Sie werden sich die Augen reiben – wegen des FAZ-Artikels aus dem Jahr 2010, wegen Helmut Schmidt und Willy Brandt sowie wegen der Leserkommentare
Ausländer in Deutschland: Einwanderungsland wider Willen
Kommentar:
Der Artikel endet mit dem Satz: „De facto ist Deutschland seit Jahrzehnten Einwanderungsland, doch verhält es sich nicht so. Klassische Einwanderungsländer wählen ihre Neubürger nach beruflichen Qualifikationen und nationalen Interessen aus; in Deutschland genügt seit 1973 ein Trauschein. Die Kosten dieser Fehlsteuerung übersteigen den anfänglichen Gewinn aus der Anwerbung längst um ein Vielfaches.“
Frage: Sind Ihnen beim Lesen des Artikels auch die Augen immer größer geworden? Und was sagen Sie zu dem folgenden Kommentar eines Lesers (vor 7 Jahren!):
„Der Artikel von Frau Rasche ist fundiert und legt „den Finger auf die Wunde“. Er unterscheidet sich damit wohltuend, von dem sonst eher vernebelnden Soziologen- und Politikergeschwätz rot-grüner Färbung. Besonders Claudia Roth geht tierisch auf die Nerven.
Die Regeln für den Familiennachwuchs sollten europaweit harmonisiert werden, aber mit dem Ziel, diesen einzuschränken. Warum kann die Familienzusammenführung nicht z.B. in der Türkei erfolgen? So wie es momentan läuft, kommen immer wieder fast Analphabeten mit geringen Deutschkenntnissen ins Land, die häufig das Heer der Sozialhilfeempfänger verstärken.
Außerdem macht der Artikel deutlich, dass alle Bundeskanzler seit Brandt über Schmidt, Kohl und Schröder die Sprengkraft der türkischen Einwanderung völlig verkannt haben Merkel sieht zwar die Lage, ist aber schon zu schwach gegenüber Erdogan, der zunehmend diese Frage moderiert.“
Und das schreibt ein Leser schon vor 7 Jahren!
(1830)