Am 24.07.15 lautete der „Aufmacher“ im RGA (Wermelskirchen): „Wolfgang Bosbach geht – ein bisschen“.
Der Ortsverband Wermelskirchen bedauert, dass eine so prominente und ehrenwerte Person, wie unser Wahlkreis-Bundestagsabgeordneter Wolfgang Bosbach immer weniger Einfluss in der CDU hat. Einige Mitglieder des AfD-Vorstandes haben wiederholt in Gesprächen ihre Achtung für Herrn Bosbach zum Ausdruck gebracht.
Mancher war auch früher treuer CDU-Wähler, hat aber dann den Weg in die AfD gefunden, als sich abzeichnete, dass Frau Merkel keine Alternative zu ihren Entscheidungen (z.B. „Energiewende“ und Griechenland-Rettung) zulassen würde.
Herr Bosbach steht mit seiner Entscheidung, das neue Griechenland-Rettungspaket abzulehnen, im Einklang mit führenden Volkswissenschaftlern wie z.B. Herrn Professor Sinn. Es ist in diesem Zusammenhang bemerkenswert, dass selbst Frau Lagarde (IWF) nunmehr einen Schuldenschnitt für Griechenland als notwendig erachtet. Herr Professor Clemens Fuest (Präsident des ZEW) wird in einem Artikel der F.A.Z. vom 16.07.15 noch deutlicher, indem er an die Ehrlichkeit der Politiker appelliert und sie auffordert eine Sondersteuer einzuführen um die Lasten aus den Griechenland-Entscheidungen (ca. 400 Milliarden Euro, davon ca. 84 Milliarden für die jüngsten Entscheidungen) zu bewältigen.
In diesen Ereignissen zeigt sich überdeutlich, dass die Forderungen der AfD zur Europapolitik – auch wenn sie in letzter Zeit in den Medien kaum verbreitet wurden – ihre Berechtigung haben.
Für den Vorstand des AfD-Ortsverbandes Wermelskirchen
Hans-Joachim Lietzmann