Dramatische Entwicklung -Ernüchternder Blick auf die Zukunftsfähigkeit Deutschlands in einer Schweizer Zeitung

Dramatische Entwicklung -Ernüchternder Blick auf die Zukunftsfähigkeit Deutschlands in einer Schweizer Zeitung

Auswanderungsland Deutschland – Kompetente wandern ab

Neue Züricher Zeitung NZZ | 07.07.16

300 000 Deutsche, die bis 2014 in die Schweiz emigriert sind, helfen der kleinen Demokratie, an der Weltspitze zu bleiben. […] Mit einem Durchschnittsalter seiner Einwohner von fast 47 Jahren bleibt Deutschland demografisch der kranke Mann Europas. […] Bleibt es bei diesem Niedergang sowie der jährlichen Abwanderung von 140 000 Hochkompetenten, könnte den längst verlorenen Industrien (Kameras, Computer, Telefone, Fernseher, Tonträger, Schiffbau usw.) auch der Maschinen- und Autobau folgen. […] Wenn Politiker sich mit neuen Hilfsmilliarden profilieren, heisst das letztlich: Opfert euch für Rentner, Fremde und den Euro, aber endet selber arm im Alter.

Kommentar:

Finden Sie auch, dass dieser Artikel ein „Muss“ für jeden ist, der nicht den Kopf in den politischen Sand steckt bzw. sich von den Politikern keinen Sand in die Augen streuen lässt? Wo lesen Sie z.B. sonst so klar (begründet), dass „bald 40 Prozent aller Kinder nicht zukunftsfähig (sind)“?
Dagegen sagt die AfD in Ihrem Programm unter 8.2.1-2:
„Ständig sinkende Anforderungen haben dazu geführt, dass Schüler nicht mehr die Grundkenntnisse besitzen, die in der Berufsausbildung oder im Studium benötigt werden. Ebenfalls fehlt es an der erforderlichen Allgemeinbildung, die zur verantwortungsvollen Wahrnehmung der staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten notwendig ist. […] Die Bildungsstandards in allen Schulformen müssen sich an den höchsten in Deutschland ausrichten, um unseren Schulabgängern die besten Chancen in Ausbildung und Studium zu sichern. Die Wissensvermittlung (Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Lernstrategien) muss zentrales Anliegen der Schule bleiben. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass an den Oberschulen wieder Bildungsinhalte im Mittelpunkt eines vom Fachlehrer geleiteten Unterrichts stehen und Kompetenzen ihnen untergeordnet bleiben. Leistungsanforderungen und Notengebung müssen bundesweit vergleichbar sein. Zugangsvoraussetzung für das Gymnasium dürfen allein landesweit verbindliche Leistungskriterien sein. Das Abitur muss wieder eine Hochschulreifeprüfung werden.“

(1867)