Endlich einmal nicht-ideologischer Klartext

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Professor ernüchtert über Klima-Aktivisten: „Das sind naive, unreife Worthülsen“

FAZ | 02.11.19

Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, eine Repräsentantin der „Fridays for Future“-Bewegung in Aktion zu erleben. Ich war sehr enttäuscht, denn es war eine einfache Ansammlung von Worthülsen, aber nichts Konstruktives darin. Das ist so, als ob ein Kind ein Eis von seinen Eltern fordert, sie nicht wissen, wo sie es herholen sollen, das Kind auch selbst keine Idee hat, aber den Eltern droht, es habe sie sonst nicht mehr lieb. Das ist das Verhalten eines unreifen Teenagers. […]
Wenn ein Land wie Deutschland auf Null kommen würde, dann wäre das eine tolle Sache. Wenn aber die großen Emittenten wie China und Indien, nicht mitziehen, dann verlangsamen wir den Prozess geringfügig, aber der Klimawandel ist nicht gestoppt. Das ist eine Aussage, die viele Menschen nicht hören möchten, weil es ihrem Gerechtigkeitssinn widerspricht. […]
Die Chinesen, die Inder und andere interessieren sich wenig dafür, was wir hier in Deutschland machen. Wir müssen einen anderen Hebel erdenken. […]
Die beste Anstrengung, die eine deutsche Familie zum Schutz des Klimas machen kann, ist es, ihre Kinder zu überreden, Ingenieure zu werden. Diese Ressource – etwa technischen Verstand – müssen wir stärken.

Kommentar:

Die vorgestellten Auszüge sind als „Appetithappen“ zu verstehen, den ganzen Artikel zu lesen. Es lohnt sich.

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