Bedarf größer als beantragte Mittel

Bedarf größer als beantragte Mittel

Bericht: Bundeswehr fehlt Geld für Truppenübungen

t-online | 11.01.23

Für Übungen der Bundeswehr fehlt offenbar Geld. Das Verteidigungsministerium will nun prüfen, ob Manöver gestrichen werden können.

Kommentar:

Von solider Haushaltsplanung keine Spur. Wenn es nicht so ernst wäre, müsste man lachen: Erhöhte Sicherheit durch weniger Manöver?

Aus dem Wahlprogramm 2019 der AfD unter der Überschrift „Wiederherstellung der Wehrfähigkeit Deutschlands“
„Die deutschen Streitkräfte befinden sich in einem desolaten Zustand. Es fehlt an Personal und einsatzfähiger Ausrüstung. Damit dem Hauptauftrag der Landes- und Bündnisverteidigung wieder Rechnung getragen werden kann, muss unsere Bundeswehr nicht nur finanziell gut ausgestattet sein, ihr muss die Eigenständigkeit insbesondere bei Material und Personal zurückgegeben werden. Privatisierungen und Zentralisierungen gehören zurückgedreht und dürfen nur noch dort Anwendung finden, wo sie nachweisbar notwendig sind und die Einsatzfähigkeit der Truppe erhöhen. Die Verantwortung muss wieder in die Hände der Inspekteure und Kommandeure, die für die Auftragserfüllung verantwortlich sind, gegeben werden.“

Rüdiger Lucassen (AfD) in der Haushaltsdebatte am 23.11.22:
„Was die Bundesregierung mit dem Sondervermögen macht, ist eine Geldvernichtung. Und die Bundeswehr wird auch in Zukunft nicht verteidigungsbereit sein. […] Ich sage Ihnen, was ich in dieser Lage tun würde. Ich würde klare Prioritäten setzen und Waffen und Munition bestellen, und zwar so schnell es geht. Die deutsche wehrtechnische Industrie kann liefern. Sie wartet nur auf Bestellungen.“

Hier der Link zur FAZ:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-fehlt-geld-fuer-treibstoff-und-manoever-18594653.html

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