Allein 500.000.000 € Druckkosten
Wie verschwindet eigentlich der 500-Euro-Schein?
Kommentar:
Die Entrechtlichung der Bürger geht immer weiter – und die meisten merken es nicht oder wollen es nicht wahrhaben. Und auch viele Medien klären die Bürger nicht ebenso sorgfältig und doch verständlich über die Hintergründe auf wie die Rheinische Post. So erfährt man im heutigen Focus-online z.B. nur, dass die Druckkosten „erheblich sind“ bzw. dass „die Produktion einer Banknote im Schnitt acht bis neun Cent (kostet)“. Das klingt nach „sehr wenig“, macht aber 500 Millionen Euro aus (s.o.).
Ist die Vermutung so abwegig, dass hinter der aktuellen Aktion als langfristige Strategie die Abschaffung des Bargelds steht?
Man muss daher immer wieder Kommissionspräsident Juncker zitieren: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”
Dazu ein paar Leserkommentare aus dem Focus:
„Es wird höchste Zeit, dass wir auf die Barrikaden gehen. Offenbar werden wir von Feinden regiert, die uns nach und nach jegliches Freiheitsrecht nehmen wollen. Die Bekämpfung der Kriminalität ist nur ein Vorwand – genauso wie gegen den Terrorismus anzugehen bei der Totalüberwachung. Ziel ist ganz offensichtlich die totale Kontrolle des Bürgers, gegen die der Orwellsche Roman ein Witz ist. Wehren wir uns – jetzt!“ – „Die ganze Aktion ist relativ einfach zu durchschauen. Von der ersten Äußerung der Abschaffung des 500-ers bis zum Beschluss vergingen ja keine 6 Wochen. Nun wartet man, wie groß das Geschrei sein wird, um die nächste Banknote abzuschaffen. Die Beruhigungsargumente ( weiter gültig; ewig umtauschbar blablabla) werden Schall und Rauch sein. Wir sollen alle Geiseln der Finanzmafia werden. Es kotzt mich an, was hier abgeht. Unsere Regierung schweigt wiedermal zu allem, hat ja viel Wichtigeres zu tun.“ – „Das ist der Einstieg zum Entzug unserer Freiheit. Nämlich über den Bargeldentzug. Gerade weil betont wird dass es kein Bargeldverbot geben „soll“, wird es kommen.“
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