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Die Angst vor der Verantwortung
Kommentar:
Von wegen „moralischer Imperativ“, von wegen „Alternativlosigkeit“! Stattdessen „Angst“ der Politiker vor Verantwortung, „Rechtfertigungskampagnen“ (auch über die Medien), „Vertuschung“ („Wer die DDR noch erlebt hatte, dem kamen bald schon öffentlich-rechtliche Nachrichtensendungen wie Tagesschau und Heute, Magazine wie Tagesthemen und Heute Journal als eine Wiederkunft der Aktuellen Kamera und Claus Kleber als verjüngter und smarter Karl Eduard von Schnitzler vor.“), „Verteufelung“ kritischer Stimmen („Die damalige Generalsekretärin der SPD, Yasmin Fahimi, sprach von „wahnsinnigen Faschisten“) und „Verschleierung der Folgen“. Die Verantwortlichen? Die Regierungsparteien CDU, CSU und SPD, aber auch die so genannte Opposition von Grünen und Linken.
Schafft man so Vertrauen auf die Politik oder schafft man das Vertrauen ab? Und ausgerechnet Martin Schulz, seit 1999 Mitglied des SPD-Parteivorstandes und Mitglied des Parteipräsidiums, der diese Entscheidungen mitgetragen hat, soll nun vertrauenswürdig sein und der Heilsbringer werden? Was hat er als Kanzlerkandidat bisher zum Thema „Flüchtlinge“ gesagt, was zum Umgang mit der Türkei?
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