Wie auch immer man in das Bauhaus-Museum hineingeht, heraus geht man beeindruckt – und nachdenklich. Das liegt nicht nur an den zahlreichen, schon für sich alleine beeindruckenden Exponaten, sondern mehr noch an dem Eintauchen in eine (nicht nur damals) neue Denkwelt.
Die meisten Künstler dieser Schule waren eher linksgestrickt, das verheimlicht das Museum auch nicht. Dennoch wollten sie anders als der Kommunismus nicht den idealen Menschen, sondern in einer Zeit des Umbruchs das ideale Umfeld für den Menschen erschaffen. In diesem Zusammenhang wurde alles völlig neu, rational und vor allem ganzheitlich gedacht. Dem obigen Grundgedanken musste sich alles unterordnen: Spielzeug, Haushaltsgegenstände, Möbel, Häuser und komplette Siedlungen – und natürlich die Kunst selber auch.
In sehr gemütlicher Runde wurde bis spät in die Nacht geplaudert, der Lauf der Welt analysiert und auch mit den Gastgebern der Pension Brüderschaft getrunken.
Sonntag haben wir von 9-12 gearbeitet und wollten dann gegen 13 Uhr aufbrechen. Das gelang uns nicht ganz, da unsere Chemnitzer Freunde „heimlich“ Pizza bereitgestellt hatten, die wir, wegen dann zu erwartender guter Wahlergebnisse, zunächst noch zu verputzen hatten.
Nach den üblichen Autobahn-Staus waren wir dann gegen 20/21 Uhr wieder zu Hause.
Unter dem Strich hat uns die gesamte Reise sehr viel Spaß gemacht. Schön zu sehen auch wie groß die Akzeptanz der AfD bei der Chemnitzer Bevölkerung inzwischen ist und ebenso die optimistischen Prognosen, die eher Richtung 30% gehen.
Das könnte der Beginn einer längeren Freundschaft mit der AfD Chemnitz gewesen sein, bei denen wir uns herzlichst für Aufnahme und Beinahe-Vollversorgung bedanken und ihnen natürlich alle Daumen für die oben angesprochenen 30% halten.
Vielleicht ist sogar unser kleiner Beitrag das Tüpfelchen auf dem i.
bei der Ermittlung von Ergebnissen vergangener Wahlen haben sich häufig Unstimmigkeiten ergeben. Diese gingen, wen wundert es, meist zu Lasten unserer Partei. Wir dürfen uns damit auf gar keinen Fall abfinden. Ihr Landesvorstand bittet Sie daher eindringlich, sich am 26. Mai als Wahlbeobachter zu betätigen.
Dazu möchten wir Ihnen einige Hinweise mit auf den Weg geben:
Gemäß § 47 Europawahlordnung (EuWO) hat während der Wahlhandlung sowie der Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses jedermann Zutritt zum Wahlraum, soweit das ohne Störung des Wahlgeschäfts möglich ist.
Der Wahlvorstand muss Ihnen Zutritt und Anwesenheitsrecht gewähren, und zwar so, dass es Ihnen jederzeit möglich ist, auch tatsächlich Einblick in den Auszählvorgang zu erhalten.
Sie müssen sich nicht damit zufriedengeben, dass Ihnen ein Platz angeboten wird, von welchem aus Sie keine Sicht auf den Vorgang haben.
Auch müssen Sie sich nicht zwischendurch, etwa nach Ende des Wahlvorgangs, rausschicken lassen. Die Auszählung hat ohne Unterbrechung im Anschluss an die Wahl stattzufinden!
Bitte verhalten Sie sich ruhig. Melden Sie Unrichtigkeiten sofort dem Wahlvorstand.
Fertigen Sie Notizen von den Auszählungsergebnissen für einen späteren Abgleich mit dem veröffentlichten Wahlergebnis.
Bei unrechtmäßigem Verhalten des Wahlvorstands ist der Kreiswahlleiter sofort zu benachrichtigen. Halten Sie dessen Durchwahlnummer bereit.
Zum Schluss ein wichtiger Ratschlag aus gegebener Veranlassung: Machen Sie die Wahlbeobachtung auf keinen Fall ohne mindestens einen Zeugen Ihres Vertrauens.
Mit freundlichen Grüßen Ihr Kreisvorstand
AfD Rheinisch-Bergischer Kreis
Irgend jemand muss Geist haben — 4. Populistischer Aschermittwoch im März 2019
Glücklich schätzt sich der Kreisverband Rhein-Berg, seinen inzwischen 4. Populistischen Aschermittwoch ausgerichtet zu haben.
In aller gehörigen Demut muss den Kreisverband der Verdacht beschleichen, diese Reihe könnte das Zeug haben, sich zu einer Instanz der monopolhaften Verteidiger des Grundgesetzes, sprich des blauen Reitercorps Jörg von Weidel, mit bundesrepublikanischer Bedeutung zu entwickeln.
Auf dem Mannschen Zauberberg stöhnte einst der literarische Statthalter von Wissen, Fortschritt, Freiheit, Recht und Europa in den Himmel: „Irgend jemand muss Geist haben.“ — Dieses Flehen wurde im Rathaussaal zu Bensberg erhört.
Zwei Exponenten unserer Kandidatenliste für die Wahl zum EU-Parlament im Mai beeindruckten die Gäste: Prof. Dr. Gunnar Beck, er unterbrach für diesen Tag seine Anwaltstätigkeit und Lehren zum EU-Recht in London, sowie Dr. Nicolaus Fest, zuletzt stellvertretender Chefredakteur der Bild am Sonntag aus Berlin. Beide schicken sich an, die Riege der blauen Leistungspolitiker in Brüssel zu verstärken.
Prof. Beck widmete sich den drängenden Fragen rund um den Brexit. Denn Deutschland drohe einen EU-Nettozahler, einen Verbündeten in Freihandelsfragen und gegen die Selbstmordpakte in der Euro- und Flüchtlingspolitik zu verlieren. 5-10 Mrd. Euro jährlich werde der Brexit Deutschland kosten, 25-50 Mrd. jährlich die Einwanderungspolitik und Dutzende Mrd. Euro jährlich die Krise dieser Währung selbst. Das entspreche jährlich einem Drittel des Bundeshaushaltes. Dazu kommen die jährlichen Zinsverluste für hiesige Sparer von 60 Mrd. durch die manipulative Zinspolitik der EZB. So kommt Beck denn auch zu dem Schluss, Angela Merkel sei seit Madame Pompadour die teuerste Frau, die es in die Nähe einer europäischen Regierung geschafft habe.
Nicht wie im Falle des ersten Redners fielen beim zweiten bewegte Bilder in die Schadensmasse einer Individualverkehrskarambolage bei der Anfahrt des Kameramanns. So wird ein historisches Dokument der hanseatisch-rheinischen Verständigung erhalten bleiben.
Der Hamburger Jung‘ Nicolaus Fest fasste seine Abwandlung frei nach Wilhelm Busch: „Das Böse, dieser Satz steht fest, ist stets der Irre, den man lässt“ in eine nicht enden wollende Abfolge gereimten Spotts zur grassierenden Missachtung von Heimat, Glaube, Freiheit, Recht und freiem Wort.
Dankbar ist der Kreisverband dem Rösrather Ratsherrn Jörg Feller, der jedem Conférencier professionell und gutgelaunt die Ehre machte. Ihm gebührt auch das Verdienst, die 1998er Hellsichtigkeit des Liedermachers Reinhard Mey aufgedeckt zu haben: „Das Narrenschiff“. Wer noch Zweifel zur Lage hat, rufe auf:
Entdeckung des Abends ist das humoristische Talent des Mitglieds des Bezirksvorstands Walter Leinders aus Heinsberg. Herzlich lachen musste das Publikum ob seiner Vorstellung des mitgebrachten seltenen Exemplars eines sibirischen Wildmopses. Wer kann je wieder vergessen, dass diese sich in freier Wildbahn von Eisbären ernähren und es so auch nicht leicht haben?
Die Dame auf dem Archivfoto neben Walter Leinders und seinem Mops kommt uns auch irgendwie bekannt vor
Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft in Bergisch Gladbach: AfD erklärt sich solidarisch mit Unternehmern vor Ort
BERGISCH GLADBACH, 07.01.2019.
Der Kreisverband Rhein-Berg der Alternative für Deutschland (AfD) zeigt unter dem Motto „Diesel-Chaos stoppen!“ Präsenz bei der Kreishandwerkerschaft in Schildgen. Dort findet Dienstag ab 18 Uhr der Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft statt. Im Rahmen eines öffentlichen Infostandes verteilt die AfD Flyer an die lokalen Gewerbetreibenden und interessierten Bürger.
Vor dem Hintergrund fortschreitender Diesel-Fahrverbote in deutschen Städten erklärt der AfD-Kreisvorsitzende Thomas Kunze: „Nicht nur Berufspendler, sondern gerade auch Gewerbetreibende werden von Fahrverboten betroffen sein – ob Taxi-, Bus-Unternehmen, Liefer- und Paketdienste oder Handwerker.
Die AfD setzt sich auch im Rheinisch-Bergischen Kreis gegen eine ideologische Umweltpolitik und für Vernunft im Umgang mit mündigen Bürgern und Unternehmern ein!“
Kunze unterstreicht die unternehmerfreundliche Ausrichtung im AfD-Grundsatzprogramm. „Die AfD fordert ein investitions- und innovationsförderndes wirtschaftliches Umfeld und setzt sich gegen überbordende Bürokratie und ineffiziente Regulierungen ein.“
Betrieblich werden sich durch Fahrverbote negative wirtschaftliche Effekte, Betriebsschließungen, Verlust von Arbeitsplätzen, Einstellungen von Projekten oder zusätzliche Kosten für Investitionen nicht vermeiden lassen. Fahrzeuge verlieren dramatisch an Wert, Nachrüstungen würden die Kosten erhöhen, der Endverbraucher wäre der Leidtragende.
„Das nehmen wir nicht hin – und erklären uns solidarisch mit den Handwerkern im Kreis!“
Die Hitze der letzten Wochen hat zwar die Wiehbachquelle in Burscheid eintrocknen lassen, nicht aber den frohen Enthusiasmus, mit dem wir uns am Samstagmorgen für unseren Infostand in der Ortsmitte einfinden.
Unwetterwarnung? Pah, das kann uns nichts anhaben! Zu zehnt sind wir…und wir kommen noch vor Vollendung des Standaufbaus mit dem ersten interessierten Bürger ins eifrige Gespräch, der uns sogar mit einer Barspende bedenkt.
Um ca. 5.00 Uhr trafen sich am Sonntag viele froh gelaunte AfDler aus unserem Rheinisch-Bergischen Kreis mit anderen Gleichgesinnten aus dem Bezirk Köln in Leverkusen zur Busfahrt nach Berlin.
Trotz der frühen Morgenstunde war es im Bus nicht ruhig, sondern es wurden viele interessante Gespräche geführt.
Kurz vor 12 erreichten wir den Berliner Hauptbahnhof und durchquerten ihn in Richtung Washington Platz.
Vor und im Hauptbahnhof standen ein paar Gegendemonstranten, an denen wir ungehindert vorbeigingen.
Angekommen auf dem Washington Platz empfing uns ein in die Sonne getauchtes buntes Fahnenmeer. Es war beeindruckend, Teil einer solch großen Menschenmenge zu sein, die alle das eine Ziel vereinte:
Deutschland zu schützen und zu bewahren
Nach den Einführungsreden ging es zu Fuß am Spreeufer entlang zum Brandenburger Tor. Dort hielten Jörg Meuthen, Albrecht Glaser, Georg Pazderski und Alexander Gauland teilweise sehr bewegende Reden, bevor zum Abschluss unsere Nationalhymne gesungen wurde.
Gegen Ende der Veranstaltung kam es zu einem Zwischenfall, als ein waghalsiger Gegendemonstrant auf einen Turm der Lautsprecheranlage kletterte und ergebnislos versuchte, Leitungen zu kappen. Er wurde von der Polizei weggeführt. Interessant wäre es zu erfahren, welche Konsequenzen er zu tragen hat!