De Maizière schmückt sich mit fremden Federn

De Maizière schmückt sich mit fremden Federn

De Maizière wirbt für Aufnahmezentren für Flüchtlinge in Nordafrika

Die Welt | 07.07.16

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich für die Einrichtung von international betriebenen Aufnahmezentren für Flüchtlinge in Nordafrika ausgesprochen. Menschen, die auf der Mittelmeerroute gerettet würden, könnten dann „zurückgebracht werden, aber nicht irgendwo am Strand abgesetzt, sondern in sichere Camps“, sagte de Maizière am Donnerstag in Bratislava. In den Lagern solle dann geprüft werden, ob Flüchtlinge Asyl in Europa bekommen könnten.

Kommentar:

Der aktuell einzige Leserkommentar lautet: „Das ist der zweite Vorschlag von Sebastian Kurz nach seiner ersten Idee nach australischem Vorbild. Maizière sollte sich nicht mit fremden Federn schmücken.“ Aber der Vorschlag ist noch „älter“: „Von Anfang an hat die AfD dafür geworben, in den Herkunftsregionen der Flüchtlingsbewegungen, wie z.B. Nordafrika, Schutz- und Asylzentren in sicheren Staaten einzurichten. Anträge auf Asyl könnten und sollten nur noch dort gestellt und entschieden werden. Antragsteller in Deutschland und Europa sind ausnahmslos zur in diese Zentren zurückzubringen.“
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) setzt sich für genau diese Idee ein. Er hat sich für die Einrichtung von international betriebenen Aufnahmezentren für Flüchtlinge in Nordafrika ausgesprochen. […] Immer wieder werden unsere Ideen und Forderungen aufgegriffen und umgesetzt. Die ‪AfD‬ wirkt!“ (AfD-facebook)

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