29 Jahre und kein bisschen weise

29 Jahre und kein bisschen weise

Grüne-Jugend-Chefin erwägt 20-Stunden-Woche für alle

t-online.de | 09.03.24

Co-Bundessprecherin der Grünen Jugend Katharina Stolla fordert die Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich für die Bevölkerung. Wenn das umgesetzt sei, könne sie sich auch eine 20-Stunden-Woche vorstellen, so die Grünen-Politikerin bei der Politik-Talkshow Lanz im ZDF. […]
Die Deutschen arbeiteten zu viel, sagt Stolla. Die Arbeit mache die Menschen kaputt. „Ein Drittel der Jungen hat Depressionen, Corona hat uns die Jugend genommen, Teuerungskrise, junge Leute fragen sich, wie sie ihr Leben finanzieren. […] Die Renten sind zu gering und viel zu viele Rentner müssen in Altersarmut leben“, sagte sie. „Wofür soll ich mich in dieser kaputten Welt kaputt arbeiten und habe nicht mal die Aussicht auf eine gute und sichere Rente?“ […]
Auf die Frage von Lanz, ob die junge Generation nicht mehr leistungsbereit sei, entgegnet Stolla: „Meine Generation hat die Klimabewegung aufgebaut, in den letzten Wochen die Proteste gegen rechts organisiert, bei denen Millionen auf die Straße gegangen sind.“

Kommentar:

„Herr, lass Hirn vom Himmel regnen!“ – möchte man fast sagen. Doch sei zur „Entschuldigung“ Friedrich Schiller (wer ist das?) zitiert: „Leicht fertig ist die Jugend mit dem Wort.“
Problematisch wird es jedoch, wenn die Grüne Jugend und ihre Co-Bundessprecherin Katharina Stolla (29) auf der Basis von Leichtfertigkeit politisch Weichen für die Zukunft stellen will; denn das Ergebnis kann nur sein: „Es fährt ein Zug nach Nirgendwo.“
Frau Stellas und ihrer Genration „Leistungsbereitschaft“ zeigt sich – nach eigener Angabe – im Aufbau der Klimabewegung und bei der Organisation der Proteste gegen rechts. Klar, damit ist die Zukunft gesichert.
Bange Frage: Was wird kommen, wenn aus der Grünen Jugend grüne Erwachsene geworden sind?

Das Schiller-Zitat vollständig:
„Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort,
Das schwer sich handhabt, wie des Messers Schneide;
Aus ihrem heißen Kopfe nimmt sie keck
Der Dinge Maß, die nur sich selber richten.“
Wallensteins Tod II, 2. (Wallenstein)

(205)