Die AfD wird wieder wahrgenommen

Die AfD wird wieder wahrgenommen

Flüchtlingskrise: Neue AfD punktet mit Anti-Asyl-Kurs

Der Spiegel | 30.09.15

Im Westen der Republik kann die AfD sogar auf die Landtagswahlen im März 2016 hoffen. In Baden-Württemberg erreicht sie in der jüngsten Umfrage fünf Prozent, in Rheinland-Pfalz vier Prozent. Und im Osten kann die AfD mittlerweile auf eine breite Anhängerschaft bauen.

Kommentar:

Die bisherige Taktik der Medien „Die AfD totschweigen“ funktioniert nicht mehr, da die Umfrageergebnisse nicht verheimlicht werden können. Nun kommt die 2. Phase: Diffamieren. Jeder seriös arbeitende Journalist und damit auch die Redakteure des Spiegel müssen doch wissen (und dürften es wohl auch wissen), dass es schon 2013 im Wahlprogramm der AfD hieß: „Ernsthaft politisch Verfolgte müssen in Deutschland Asyl finden können.“ Wie kann man dann aber wider besseres Wissen von dem „Anti-Asyl-Kurs der AfD sprechen? Tröstlich nur, dass selbst der Spiegel zugeben muss, „dass ähnliche Töne [wie von der AfD] auch aus der CSU zu vernehmen sind.“ Aber auch das ist kein Wunder; denn die CSU hat schon viele Positionen der AfD übernommen. Zuletzt hat Ilse Aigner in einem Gastkommentar im Handelsblatt (22.09.15) sogar das Markenzeichen der AfD als Überschrift gewählt „Mut zur Wahrheit“!