Wer schreit jetzt auf? Keiner?
Wenn 14-Jährige ihr Geschlecht selbst bestimmen dürfen
Für eine Änderung des Geschlechtseintrags sind ein Gerichtsverfahren und zwei Gutachten nötig. Das ist so im Transsexuellengesetz festgeschrieben. Viele Transmenschen erleben dieses Verfahren als entwürdigend. Deshalb möchten die Grünen und die FDP das Gesetz abschaffen – und ein sogenanntes Selbstbestimmungsgesetz verabschieden.
Nach ihren Plänen sollen Menschen ab 14 Jahren selbst entscheiden dürfen, welchen Geschlechtseintrag sie wählen. Es würde dann ein einfacher Antrag beim Standesamt für eine Änderung ausreichen.
Aber: Ist es wirklich klug, Kinder von 14 Jahren eine so weitreichende Entscheidung ohne Zustimmung der Eltern treffen zu lassen? Und: Wie verändert sich die Gesellschaft, wenn über die Geschlechtszugehörigkeit nicht die Biologie entscheidet, sondern das Gefühl?
Kommentar:
Schöne neue Welt? Dazu nur ein Leserkommentar zum entsprechenden Artikel bei kath.net
„In diesem Alter darf sich ein Jugendlicher weder einen eigenen Hund kaufen noch Zigaretten und Alkohol (nicht mal Pralinen mit Alkohol). Aber eine derart weitreichende Entscheidung darf er/sie fällen??????“
Die Schlagzeile bei kath.net lautet übrigens
„Deutschland plant den Irrsinn: Grün-FDP wollen Änderung des Geschlechtseintrags ab 14 Jahre!“
https://www.kath.net/news/76587
Schlussfrage: Welche Konflikte kommen dann auf viele Familien und Kinder zu? Werden nach der Gesellschaft nun auch Familien gespalten? Welche Rolle spielt dabei auch eine fragwürdige Sexualerziehung schon im Kindergarten? Wer wird es noch wagen, solche Fragen überhaupt zu stellen?
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