Reicht es langsam?

Reicht es langsam?

Forderung der Grünen: Kinder sollen bis zu vier Eltern haben können

Süddeutsche Zeitung | 03.09.16

– In einem Papier fordern die Grünen-Politiker Volker Beck und Katja Dörner mehr Rechte und Pflichten für weitere Personen als die leiblichen Eltern.
– Bis zu zwei zusätzliche „soziale Eltern“ sollen eine „elterliche Mitverantwortung“ erhalten können.
– Die angestrebte Regelung wäre zum Beispiel für neue Partner geschiedener Eltern, Patchwork-Familien oder homosexuelle Paare relevant.

Kommentar:

Auch dazu hat die AfD in ihrem Parteiprogramm von April/Mai 2016 eine klare Gegen-Position eingenommen und bekennt sich zur traditionellen Familie als Leitbild. Das sollten übrigens auch die katholischen Bischöfe zur Kenntnis nehmen:
Unter 6.1 kann jeder auf Seite 41 nachlesen:
„Die Wertschätzung für die traditionelle Familie geht in Deutschland zunehmend verloren. Den Bedürfnissen der Kinder und Eltern gerecht zu werden, muss wieder Mittelpunkt der Familienpolitik werden.
Die zunehmende Übernahme der Erziehungsaufgabe durch staatliche Institutionen wie Krippen und Ganztagsschulen, die Umsetzung des „Gender-Mainstreaming”-Projekts und die generelle Betonung der Individualität untergraben die Familie als wertegebende gesellschaftliche Grundeinheit. Die Wirtschaft will Frauen als Arbeitskraft. Ein falsch verstandener Feminismus schätzt einseitig Frauen im Erwerbsleben, nicht aber Frauen, die „nur” Mutter und Hausfrau sind. Diese erfahren häufig geringere Anerkennung und werden finanziell benachteiligt.
Die Alternative für Deutschland bekennt sich zur traditionellen Familie als Leitbild. Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes. In der Familie sorgen Mutter und Vater in dauerhafter gemeinsamer Verantwortung für ihre Kinder. Die originären Bedürfnisse der Kinder, die Zeit und Zuwendung ihrer Eltern brauchen, stehen dabei im Mittelpunkt.
Es sollte wieder erstrebenswert sein, eine Ehe einzugehen, Kinder zu erziehen und möglichst viel Zeit mit diesen zu verbringen. Die AfD möchte eine gesellschaftliche Wertediskussion zur Stärkung der Elternrolle und gegen die vom „Gender-Mainstreaming” propagierte Stigmatisierung traditioneller Geschlechterrollen anstoßen. Kinder sind kein karrierehemmender Ballast, sondern unsere Zukunft.
Wenn ein Elternteil die Erziehungsleistung allein tragen muss, bedarf es besonderer Unterstützung.“
https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2016/05/2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf
Wenn das keine sinnvolle Alternative für Deutschland gegen den Mainstream ist!

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