Kritisches Denken wird verboten – mit welchem Recht?

Kritisches Denken wird verboten – mit welchem Recht?

Eine Broschüre sollte Eltern helfen, deren Kinder sich als «trans» empfinden – nun ist sie verboten

Neue Züricher Zeitung | 14.11.23

Die lange Liste der jugendgefährdenden Medien in Deutschland ist kürzlich um einen Eintrag länger geworden. Seit September 2023 gilt eine Broschüre mit dem Titel «Wegweiser aus dem Transgenderkult» als gefährlich für Kinder und Jugendliche. Damit befindet sich der Ratgeber zwischen indizierten Nazi-Biografien, Ballerspielen und Bushido-Musik.
Hinter der Übersetzung des amerikanischen Textes stehen zwei Frauen: Rona Duwe und Stephanie Bode. Duwe ist Grafikdesignerin, Bode arbeitet als Psychotherapeutin für Erwachsene. Grundlage für ihre Broschüre ist das Buch «Desist, Detrans & Detox: Getting Your Child Out of the Gender Cult» von Maria Keffler. Es richtet sich an Eltern, deren Kinder sich nicht ihrem biologischen Geschlecht zugehörig fühlen. Die Autorin will helfen, irreversible Eingriffe bei Kindern und Jugendlichen zu verhindern.

Kommentar:

Es wird immer schlimmer: Ideologische Dogmen werden formuliert und jede sachliche Kritik dämonisiert und verboten. Meinungsfreiheit? Freiheit der Wissenschaft? Sind bald nur noch die Gedanken frei?
Ist es nicht auch erschreckend: Wir haben eine deutsche Nobelpreisträgerin, die Biologin Christiane Nüsslein-Volhard! Die jedoch ist offenbar aus der Öffentlichkeit verbannt! Sie kommt in den Medien und in der politischen Diskussion praktisch nicht vor! Wer weiß schon von ihr? Wer weiß, was sie als Nobelpreisträgerin im Fach Biologie zu sagen hat? Dabei ist ihre wissenschaftlich fundierte Antwort ganz einfach und für jedermann verständlich: „Beim biologischen Geschlecht gibt es nur weiblich oder männlich. Aus. Ende“
https://www.welt.de/wissenschaft/plus240629831/Biologie-und-Transgender-Beim-biologischen-Geschlecht-gibt-es-nur-weiblich-oder-maennlich-Aus-Ende.html
Dort finden Sie auch den folgenden Abschnitt aus einem Interview mit EMMA:
EMMA: „Frau Prof. Nüsslein-Volhard, der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann, behauptet: Der Ansicht zu sein, dass es zwei Geschlechter gebe, sei unwissenschaftlich. Es gebe viele Geschlechter.“
Christiane Nüsslein-Volhard: „Das ist unwissenschaftlich! Da hat Herr Lehmann vielleicht den Grundkurs in Biologie verpasst.“
Doch wer bestimmt die politische Diskussion und warum?

(347)