Das Sündenregister der CDU

Das Sündenregister der CDU

„Ein Verbot ist überfällig. Ich bin burkaphob“

Die Welt | 30.07.16

CDU-Präsidiumsmitglied Spahn fordert eine härtere Gangart gegen integrationsunwillige Flüchtlinge. Und er warnt: Offenheit für andere Kulturen droht zum Rückfall in verklemmte Spießigkeit zu führen.

Kommentar:

Wenn die AfD das fordert, wird sie verteufelt. Und wenn das ein CDU-Präsidiumsmitglied fordert? Dann ist das ein Schuldbekenntnis erster Klasse! Jens Spahn beichtet nämlich:
„- dass wir alle vor einem Jahr unterschätzt haben, was mit dieser großen Flucht- und Migrationsbewegung auf uns zukommen würde.
– Wir müssen sicherstellen, dass nicht die Falschen zu uns kommen.
– Das alles erfordert klare Ansagen und Regeln, die wir auch durchsetzen müssen. Das haben wir am Anfang nicht immer gemacht. [Nur am Anfang?]
– Wer immer wieder kriminell handelt, muss ins Gefängnis […] ohne Bewährung.
– Und es macht andersrum die Deutschen rasend, wenn […] Diebe, Grapscher und Betrüger nach der Aufnahme der Personalien gleich wieder freikommen.
– Ein Verbot der Vollverschleierung, also von Nikab und Burka, ist überfällig.
– Was Polizisten in Deutschland alles verboten ist, von der Verbrecherverfolgung in der Fußgängerzone bis zum Waffengebrauch bei flüchtenden Tätern, ist eigentlich hanebüchen.“
Die Frage, die sich immer mehr Menschen stellen, lautet: Warum soll man bei der nächsten Bundestagswahl ausgerechnet die Partei wählen, die so viele Fehleinschätzungen und Fehler zugeben muss? Warum sollte man dieser Partei vertrauen?

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