FAZ gegen AfD mit allen Mitteln

FAZ gegen AfD mit allen Mitteln

Wie viel NSDAP steckt in der AfD?

FAZ | 19.06.17

Obwohl die AfD sicherlich nicht mit den Nationalsozialisten gleichgesetzt werden kann und sie zumindest anfänglich eine demokratisch orientierte, fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehende Partei war, können Vergleiche der Wählerschaft beider Parteien doch unter verschiedenen Gesichtspunkten erkenntnisfördernd sein. Unterschiede, möglicherweise aber auch Gemeinsamkeiten werden erkennbar.

Kommentar:

Über den Inhalt des Textes kann man sicher diskutieren und das geschieht auch in den unterschiedlichen Leserkommentaren. Doch darf man vielleicht annehmen, dass der Kreis der Menschen, die einen so langen „Sachtext“ vollständig lesen und sich damit auseinandersetzen (können), überschaubar sein wird.
Daher fragt sich der Kommentator, warum ein solcher Text ausgerechnet 14 Wochen vor der Bundestagswahl veröffentlicht wird? Noch dazu unter der Überschrift (in Fettdruck): Wie viel NSDAP steckt in der AfD?
Diese Frage legt doch unterschwellig nahe, dass auf jeden Fall NSDAP in der AfD steckt. Die Frage sei nur: Wie viel?
Wahrscheinlich würde die FAZ darauf hinweisen, dass dies eine Unterstellung sei; denn die Antwort auf die Frage „Wie viel NSDAP steckt in der AfD?“ könne ja auch lauten: „In der AfD steckt nichts an NSDAP!“ Doch dann wäre wohl die Überschrift als Frage verfehlt.
Gestützt wird die „Verschwörungs“-Theorie allerdings durch das dem Artikel vorangestellte „Wahlplakat der Nationalsozialisten zur Reichtstagswahl [sic! in der FAZ] 1932“, wobei nicht das Plakat und die „Sachunterschrift“ „hinterhältig“ sind, sondern dass die Bildunterschrift vollständig lautet: „Alternative für Deutschland: Ein Wahlplakat der Nationalsozialisten zur Reichtstagswahl 1932“
Subtil, subtil! Und keine Absicht? Wer mag das glauben?

(1816)