Fragen der AfD haben ein Nachdenken über den Islam bewirkt
Umfrage: Für fast zwei Drittel gehört der Islam nicht zu Deutschland
Kommentar:
Die beschriebene Entwicklung ist positiv zu sehen: Sie zeigt, dass Meinungsumfragen eben meist nur auf „Meinungen“ beruhen und weniger auf Sachkenntnis. Durch den wachsenden Erfolg der AfD sind nun Politik und Presse gezwungen, sich auch differenzierter über den Islam zu äußern.
Dadurch wird wohl vielen erst bewusst,
– dass es „den“ Islam nicht gibt (also auch „der“ Islam nicht friedlich ist),
– dass es verschiedene Richtungen „des“ Islam gibt, die sich – auch kriegerisch – bekämpfen,
– dass der Zentralrat der Muslime in Deutschland nur eine kleine Minderheit der Muslime in Deutschland vertritt,
– dass große Teile des Islam sich durchaus politisch verstehen,
– dass der Einfluss der türkischen AKP über Ditib in Deutschland sehr groß ist und kaum die Integration fördert,
– dass es islamische Gruppen gibt, die die Scharia über staatliche Gesetze stellen (müssen) usw.
Und je mehr darüber informiert und diskutiert wird, umso größer wird die Zahl derer, die nicht der Meinung sind, dass „der“ Islam zu Deutschland gehöre.
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