Auch das ist Antisemitismus
ZDF: Eklat bei Live-Show zu 30 Jahre Mauerfall am Brandenburger Tor: „Eine Schande!“
Dass einige es für angebracht hielten, dieses Ereignis für politische Zwecke gegen Israel zu instrumentalisieren, sei „eine Schande“.
Kommentar:
So berichtet BILD schon am 10.11.19:
Anti-Israel-Slogan bei Mauerfall-Jubiläum
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/mauerfall-jubilaeum-kritik-veranstalter-wegen-anti-israel-slogan-65950778.bild.html
Und so nimmt Bundesvorstandsmitglied Beatrix von Storch, stellvertretende Vorsitzende und Antisemitismusbeauftragte der AfD-Bundestagsfraktion, zu dem „Vorfall“ Stellung:
„Wenn der linke Kultursenator jetzt zurückrudern muss und sich entschuldigt, dann nur wegen des massiven öffentlichen Drucks angesichts dieser unglaublichen Entgleisung, aber nicht aus ehrlicher Überzeugung. Dass an diesem historischen Tag widerliche Reklame für Antisemitismus in Deutschland betrieben wurde, passt in das bei vielen Linken vorhandene Weltbild, bei dem diese ihren Antisemitismus als Anti-Israelpolitik zu verschleiern versuchen. 81 Jahre nach der Pogromnacht ist es eine Schande, dass in Berlin so etwas passieren kann. Aber es ist leider festzustellen: In Zeiten, in denen der von Merkel importierte Antisemitismus immer aggressiver und brutaler den Alltag des jüdischen Lebens in Deutschland prägt, wird auch der Antisemitismus der Linken immer stärker.“
https://www.afd.de/beatrix-von-stroch-der-antisemitische-text-zur-mauerfall-feier-war-eine-schande-fuer-berlin/
Übrigens ist der Kommentator auf die „Schande“ (Jeremy Issacharoff, Israels Botschafter in Deutschland) erst durch die Pressemitteilung auf der AfD-Homepage aufmerksam geworden. In den „großen“ Zeitungen fand sich dazu nichts. Oder?
(1450)