Ist die Vermittlung der eigenen Weltanschauung Auftrag der Presse?
Kommentar:
Vorweg: Einen solch grundsätzlicher Artikel findet man im deutschen Raum wohl nur noch im Cicero.
Zur Sache:
Der Artikel von Nils Heisterhagen bestätigt, was schon am 28.01.16 (!!!) im Tagesspiegel unter der Überschrift „Überrollung, Verwahrlosung, Lügenäther“ zu lesen war:
„Noch schlechter als die Politiker kommen bei Sloterdijk die Journalisten weg. Im Journalismus trete die „Verwahrlosung“ und die „zügellose Parteinahme allzu deutlich hervor“. Das Bemühen um Neutralität sei gering, „die angestellten Meinungsäußerer werden für Sich-gehen-Lassen bezahlt, und sie nehmen den Job an“. Die Presse ist Sloterdijk zufolge nicht bloß käuflich, sie lügt auch. „Der Lügenäther ist so dicht wie seit den Tagen des Kalten Krieges nicht mehr“, konstatiert der Kulturwissenschaftler, der bis 2015 die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe leitete.“ Klar, dass der Tagesspiegel noch anhängt: „Seine Wortwahl erinnert an die „Lügenpresse“-Parolen der AfD und der Dresdner Pegida-Demonstranten.“
https://www.tagesspiegel.de/kultur/sloterdijk-attackiert-merkel-ueberrollung-verwahrlosung-luegenaether/12893276.html
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