Cicero – Die Stimme der Vernunft

Cicero – Die Stimme der Vernunft

Der Kampf um die Köpfe der Bürger

Cicero | 05.07.25

Wenn „Spielplatz“ plötzlich „Aktionsfläche“ heißt, absurde Plakate Realität verdrehen und eine linientreue Juristin Verfassungsrichterin werden soll – dann wird Propaganda zur Normalität. Höchste Zeit, den Irrsinn beim Namen zu nennen. […]
Die grandiose Idee der Kölner Stadtverwaltung, das Wort „Spielplatz“ nicht länger zu verwenden, ist […] eine der vielen Manipulationen der Sprache und des öffentlichen Raumes, mit der hierzulande den traditionellen Vorstellungen von Kind, Eltern und Privatheit der Garaus gemacht werden soll. […] Womit wir schon beim zweiten Aufreger der Woche wären: dem absurden Freibad-Plakat der Stadt Büren. […] Ein so dümmliches, abwegiges und die Fakten auf den Kopf stellendes Bild kann nur in einem Umfeld entstehen, das von der entsprechenden Weltanschauung so tief durchdrungen ist, dass die Absurdität des Ganzen keinem auffällt – und diejenigen, denen sie auffällt, lieber schweigen. […] Solange [jedoch] redliche Menschen den Mut haben, den Irrsinn auch Irrsinn zu nennen, ist die Gefahr groß, dass ihr Beispiel ansteckend wirkt. Deshalb ist es [für Linke] wichtig, Propaganda mit den nötigen Abschreckungsmaßnahmen zu ergänzen. […] Damit wären wir schließlich bei der umstrittenen Nominierung der Potsdamer Professorin Frauke Brosius-Gersdorf für das Bundesverfassungsgericht durch die SPD-Fraktion. Denn Frau Brosius-Gersdorf […] streitet für alles, was den Linken lieb und teuer ist – und Verfassungsrechtlern die Haare zu Berge stehen lässt. Ein wokes Bundesverfassungsgericht – das ist der feuchte Traum jedes Linken. Denn ohne umständliche demokratische Hürden ließen sich so linke Politprojekte auf Verfassungsrang heben. Jeder, der solchen Projekten widerspräche, wäre dann ein Verfassungsfeind.

Kommentar:

Leider schon hinter der Bezahlschranke, aber es lohnt sich. Hier nur ein Leserkommentar:
„Die Umbenennung der Spielplätze und die Piktogramme im Freibad sind so idiotisch, dass es gut möglich ist, dass die Autoren es vor lauter propagandistischer Verblendung selbst nicht mehr merken. Ähnlich wie der abstruse Vorschlag zur Umbenennung in Elter 1 und Elter 2 in Formularen. Das nimmt niemand wirklich ernst. So wie sich gendern nicht flächendeckend durchsetzt.
Doch die nominierte Kandidatin für das BVerfG ist ein ganz anderes Kaliber. Diese Nominierung kann man nicht in eine Reihe stellen mit dem Schwachsinn, der auf unteren Verwaltungsebenen erdacht wird. Hier geht es um die höchste nationale Rechtsprechung. Wenn Merz eine solche Kandidatin befürwortet, dann wäre eine solche Berufung viel gefährlicher als ein von Merkel befürworteter Harbarth. Während letzter eher einen passiven Eindruck machte, scheint diese Dame ihre Profession eher aktivistisch zu sehen, und dementsprechend auszulegen. So jemanden in die höchste Judikative zu heben, muss die Alarmglocken klingeln lassen.“
Merke:
Es gibt nur 1 Alternative:
die „Alternative für Denker“,
kurz: AfD!

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