Eine nüchterne Analyse nach der Wahl bestätigt das Wahlprogramm der AfD

Eine nüchterne Analyse nach der Wahl bestätigt das Wahlprogramm der AfD

„Das erklärt so einiges“

t-online.de | 25.02.25

Diese ganze sogenannte Brandmauer ist eine völlig fehlgeschlagene Strategie, ich wundere mich, dass man dieses Fehlverhalten immer noch nicht eingesehen hat. Wenn etwas Richtiges gemacht werden soll und auch die AfD dafür stimmt, geht die Welt davon nicht unter.
Wenn wir uns in Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft umschauen, wo und wie Deutschland bei der Innovation steht, kommen wir schnell zu der Erkenntnis: […] Die Unfähigkeit oder auch die Unwilligkeit zur Innovation im Denken, Lehren und Lernen ist eines der großen Probleme unserer Gesellschaft. […] Unser Denken ist verfettet. Noch geht es den meisten hierzulande gut, dem jahrzehntelang aufgebauten Wohlstand sei gedankt. Aber nun droht der Abstieg. Die Angst davor zeigt sich im Wahlergebnis. […]
Sagen wir es ganz offen: Deutschland verfügt derzeit mehrheitlich bestenfalls über durchschnittliches politisches Personal. […] Die Wirtschaft hängt von fähigen Köpfen und Händen ab. Werden diese ausreichend gefördert in der Ausbildung, in den Betrieben, an den Universitäten? […] Wenn dort an den Universitäten allerdings mehr Aktivismus als Wissenschaft betrieben wird, dann haben wir ein Problem: Denn dann haben wir Leute, die lediglich ihre Meinung kundtun, aber nicht zur Analyse imstande sind.
Woher soll also Innovation für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik kommen? Aus einem kranken Bildungs- und Wissenschaftssystem? […] Aber Aktivismus ist keine Wissenschaft. Es existiert eine virulente Unfähigkeit und Unwilligkeit, differenziert zu denken.

Kommentar:

Wer das Wahlprogramm der AfD gelesen hat, dem wird sofort auffallen (müssen), dass die Analyse von Prof. Wolffsohn mit der Analyse der AfD übereinstimmt und dass seine Forderungen mit denen der AfD völlig übereinstimmen. Also ist Prof. Wolffsohn entweder genauso dumm wie die AfD oder die AfD ist doch eine „Alternative für Denker“.
Hier der entsprechende Auszug aus dem Wahlprogramm der AfD:
„Ein leistungsorientiertes, differenziertes Bildungswesen ist die Grundlage unseres Wohlstands und wesentlicher Bestandteil unserer Kultur. Während seit Jahrzehnten jedoch die Abiturientenquote immer weiter steigt, fehlen den Auszubildenden und Studienanfängern grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten. […]
Die Bildungsstandards aller Schulformen und Bildungseinrichtungen müssen wieder auf das Niveau einer führenden Wissenschafts- und Industrienation gehoben werden. […] Geschwätzig formulierte Kompetenzraster verdrängen Lehrinhalte. Bildung und das Streben nach Erkenntnis treten in den Hintergrund.
Deutschland muss wieder ein Land der Spitzenforschung werden. Wir wollen eine höhere Grundfinanzierung der Hochschulen einführen, um deren Abhängigkeit von Drittmitteln zu verringern. Hochschulen sollen das Recht besitzen, Bewerber durch Aufnahmeprüfungen auszuwählen. Der durch politische Zielvorgaben zu Studentenzahlen, Studienerfolg und anderen Quoten erzeugte Zwang zur Nivellierung ist zu beenden.“

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