Der vierte Hebel ist die AfD!

Auffälliger Niedergang — Gegen den traurigen Tod des deutschen Ingenieurwesens gibt es drei Hebel

Das deutsche Ingenieurwesen erlebt ganz schwierige Zeiten, (Dipl.-Ing.) ist kein Qualitätssiegel mehr […]. Über fast ein Jahrhundert lang stand deutscher Ingenieursgeist für Präzision, Tiefenwissen und robuste Lösungen. Dahinter steckte ein System: lange, stark grundlagenorientierte Studiengänge, intensiver Praxisbezug mit Werkspraktika und eine enge Verzahnung mit der Industrie. Der Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.) war dabei mehr als ein Abschluss – er war ein Qualitätssiegel. Technische Universitäten und Ingenieurverbände beschrieben den Titel ausdrücklich als „weltweit anerkannten Qualitätsbegriff“ – eine Marke, die international verstanden wurde. […]
Mit der Bologna-Reform wurden in Deutschland die traditionellen Diplomstudiengänge weitgehend durch Bachelor/Master ersetzt, um Vergleichbarkeit und Mobilität in Europa zu erreichen. Modulare, kürzere Studienwege brachten aber auch die Zerhackung von Tiefenwissen, mehr Prüfungsdichte, weniger Zeit für Werkstatt, Labor und das Lösen realer Probleme. […]
Deutschland leidet nicht nur unter Fachkräftemangel, sondern unter Markenschwäche. Wer die alte Marke des Dipl.-Ing. stärkt, gewinnt doppelt: mehr Nachwuchs im Inland und mehr Spitzenkräfte aus dem Ausland. Nur so bleibt der Ruf des deutschen Ingenieurs mehr als ein Erinnerungsstück. Und nicht selten hat sich das Erwecken einer Retro-Marke bezahlt gemacht. Vielleicht sollten wir es einfach mal versuchen.

Kommentar:

Im Artikel heißt es: „Wer die alte Marke des Dipl.-Ing. stärkt, gewinnt doppelt: mehr Nachwuchs im Inland und mehr Spitzenkräfte aus dem Ausland. Nur so bleibt der Ruf des deutschen Ingenieurs mehr als ein Erinnerungsstück.“
Was der Artikel verschweigt, ist der Hinweis, dass es eine Partei gibt, die – im Gegensatz zu den etablierten Parteien – das im Artikel beklagte Problem schon seit langem thematisiert: die AfD!
Auch im Programm zur Bundestagswahl 2025 ist unter der Überschrift „Bologna ist gescheitert: Diplom und Magister wiedereinführen“ zu lesen:
„Die EU-weite Vereinheitlichung von Studiengängen (Bologna-Prozess) hat zu einer Verschulung des Studiums geführt. Die akademische Freiheit wurde beschnitten, ein Studienplatzwechsel erschwert. Arbeitgeber kritisieren die geringe Qualifikation von Bachelor-Absolventen.
Die AfD will die bewährten Diplom- und Magisterstudiengänge wieder einführen. Die Modularisierung des Studiums und die Akkreditierungsbürokratie sollen abgeschafft werden.“
Merke: Es gibt einen vierten Hebel „gegen den traurigen Tod des deutschen Ingenieurwesens“ – AfD wählen!
„Vielleicht sollten wir es einfach mal versuchen“ (Focus).

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