Ist der ÖRR unreformierbar?

Ist der ÖRR unreformierbar?

Cicero Podcast Politik: „Mobbing und Angst sind im ÖRR an der Tagesordnung“

Cicero | 10.10.25

Mit einem Brandbrief an ZDF-Intendant Norbert Himmler beendete Peter Welchering seine jahrzehntelange Arbeit für das ZDF. Im Cicero-Podcast erklärt er, warum er das System für unreformierbar hält. […] „Die Leitplanken wurden immer enger“, […] Kritische Themen hätten zunehmend Rechtfertigung gebraucht […]. Der journalistische Diskurs sei eingeengt, Widerspruch unerwünscht. Als entscheidende Wendepunkte nennt er das „Korrektiv-Debakel“ und die „Causa Schönbohm“ […].
Viele freie Mitarbeiter wagten keine Kritik, weil sie um ihre Verträge fürchteten. Statt journalistischer Debatte herrsche vorauseilender Gehorsam. „Wer in einem Jahresvertrag steckt, überlegt sich zweimal, ob er etwas Kritisches sagt.“
Besonders scharf kritisiert Welchering die politische Einflussnahme über parteinahe Rundfunkräte und das Verhalten der Senderleitung. […] Für reformierbar hält Welchering den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht mehr.

Kommentar:

Und wieder einmal wird die bekannte Position der AfD bestätigt. Sie lautet: „Der gegenwärtige öffentlich-rechtliche Rundfunk ist mit einem Jahresbudget von über neun Milliarden Euro viel zu teuer und wird in einer Weise von der Politik dominiert, die einer Demokratie unwürdig ist. Die AfD setzt sich dafür ein, die Rundfunkanstalten grundlegend zu reformieren.
Der Rundfunkbeitrag ist abzuschaffen, damit in Zukunft jeder Bürger frei entscheiden kann, ob er das öffentlich-rechtliche Angebot empfangen und bezahlen will.“

Merke: AfD = Alternative für Denker!

Schön, dass immer mehr nach-denklich werden!

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