuble ist gegen eine Schuldenerleichterung für Griechenland – jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt. „Über mögliche weitere Schuldenerleichterungen für Griechenland (soll) erst nach Abschluss des laufenden Hilfsprogramms im Sommer 2018 entschieden werden“ [also erst nach der Bundestagswahl!!!].
3) Die AfD dagegen sagt in ihrem Wahlprogramm dazu:
„Der Euro ist für ein Wirtschaftsgebiet mit völlig unterschiedlich leistungsfähigen Volkswirtschaften eine Fehlkonstruktion. Nach achtzehn Jahren Spannungsaufbau kann die Gemeinschaftswährung nur noch über permanente und weitgehend deutsche Haftungsübernahmen aufrechterhalten werden. Dies ist keine Basis für die gedeihliche Entwicklung der Volkswirtschaften der Euroländer. Die Folge ist eine dauerhaft hohe Arbeitslosigkeit im Süden Europas. […] Es entwickeln sich „verlorene Generationen“. Die Völker Europas werden diese Entwicklung nicht klaglos hinnehmen und sich zu Recht gegen die politischen Eliten auflehnen.
Die suprastaatliche Rettungspolitik verletzt geltendes Recht, darunter das Verbot der Staatsfinanzierung durch die EZB und das Verbot der Haftung für Schulden anderer Mitgliedstaaten (Art. 123 und 125 AEUV). Die Rettungspolitik bricht alle den Wählern seit den 1990er-Jahren gegebenen Zusicherungen zur „niemals zugelassenen Haftung Deutschlands für Fremdschulden“.
Willkürliche „Rettungsmaßnahmen“ zugunsten einzelner Banken und Unternehmen oder gar eine „EU-Wirtschaftsregierung“ lehnen wir ab. Dies sind vertragswidrige Eingriffe in die Marktwirtschaft und in die demokratischen Entscheidungsstrukturen der beteiligten Nationalstaaten.
Die AfD ist sich bewusst, dass die Rückabwicklung einer fast 20 Jahre zurückliegenden Fehlentscheidung finanziell schwierig sein wird. Solche Kosten werden jedoch niedriger sein als die eines weiteren Verbleibs im Eurosystem, da dessen weitere Entwicklung bezüglich der Fremdhaftung und der Zinseinbußen unabsehbar und daher nicht zu begrenzen ist.“

(1787)

„Wahlbetrug? Verwechselungen? Zufälle?“, fragt selbst der Stern

„Wahlbetrug? Verwechselungen? Zufälle?“, fragt selbst der Stern

Merkwürdige 0,0-Prozent-Ergebnisse – die AfD zählt nach

STERN | 19.05.17

Das Gefühl, das Wahlergebnis könnte nicht überall korrekt sein, entspringt erst einmal keiner Verschwörungstheorie. Es sind Meldungen wie diese aus Mönchengladbach, die die AfD alarmieren: In einem Wahllokal dort kam die Partei bei den Erststimmen auf 7,6 Prozent. Das entspricht in etwa dem landesweiten Schnitt. Bei den Zweitstimmen allerdings erhielt sie nach offiziellen Angaben 0,0 Prozent der Stimmen. Wie wahrscheinlich ist es, dass etliche Wähler dort der AfD ihre Erst-, nicht aber die für kleine Parteien wichtigere Zweitstimme gegeben haben? […] In der Landesgeschäftsstelle der AfD in Düsseldorf gehen nach stern-Informationen täglich 30 bis 40 E-Mails von Mitgliedern ein – sie melden ähnliche Auffälligkeiten aus anderen Stimmbezirken. Null Prozent Zweitstimmen bei durchschnittlicher Erststimmenzahl bekam die AfD demnach auch in einem Bezirk in Remscheid angerechnet. In Dortmund wurden ähnliche Auffälligkeiten festgestellt, ebenso im Kreis Mettmann bei Düsseldorf und auch im Kreis Lübbecke in Ostwestfalen, in Bonn und in Köln.

Kommentar:

Vgl. auch:
https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/zweitstimme-prozent-auszaehlungspannen-lasten-8330499.html
und
https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/zweitstimme-prozent-auszaehlungspannen-lasten-8330499.html
und
https://www.wp.de/politik/wahl-panne-in-moenchengladbach-37-stimmen-fuer-afd-ungueltig-id210627493.html
Hier gibt es 27 Leserkommentare
Frage:
In mehreren Berichten ist nur von „Pannen“ die Rede. Ist das nicht eine bewusst verharmlosende Wortwahl? Der Stern dagegen schließt offenbar auch einen „Wahlbetrug“ nicht aus! Es lebe der Rechtsstaat.

(1976)

Europa sei Dank

Europa sei Dank

Nullzinspolitik kostet deutsche Sparer 436 Milliarden Euro

ZEIT-ONLINE | 21.05.17

Laut den Berechnungen entgingen den Deutschen in den Jahren 2010 bis 2016 Zinseinnahmen in Höhe von 344 Milliarden Euro, schreibt die FAS. In diesem Jahr würden nach Schätzungen der DZ Bank noch einmal 92 Milliarden Euro hinzukommen. Die insgesamt 436 Milliarden Euro umgelegt auf die Deutschen machen im Durchschnitt 5.317 Euro je Bundesbürger.

Kommentar:

Und trotzdem soll die Merkel-CDU aktuell bei 38% liegen! Sind die Deutschen etwa mit der Zustimmung der Kanzlerin zur Finanzpolitik der EU einverstanden oder haben sie immer noch nicht verstanden, worum es bei der so genannten EURO-Rettung geht?
Sie sollten einmal ins Wahlprogramm der AfD schauen. Dort kann man auf den Seiten 13ff. u.a. lesen:
„Die EZB sollte eine zweite Bundesbank sein. Stattdessen betreibt sie eine Währungspolitik der unwirtschaftlichen Zinsen (Nullzinspolitik). Dies zerstört alle kapitalgedeckten Alterssicherungssysteme von Betriebsrenten, über staatlich geförderte Rentensysteme, private Lebensversicherungen bis zu privaten Sparvermögen. Seit dem Amtsantritt von Gouverneur Draghi fehlen rund 500 Milliarden Euro für die Altersvorsorge der Deutschen.
Die AfD fordert die Durchsetzung des vertraglichen Verbots der Staatsfinanzierung und eine Rückführung der Befugnisse der EZB auf Geldpolitik im engeren, klassischen Sinn. Alle Maßnahmen der EZB zur Manipulation des freien Kapitalmarkts müssen eingestellt werden. Eine Politik der künstlich herbeigeführten Null- und Negativzinsen führt zur Zerstörung der zentralen Märkte für Anleihen. Die durch die EZB-Politik verursachte Wechselkursabwertung und die Preisexplosion am Aktien- und Immobilienmarkt zerstören die Kaufkraft von nicht so schnell steigenden Einkünften, wovon insbesondere Arbeitnehmer und Rentner betroffen sind.“

(1978)

„Sozialdemokratie des Rechtspopulismus‘ fette Beute“

„Sozialdemokratie des Rechtspopulismus‘ fette Beute“

Programm der SPD – Alte Tante mit schlechtem Gedächtnis

Cicero | 18.05.17

Misst man hingegen andere Passagen mit derselben gesinnungspolitischen Elle, die weite Teile des rot-grün-dunkelroten Bewusstseinsapparats an die AfD anlegen, dann wurde die Sozialdemokratie des Rechtspopulismus‘ fette Beute. Wir lesen tatsächlich: „Ausländerinnen und Ausländer, die schwere Straftaten begehen, sollen nach Verbüßung ihrer Strafe unverzüglich abgeschoben werden“ – nicht zurückgeführt oder zur Ausreise bewogen, nein, abgeschoben werden. Ist diese Formulierung nicht schon Hassrede? Eine „Null-Toleranz-Politik“ gegenüber Islamisten gelte es durchzusetzen, „extremistische islamistische Moscheen“ müssten geschlossen werden. An den Außengrenzen dürfe es keine „illegalen Grenzübertritte“ geben, „Kriminelle und Terroristen dürfen nicht in die Europäische Union gelangen.“ Kraftvoller lässt sich das linke Dreifachdogma, kein Mensch sei illegal, Mauern schützten nicht, Grenzen gehörten ins 20. Jahrhundert, nicht durchstreichen. […]
Woher kommt der plötzliche Heldenmut? Wirkt am Ende doch die ungeliebte Konkurrenz rechts außen, zu der sich mancher SPD-Wähler flüchtete? Lehren Wahlniederlagen Demut vor dem Faktischen?

Kommentar:

Wieder ein glänzender „Konter“ von Alexander Kissler. Das bestätigen auch die Leserkommentare.

(1961)

Danke an unsere Wähler – Unsere Bewertung

Danke an unsere Wähler – Unsere Bewertung

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer der AfD-Wermelskirchen,

der Wahlkampf ist vorbei, der neue Landtag ist gewählt. Mit unserem Wahlergebnis sind wir angesichts der widrigen Umstände zufrieden.

Obwohl wir von allen Seiten auf niedrigstem Niveau regelrecht bekämpft wurden und werden, denn anders kann man die Zerstörungsorgien an unseren Plakaten, Diffamierungen und tätliche Angriffe auf Veranstaltungen und Vertreter der AfD nicht bezeichnen, haben wir den 13. Einzug in Folge in ein Landesparlament geschafft und auch unsere Wählerzahl hier in Wermelskirchen deutlich steigern können.

Als Demokraten halten wir das aus, denn wir sind davon überzeugt, dass noch deutlich mehr möglich ist und daran werden wir, auch mit Ihrer Unterstützung, täglich arbeiten.

Bemerkenswert ist vor allem, dass die linksgrüne Abteilung mit SPD, Grünen und Piraten nach desaströs schlechter Landespolitik auf fast allen Gebieten insgesamt ca 16% verloren und das bürgerliche Lager mit CDU, FDP und AfD entsprechend (hinzu-)gewonnen hat. Das macht uns Mut.

Wir werden jetzt mit 16 fachlich sehr kompetenten AfD-Kollegen in den Landtag einziehen. Dort gilt es die Regierenden, trotz gegenteiliger Behauptungen von Herrn Lindner vermutlich bestehend aus CDU und FDP, anzuhalten, diesmal auch umzusetzen was sie versprochen haben. Einige Inhalte vertreten wir schließlich schon seit langer Zeit.

In der Bildungspolitik wird uns der zwischenzeitlich bereits zum stellvertretender Fraktionsvorsitzenden gewählte Helmut Seifen vertreten, langjähriger Schulleiter eines Gymnasiums, den wir kürzlich in einer unserer Veranstaltungen als Referent begrüßen durften. Dazu wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg bei den Schulthemen wie vor allem Inklusion und G8/G9.

Im Übrigen sammeln wir weiter Unterschriften für die Rückkehr zu G9. Wenn Sie sich noch bis zum 7. Juni daran beteiligen möchten, melden Sie sich bitte kurz mit Telefon-Nr über unser Kontaktformular. Herr Lietzmann wird sich zur Kontaktaufnahme bei Ihnen melden.

Vielen Dank an alle unsere Wähler – wir werden Sie ganz sicher nicht enttäuschen!

Mit freundlichen Grüßen
Ihre AfD Wermelskirchen

Das ist das Demokratieverständnis der Etablierten!

Das ist das Demokratieverständnis der Etablierten!

Sie machen es still und leise: Ab heute!

Bürgerrecht Direkte Demokratie | 16.05.17

Still und heimlich soll heute das von Bundesjustizminister Maas initiierte „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“ zur Abschaffung der Meinungsfreiheit in den Fraktionssitzungen durchgewunken werden. Bereits am Freitag soll dann die erste Lesung im Bundestag dazu stattfinden. Punkt 38 der Tagesordnung hier. Eine Drucksache ist nicht auffindbar. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…“
Vgl. Tagesordnung des Bundestags:
http://www.bundestag.de/tagesordnung
19. Mai 2017 (235. Sitzung) 10.05 TOP 38
Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken
a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der
Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken (Netzwerkdurchsetzungsgesetz – NetzDG) Drucksache 18/…
b)Beratung des Antrags der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Transparenz und Recht im Netz – Maßnahmen gegen Hasskommentare, „Fake News“ und Missbrauch von „Social Bots“ Drucksache 18/11856

„Die Öffentlichkeit soll keinen Ansatz für einen Aufschrei haben. Auch in den „Qualitätsmedien“ sucht man nach diesem Sturmangriff auf die Meinungsfreiheit vergeblich. Still und leise schlittern wir in ein System à la DDR 2.0. Protest ist nun das Gebot der Stunde. MACHEN SIE MIT!

Kommentar:

Ebenso berichtet DIE FREIE WELT:
Trotz verfassungsrechtlicher Bedenken – Heute wird das Netzwerkdurchsetzungsgesetz durchgewunken
http://www.freiewelt.net/nachricht/heute-wird-das-netzwerkdurchsetzungsgesetz-durchgewunken-10070923/

Eben deshalb muss die AfD im Interesse der Demokratie unbedingt in den Bundestag; denn dann sind solche „Heimlichkeiten“ nicht mehr möglich. Die AfD-Abgeordneten werden aus Respekt vor den Bürgern als Souverän für die gebotene Transparenz sorgen.

Vgl. dazu die folgenden Auszüge aus dem Wahlprogramm der AfD, das in Köln beschlossen worden ist:
„Heimlicher Souverän in Deutschland ist eine kleine, machtvolle politische Oligarchie, die sich in den bestehenden politischen Parteien ausgebildet hat. Sie hat die Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte zu verantworten. Es hat sich eine politische Klasse herausgebildet, deren vordringliches Interesse ihrer Macht, ihrem Status und ihrem materiellen Wohlergehen gilt. Diese Oligarchie hat die Schalthebel der staatlichen Macht, der politischen Bildung und des informationellen und medialen Einflusses auf die Bevölkerung in Händen. […]
Wir wollen dem Volk das Recht geben, den Abgeordneten auf die Finger zu schauen und vom Parlament beschlossene Gesetze zu ändern oder abzulehnen. Dies würde in kürzester Zeit die Flut der oftmals unsinnigen Gesetzesvorlagen nachhaltig eindämmen und die Parlamente zu sorgfältigerer Arbeit zwingen. […]
Parteien sollen am politischen System mitwirken (Art. 21 Abs. 1 GG), es aber nicht beherrschen. Die Allmacht der Parteien und deren Ausbeutung des Staates gefährden unsere Demokratie. Diese Allmacht ist auch Ursache der verbreiteten Politikverdrossenheit und der freiheitsbeschränkenden „politischen Korrektheit“ sowie des Meinungsdiktats in allen öffentlichen Diskursen. Die Loyalität der Abgeordneten gilt eher den Parteivorständen als den Bürgern, in deren Auftrag sie in erster Linie zu handeln haben.“
https://www.afd.de/wp-content/uploads/sites/111/2017/05/2017-05-16_AfD-Bundestagswahlprogramm_Onlinefassung.pdf
Frage:
Wer kann, wenn er ins Programm der AfD geschaut hat, noch ernsthaft behaupten, die AfD sei „demokratiefeindlich“ oder wolle gar die Demokratie abschaffen? Ist nicht eher das Gegenteil der Fall?

 
Hier können Sie protestieren:

https://www.abgeordneten-check.de/kampagnen/stoppt-die-digitale-zensur/startseite/aktion/183594Z13411/nc/1/

(2262)

Schöne Aussichten

Schöne Aussichten

Denn sie wissen nicht, was sie studieren

Die Tagespost | 12.05.17

Wie aus Veröffentlichungen des statistischen Bundesamts hervorgeht, haben im Wintersemester 2016/17 in Deutschland rund 505 000 Schulabgänger ein Studium begonnen – das sind ungefähr 150 000 mehr als noch zehn Jahre zuvor. Schätzungen der OECD zufolge schließen jedoch nur annähernd 36 Prozent davon das Studium erfolgreich ab. Dies bedeutet im Umkehrschluss: Eine beträchtliche Kohorte sitzt da, spielt mit dem Handy, versackt bei Facebook, kommt nicht mit und trägt zur Senkung des Unterrichtsniveaus bei. […] Es mangelt an Lese- und Verstehenskompetenz wie gleichsam an Neugier. Nicht wenige haben den geringsten Schimmer von dem Thema jenes Seminar, zu dem sie sich anmelden. Hauptsache es passt in den Stundenplan. Der Rest wird sich schon ergeben. Und wer mehr einfordert, dem wird gesagt: Chill mal!

Kommentar:

Als Kommentar ein paar Auszüge aus dem Grundsatzprogramm der AfD:
https://www.afd.de/wp-content/uploads/sites/111/2017/01/2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf
Seite 52:
„Die Änderung des bewährten Studiensystems durch die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen (Bologna-Prozess) war insgesamt ein Missgriff. Speziell nach dem Bachelor-Abschluss ist die Qualifikation der Absolventen für den Arbeitsmarkt häufig nicht zufriedenstellend. Unbeschadet der Gültigkeit erworbener Bachelor- und Mastergrade fordert die AfD die Rückkehr zu den bewährten Studienabschlüssen Diplom, Magister und Staatsexamen und den entsprechenden Regularien.“
Seite 53:
„Ständig sinkende schulische Anforderungen haben dazu geführt, dass mit bestandenem Abitur die Hochschulreife nicht mehr gesichert ist. Die Anforderungen an Studenten dürfen sich keinesfalls dem gesunkenen Niveau anpassen, sondern müssen sich an den international höchsten Standards ausrichten. Die AfD fordert deshalb leistungs- und eignungsbezogene Auswahlverfahren für verschiedene Hochschultypen. Es gilt „Qualität vor Quantität.“ […]
„Eine Politik, die eine nach unten nivellierende Einheitsschule anstrebt und dabei einen Qualitätsverlust in Kauf nimmt, bedroht die Zukunftsfähigkeit junger Menschen und die Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft. Wir befürworten uneingeschränkt das Leistungsprinzip. Schüler haben ein Recht darauf, in einem nach oben und unten durchlässigen Schulsystem Erfolge und Niederlagen zu erfahren.“ […]
„Die Bildungsstandards in allen Schulformen müssen sich an den höchsten in Deutschland ausrichten, um unseren Schulabgängern die besten Chancen in Ausbildung und Studium zu sichern. Die Wissensvermittlung (Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Lernstrategien) muss zentrales Anliegen der Schule bleiben. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass an den Oberschulen wieder Bildungsinhalte im Mittelpunkt eines vom Fachlehrer geleiteten Unterrichts stehen und Kompetenzen ihnen untergeordnet bleiben. Leistungsanforderungen und Notengebung müssen bundesweit vergleichbar sein. Zugangsvoraussetzung für das Gymnasium dürfen allein landesweit verbindliche Leistungskriterien sein. Das Abitur muss wieder eine Hochschulreifeprüfung werden.“
Fazit: Es gibt also eine Alternative. Nur muss man sie auch wählen.

(2094)

Das Grundgesetz wird geändert und keiner weiß es?

Das Grundgesetz wird geändert und keiner weiß es?

Grundgesetzänderungen – In diesem Punkt ist Frauke Petry mit Grünen und Linken einig

WELT/N24 | 13.05.17

Voraussichtlich am nächsten Freitag wird […] die schwarz-rote Mehrheit im Bundestag im Rahmen eines Gesamtpakets zur Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen mehrere Grundgesetzänderungen beschließen, mit denen der Einfluss des Bundes auf den Autobahnbau sowie die Sanierung und Erweiterung von Schulgebäuden vergrößert wird. […] Hiergegen wenden sich nicht nur die Grünen und die Linken, sondern auch die bislang nicht im Bundestag vertretene AfD. Sie befürchtet eine schleichende Privatisierung. […] „Daher ist nicht einzusehen, dass die Änderungen zum Schluss der Legislaturperiode im beginnenden Wahlkampf durchgepaukt werden“, sagte Petry. Nötig sei bei diesen Themen eine gründliche Debatte. „Die braucht Zeit, und die gibt es nur, wenn das Gesetzespaket bis auf weiteres gestoppt wird.“ Denn es gehe hier „um Kernbereiche staatlicher Hoheit, um Bildung und die Verkehrsinfrastruktur“.

Kommentar:

Wussten Sie, dass voraussichtlich schon am nächsten Freitag mehrere Grundgesetzänderungen vom Bundestag beschlossen werden sollen? Hat es dazu einen gesellschaftlichen bzw. politischen Diskurs gegeben? Ist darüber auch nur in einer einzigen Talkshow geredet worden?

Aus einem Leserkommentar: „Tja, man paukt noch schnell ein paar unangenehme Dinge durch, bevor man dann im September die nötige 2/3 Mehrheit verliert und das GG nicht mehr im Alleingang ändern kann. […] Leider ist der Deutsche Wähler von eher unaufdringlicher Intelligenz und wird es entweder nicht bemerken oder bei der Wahl im September bereits wieder vergessen haben. Es wird noch sehr teuer für uns alle.“

Formal ist dieses Verfahren noch nicht einmal undemokratisch (, da die Mehrheit im Bundestag durch die letzte Bundestagswahl zustande gekommen ist). Wird aber faktisch nicht das Volk als Souverän von seinen Volksvertretern „für dumm verkauft“?
Müssten nicht vor allem auch die öffentlich-rechtlichen Sender gemäß ihrem Auftrag berichten und die Bürger „bilden“?

(2009)

Achtung! Nach der Bundestagswahl 4 Jahre freie Hand für die Aufgabe von Souveränität?

Achtung! Nach der Bundestagswahl 4 Jahre freie Hand für die Aufgabe von Souveränität?

Macron will Euro-Zone radikal umkrempeln – Schäuble zeigt sich aufgeschlossen

Focus | 11.05.17

Der neue französische Präsident Emmanuel Macron will tiefgreifende Reformen in der Europäischen Union umsetzen. Die Eurozone mit 19 Ländern soll einen eigenen Haushalt, ein Parlament und einen Finanzminister bekommen. Bei Union und FDP sorgte das für Kritik an einer „Vergemeinschaftung der Schulden“. Nun äußerte sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. „Herr Macron und ich stimmen völlig überein.“

Kommentar:

Die CDU – so heißt es im Artikel – übt Kritik. Aber sie hat sich auf dem Parteitag in Essen auch gegen die doppelte Staatsangehörigkeit ausgesprochen, doch ihre Chefin will sich daran nicht halten. Frau Merkel hat auch gesagt, dass es mit ihr keine Maut geben werde und hat sich nicht daran gehalten usw. Also: „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“, dass die CDU nicht nach der Wahl doch das wieder abnickt, was sie vorher kritisiert hat.
Die Gefahr für die deutschen Steuerzahler wird noch größer, da – vgl. Spiegel-online vom 13.05.17 – auch Außenminister Gabriel die „Kritik auf die Vorschläge des neuen Präsidenten Macron […] ‚engstirnig und kleinherzig‘ (nennt)“ und weil „fast [die] Hälfte der Deutschen [einen] europäischen Finanzminister (will)“. (Das heißt aber auch, dass die Mehrheit der Deutschen keinen europäischen Finanzminister will!)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/frankreich-und-deutschland-sigmar-gabriel-fordert-elysee-2-0-a-1147428.html
Die Wähler sollten also auf jeden Fall wachsam sein und nicht wie die allerdümmsten Kälber sich ihre Metzger selber wählen.
So sieht es wohl auch der Spiegel in Heft 20/2017: „Teurer Freund – Emmanuel Macron rettet Europa … und Deutschland soll zahlen.“
Zurück zu Schäuble und seiner offensichtlich langfristigen Strategie:
Denn was er nun verkündet, war schon 2011 (!) in der Financial Times Deutschland von ihm zu lesen:
„Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will angesichts der Schuldenkrise mehr Kompetenzen in der Finanzpolitik auf die europäische Ebene verlagern. Das müsse zusätzlich zum verschärften Stabilitätspakt geschehen, da es bisher keine gemeinsame Finanzpolitik gebe, sagte der CDU-Politiker dem Magazin „Focus“ laut Vorabbericht vom Samstag. „Es bedeutet, dass wir einen Teil der Zuständigkeiten in der Finanz- und Haushaltspolitik auf europäische Institutionen übertragen müssen.“
Für Europa biete die aktuelle Krise nach wie vor Chancen: „Je größer die Krise, umso größer die Notwendigkeit für Veränderungen […]“, sagte Schäuble.

Eine echte Alternative bietet nur die AfD, wie Sie in ihrem Grundsatzprogramm (Langfassung S. 18ff.) nachlesen können:
https://www.afd.de/programm/langversion/
Dort ist z.B. auf Seite 19 klipp und klar festgehalten:
„Gemäß Artikel 110 Grundgesetz sowie nach geltender Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Lissabon-Urteil vom 30.06.2009) gehört die Hoheit über Staatsausgaben zum „Kernbestand und unveräußerlichen Teil der staatlichen Souveränität. EU, EZB und ESM greifen mit ihrer Rettungspolitik unzulässig in diese Souveränitätsrechte ein.“
Frage:
Ist das Populismus oder das Eintreten für die Interessen des Volkes?

(1859)

Alles ist gut! Aber ist alles gut?

Alles ist gut! Aber ist alles gut?

Politisches Wohlfühlradio im WDR

FAZ | 07.05.17

Wer WDR 2 einschaltet, bekommt die perfekte Begleitmusik zur Regierungspolitik in NRW geboten: Alles ist schön, alles dreht sich im Kreis. Hört sich so die „Staatsferne“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an?

Kommentar:

Von „Staatsferne“ und Neutralität kann auch nach Meinung des FAZ-Kommentators keine Rede sein. Ist daher die Position der AfD-NRW nicht sinnvoll, dass die „Zwangsbeiträge“ für die Grundversorgung abgeschafft werden sollen?

(2170)

Faire Berichterstattung von RP-online

Faire Berichterstattung von RP-online

Michael Huth, AfD

RP-online | 06.05.17

Vor der AfD wurde er gewarnt, denn das seien die Rechten. Als der dann zur AfD gegangen war, habe er festgestellt, dass „das ganz normale Leute, besorgte Menschen“ sind. Dort fand er seine politische Heimat. 2016 bestellt er den Aufnahmeantrag und wurde dann Mitte des Jahres aufgenommen. Im Herbst fand dann bereits seine Wahl zum Landtagskandidaten statt, einen Listenplatz hat er nicht.

Kommentar:

Vorbildlicher Journalismus, der ohne das sonst reflexhafte Attribut „rechtspopulistisch“ auskommt.

(1960)

Merkel: „Deutschland wird Deutschland bleiben, mit allem, was uns lieb und teuer ist.“

Merkel: „Deutschland wird Deutschland bleiben, mit allem, was uns lieb und teuer ist.“

Erstes deutsches Schützenfest wegen zu hoher Sicherheitsauflagen abgesagt

Foocus | 03.05.17

Egon Hubert Rasch vom Schaustellerverband Nienburg fürchtet, dass das erst der Anfang ist: „Misburg wird kein Einzelfall bleiben.“ Wie er der „Bild“-Zeitung sagte, müssen nach den Terroranschlägen der letzten Monate Veranstalter 60 Prozent mehr für Sicherheitspersonal ausgeben – Kosten für Zufahrtssperren seien da noch nicht mit eingerechnet.“

Kommentar:

Hat die Zeit etwa am 07.09.16 Fake-news verbreitet oder hat Merkel die Zukunft, die sie zu verantworten hat, völlig falsch eingeschätzt mit ihrer Aussage „Deutschland wird Deutschland bleiben, mit allem, was uns lieb und teuer ist.“? Oder hat sie die Probleme etwa bewusst geleugnet?
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-09/angela-merkel-generaldebatte-bundestag-haushalt
Auf jeden Fall gilt (spätestens) nach diesem Artikel: Deutschland wird offensichtlich nicht mehr Deutschland bleiben, mit allem, was uns lieb und teuer ist!
Eine der wenigen Deutschen, die das gut finden, dürfte die Grünen-Spitzenkandidatin Göring-Eckard sein; denn sie hat schon früh erkannt: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“
Und Sie? Freuen Sie sich auch?

(2265)

„Gesetzgeberische Schnellschuss“ gegen die Meinungsfreiheit

„Gesetzgeberische Schnellschuss“ gegen die Meinungsfreiheit

Justizminister Maas in der Kritik – „Runder Tisch“ soll „Facebook-Gesetz“ verhindern

Handelsblatt | 03.05.17

Der Verband der Internetwirtschaft eco begründete die Forderung nach einem „Runden Tisch“ mit den Auswirkungen, die das „handwerklich schlecht gemachte Gesetz“ von Maas nach sich ziehen könnte. Mit dort genannten starren Fristen und hohen Bußgeldern bestehe die Gefahr, dass die Meinungsfreiheit im Netz „massiv“ Schaden nehmen könne, sagte eco-Vorstand Oliver Süme dem Handelsblatt. […] Dass dieser gesetzgeberische Schnellschuss jetzt noch durch den Bundestag gepeitscht werden soll, wird der grundsätzlichen Bedeutung der Meinungsfreiheit in einer demokratischen Gesellschaft nicht ansatzweise gerecht“

Kommentar:

Beachten Sie zu demselben Thema auch den folgenden Artikel in dieser Presseschau.

(1914)

„#NRWIR SCHAFFEN ARBEIT – NRW SPD“

Kommentar von Hans-Joachim Lietzmann

#NRWIR SCHAFFEN ARBEIT – NRW SPD

Ich ordne diese Aussage ein in die Rubrik „Volksverdummung“.

Begründung:
1. Die SPD in NRW schafft als Arbeitgeber lediglich Arbeitsplätze für ihren eigenen administrativen und sonstigen Bereich. Das mögen vielleicht 10-50 Vollzeitplätze pro Jahr sein.

2. Als Teil der Landesregierung, der Verwaltungsorgane/Kommunen entscheidet die Partei/die Parteivertreter nur mit bei der Einstellung von Beamten / Angestellten und Arbeitnehmern. Diese Einstellungen haben im Zuge der Probleme um die Zunahme der Flüchtlinge, von Sicherheitsproblemen zwar zugenommen, sind aber doch überschaubar; zumal den Einstellungsbeschlüssen der Regierenden nicht unmittelbar eine Übernahme von Personen mit einem Arbeitsvertrag folgt.

3. Unverändert gilt: Für das Wirtschaftsleben in Deutschland wie in NRW setzen die Parlamente im Zusammenwirken mit der Bundes- / den Landesregierungen die Rahmenbedingungen und die Arbeitsplätze schaffen (durch den Abschluß von Arbeitsverträgen) die Klein- und Mittelständischen Betriebe, dazu die wenigen Großbetriebe. Bundes- und Landesregierungen, Öffentliche Verwaltungen schaffen auch Arbeitsplätze, jedoch zeigen die Erfahrungen der 70-80er Jahre, daß eine erhöhte Einstellung von Kräften zu einer großen Steigerung von Personalkosten führt, verbunden mit dem Anstieg der Ausgaben / Schulden und der Absenkung des investiven Anteils in den Bundes- und Länderhaushalten.

4. Überdies könnte dieser Text auch so verstanden werden, daß die SPD andere Personen mit Arbeit und Mühen belasten wolle.

SPD-Wahlplakat
SPD-Wahlplakat

Ich finde das Bild mit dem Hund am Arbeitsplatz geradezu putzig.

1. Es zeigt mir auf, wie wenig Realitätsnähe zur IT-Arbeitswelt manche SPD-Entscheider haben.

2. Herrn Loriot (V. von Bülow) war es vor vielen Jahren schon gelungen dem Publikum einen sprechenden Hund vorzustellen, der SPD ist es nun scheinbar gelungen einen SPD (?) – Hund mit IT-Kompetenz gefunden zu haben. Zwar fordern fortschrittliche Kräfte in Deutschland / in NRW die Stärkung der IT-Kompetenz unserer Kinder durch die frühzeitige Nutzung der Laptops in den Schulen und dem Verzicht auf das handschriftliche Einüben des Schreibens. Aber, wenn nun gar ein Hund IT-Kompetenz hat, dann sollte das auch alsbald bei Klein- und Kleinstkindern erreichbar sein.

Vielleicht sollte ich meine 3-jährige und meine 3-monatige Enkelin demnächst doch bei Vertretern der SPD in die vorschulische Ausbildung geben?

Hans-Joachim Lietzmann
AfD Wermelskirchen

Verlust der Meinungsfreiheit – Die (bisher) verkannte Gefahr

Verlust der Meinungsfreiheit – Die (bisher) verkannte Gefahr

Im Netz der Zensur

kath.net | 01.05.17

Bundesjustizminister Heiko Maas ist wild entschlossen, „fake news“ und „hate speech“ im Internet zu bekämpfen. Lüge und Haß, „Falschnachrichten“ und „Haßrede“ sind leider kaum juristisch erfaßbar. Gastbeitrag von Prof. Wolfgang Ockenfels

Kommentar:

Halten Sie es auch für „eigentlich unfassbar, dass eine Stasi 3.0 aufgebaut wird, und das teilweise mit den exakt selben Drahtziehern wie beim Original (siehe Kahane) – und die meisten Menschen halten das nach jahrelanger Gehirnwäsche für völlig normal.“ So ein Leserkommentar. Und weiter heißt es: „Eine solche Umwandlung von Staat und Gesellschaft hätte ich noch vor fünf Jahren nicht für möglich gehalten!“

Ist es nicht auch unfassbar, dass das Projekt-Maas möglichst noch vor Ende der laufenden Legislaturperiode vom Bundestag verabschiedet worden soll, obwohl – so Wolfgang Bosbach (CDU) am 1. Mai in Bonn – noch nicht einmal die Fraktionen über den von der Regierung schon beschlossenen Gesetzentwurf diskutieren konnten?

Und wo bleibt Raum und Zeit für den notwendigen breiten gesellschaftlichen Diskurs, z.B. auch in Talkshows der Öffentlich-Rechtlichen? Oder ist der nicht gewünscht?
Schlimm wäre auch das Ergebnis:
Stell dir vor, das Grundrecht auf Meinungsfreiheit wird aufgehoben, und keiner merkt es bzw. erst dann, wenn es zu spät ist.

(2173)

Meuthen kritisiert Van der Bellen

Meuthen kritisiert Van der Bellen

„Wir werden alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen – aus Solidarität“

Die Presse (Österreich) | 26.04.17

Für Aufregung sorgt aber vor allem folgender Satz: „Und wenn das so weitergeht, bei dieser tatsächlich um sich greifenden Islamophobie, wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen. Alle, als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun.“

Kommentar:

Wie Österreicher reagieren, zeigen die Leserkommentare.
Wie die AfD reagiert, finden Sie hier:
Prof. Dr. Jörg Meuthen am 26. April auf AfD-facebook:
Der Grüne Alexander van der Bellen, seines Zeichens österreichischer Bundespräsident, zeigt nun nach dem Ende des Wahlkampfs, wie er wirklich tickt: Er erwägt, eine Empfehlung an alle Frauen in Österreich herauszugeben, Kopftuch zu tragen. Wörtlich sagte er:
„Und wenn das so weitergeht, bei dieser tatsächlich um sich greifenden Islamophobie, wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen. Alle. Als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun.“
Man glaubt zu träumen: Hat hier geradeeben wirklich ein mitteleuropäisches Staatsoberhaupt in Aussicht gestellt, die Frauen seines Landes eines nicht allzu fernen Tages um das Tragen eines muslimischen Unterdrückungssymbols zu bitten?
Was für ein Armutszeugnis. Was für ein schwächlicher Präsident. Was für ein weiterer Kotau in Richtung Islam. Und all das ausgerechnet vom Präsidenten Österreichs, desjenigen Landes also, dessen Hauptstadt doch zweimal in der Geschichte eine kriegerische Türkenbelagerung zu ertragen hatte, die beide Male nicht aus eigener Kraft abgewehrt werden konnte.
Mögen die betroffenen Jahre 1529 und 1683 auch weit entfernt erscheinen, vom Präsidenten eines solchen Landes darf man wohl ein Mindestmaß an Geschichtsbewusstsein erwarten. Dass er es mit der Geschichte nicht so hat, zeigte dieser Herr auch noch in seinem nächsten Satz, der da – zur Verteidigung seines abstrusen Kopftuch-Unsinns – lautete:
„Das ist nicht so weit hergeholt. Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Dänen während der deutschen Besatzung doch etwas Ähnliches gemacht: Und nicht-jüdische Dänen haben angefangen, den David-Stern zu tragen, als […] Geste des Widerstands gegen die Deportation von Juden damals.“
Der unausweichliche Nazi-Vergleich, er darf nicht fehlen – handelt es sich doch um die übliche Methode aller Linken, auch noch so abseitige Standpunkte als zwingend erscheinen zu lassen.
Um es ganz klar zu sagen: Es ist schändlich, wie dieser Grüne all die mutigen Dänen, die mit jener Geste unter Einsatz ihres Lebens gegen das Nazi-Unrecht protestierten und sich solidarisch mit ihren bislang freien jüdischen Mitbürgern zeigten, instrumentalisiert, um seine vollkommen fehlgeleitete Ideologie des Multikulturalismus zu rechtfertigen.
Wenn überhaupt, dann würde andersherum ein Schuh draus – hätte er gesagt, die Kopftuch-Frauen seien Unterdrückte ihrer patriarchalisch geprägten Religion und bedürften deshalb der Solidarität auf dem Weg in die Freiheit, wäre dies grundsätzlich diskutabel gewesen.
Das einzig richtige Signal aber wäre gewesen, all jene betroffenen Frauen, die von ihren Männern mal subtil, mal handfest unter das Kopftuch gezwungen werden, zu ermutigen, eben jenes abzulegen und sich als freie Menschen in unsere freie Gesellschaft zu íntegrieren!
Ein Signal, auf das allerdings nicht nur die Österreicher, sondern auch die Deutschen noch lange vergeblich hoffen werden – von all den Islamverstehern in den Kartellparteien ist es jedenfalls nicht zu erwarten. Auch deshalb hat unsere Bürgerpartei in ihrem Wahlprogramm unter anderem ein Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst sowie für Schülerinnen verankert.
Zeit für westliche Werte statt für islamische Unterdrückungssymbole. Zeit für die #AfD.

http://diepresse.com/home/innenpolitik/5207333/KopftuchSager_Van-der-Bellen-zog-auch-NSVergleich -> die fraglichen Passagen finden sich beim dortigen Gesamtvideo ab ca. 26:00

(2098)

Die Wahrheit setzt sich durch

Die Wahrheit setzt sich durch

Kriminalstatistik 2016 – Absurdes Beschwichtigungstheater

Cicero | 26.04.17

Zuwanderer sind überproportional kriminell. Das ist traurig und bitter, aber laut neuen Zahlen ein Faktum. Medien sollten es nicht verharmlosen, doch das tun sie. […] Mit den Zahlen […] aus dem Bundesinnenministerium brach etwas entzwei, was nicht entzwei gehen durfte: die Sage vom ausnahmslos kreuzbraven, wissbegierigen, dankbaren und ergo vorbildlich gesetzestreuen Zuwanderer. Nein, so stehen die Dinge nicht.

Kommentar:

Der Text bedarf keines eigenen Kommentars. Allerdings sei auf die Leserkommentare hingewiesen.

(1978)

„Politik für Arbeiter*innen statt Milliardäre – Konsequent MLPD“

Kommentar von Hans-Joachim Lietzmann

„Politik für Arbeiter*innen statt Milliardäre“ – Konsequent MLPD


So lautet der Text eines Werbeplakates dieser linken Partei.

MLPD-Plakat

Dabei ist folgendes auffällig und spricht gerade nicht für überzeugende Konsequenz dieser Partei, weder bei sprachlicher noch politischer Bewertung der Aussage.

Sprachlich müßte konsequent dem Arbeiter*innen der/die Milliardär(e)*in(nen) folgen. Nun frage ich mich, warum dies nicht der Fall ist und vermute, daß es nicht der Vorstellungswelt der Partei MLPD entspricht, wenn sie

  • • die gendergerechte Sprache nur eingeschränkt anwenden,
  • • diskriminierend, Frauen nicht als Milliardärinnen ansprechen oder
  • • sie glauben, es gäbe keine Milliardärinnen.

Es könnte aber auch (politisch bedacht) sein, daß sie gerade ein exemplarisches Beispiel einer Milliardärin, nämlich Frau Isabel dos Santos, nicht in den Blick der Wähler geraten lassen wollen. Frau dos Santos, die Tochter des Präsidenten von Angola gilt als reichste Frau Afrikas (geschätztes Vermögen ca. 3 Milliarden). Sie paßt somit ganz und gar nicht in das Bild vom armen Afrika und dem verabscheuungswürdigen kapitalistischen Westen, beherrscht vom Großkapital und seinen Milliardären, die es zum Wohl der Armen mit Steuern zu belasten gilt.

Im Falle dieser Wahlplakat-Aussage halte ich die MLPD für 2-fach inkonsequent, es ihr jedoch selbst nicht aufgefallen ist, da diese Denkmuster in der Partei seit Jahrzehnten kultiviert werden.

Hans-Joachim Lietzmann
AfD Wermelskirchen

„Ich fühl mich hier nicht mehr sicher … warum tun die nichts?“

von Hans-Joachim Lietzmann

„Ich fühl mich hier nicht mehr sicher“ – „Warum tun die nichts?“


„Wir wählen CDU“ so lautet der Wahlspruch auf einem CDU-Plakat. Grundsätzlich werden sich wohl viele Bürger diese Frage ebenfalls stellen. Jedoch erschließt sich mir die Folgerung – CDU zu wählen – nicht. Denn in den zurückliegenden Monaten waren solche Sätze von der CDU, wie aus dem Lager der SPD, den Grünen nicht zu vernehmen. Vielmehr machten diese Parteien bei ähnlichen Aussagen den „Populisten“ den Vorwurf zu hetzen.

CDU-Plakat

Einig sind sich die Parteien SPD, Grüne, Linke, CDU und auch führende Kirchenvertreter darin, den Parteitag der AfD in Köln massiv zu stören; möglichst den Parteitagsdelegierten die Möglichkeit zu nehmen, einen Parteitag in einem Saal in NRW abhalten zu können und ggf. den Delegierten den Zutritt zu verwehren.

In manchen öffentlich-rechtlichen Medien wird von friedlichen Demonstrationen gesprochen, wiewohl 4000 Polizisten für diesen Frieden eingesetzt sind und trotzdem mehrere Gewalttaten verzeichnet werden.

Die „Alt-Parteien“ halten sich für wunderbare Demokraten, geben Politikern in der Welt gerne Belehrungen und erkennen gar nicht mehr, daß sie es sind, die ihre Vorstellungen anderen aufzwingen, ohne daß sie dazu legitimiert wären.

Denn solange keine rechtliche Grundlage gegeben ist, eine Partei (die AfD) als verfassungsfeindlich eingestuft ist, sind die praktizierten Maßnahmen der Parteien, Organisationen in Köln gegenüber dem Vorhaben der AfD höchst undemokratisch.

Überdies: undemokratisch, ein Wort, mit dem die AfD in den letzten Monaten gerne bezeichnet wird.

Dabei könnte gleichfalls berechtigt gefragt werden, wie es die SPD mit parteiinternen demokratischen Gepflogenheiten hält. Denn Abstimmungsergebnisse von fast 100% für einen Spitzenkandidaten der Partei erinnern mich noch lebhaft an die Zeiten in der DDR. – Aber das war ja auch eine Demokratie, eine „Volksdemokratie“. Eine Demokratie, die in den Augen vieler Linker und mancher Kirchenvertreter (z.B. der katholischen „Befreiungstheologen“) als die bessere Form gegenüber den westlichen, kapitalistischen Demokratien angesehen wurden und werden.

Sie haben die Wahl!

Hans-Joachim Lietzmann
AfD Wermelskirchen