„Große Zivilisationen sterben nicht, sie begehen Selbstmord“
Bürger leisten Widerstand gegen Macron
Große Zivilisationen sterben nicht, diagnostizierte der Kulturhistoriker Arnold Toynbee, sie begehen Selbstmord. Das ist heute in Europa zu beobachten, Stichworte wären Abtreibung, künstliche Befruchtung, Leihmutterschaft, Transhumanität. Bei anderen Stichworten handelt man sich schon Prozesse der mächtigen Homo-Lobby ein. Als Vorreiter auf dem Weg des Selbstmords tun sich mal nicht die Deutschen besonders hervor, weiter sind schon die Briten und mittlerweile auch die Franzosen. Frankreich zählt offiziell mehr als doppelt so viele Abtreibungen wie Deutschland, und es sollen noch mehr werden. Die Frist für legale Abtreibungen soll von 12 auf 14 Wochen verlängert werden und in der ersten Lesung bekam dieses Gesetz jetzt auch eine Mehrheit in der Nationalversammlung. Staatspräsident Macron passt der Zeitpunkt für diese Debatte nicht, denn es läuft schon eine Diskussion über seine bioethischen Vorhaben – trotz Corona. Und dieser Widerstand wächst. […]
Der Verband der Gynäkologen weist darauf hin, dass in der 14. Woche der Kopf des ungeborenen Kindes bereits so stark verknöchert sei, dass man ihn mit einer Spezialzange zerquetschen muss, um ihn entfernen zu können. Das sei schockierend für viele Ärzte, und ein Grund mehr, an Abtreibungen nicht teilzunehmen. […] Ärzte sollen zur Abtreibung gezwungen werden können.
Kommentar:
Der Widerstand gegen Macron war so groß, „dass die Medien das Ereignis nicht übergehen konnten. Es wurde berichtet, wenn auch kritisch. In Deutschland las man kein Wort, hörte keinen Ton, sah man kein Bild.“
Erfreulich nach Meinung des Kommentators ist es, dass sich in Frankreich auch die katholischen Bischöfe klar positionieren. Wie sähe es in Deutschland aus?
Wer positioniert sich bei uns so eindeutig wie die AfD in ihrem Grundsatzprogramm (6.7)?
„Die Alternative für Deutschland setzt sich für eine Willkommenskultur für Neu- und Ungeborene ein. In Deutschland kommen auf rund 700.000 Lebendgeburten pro Jahr ca. 100.000 Schwangerschaftsabbrüche. Dabei liegt nur bei drei bis vier Prozent eine medizinische oder kriminologische Indikation vor, in allen anderen Fällen wird der Schwangeren nach einer Beratung eine Bescheinigung ausgestellt, die ihr eine straffreie Abtreibung aus „sozialen Gründen“ ermöglicht. Ein Schwangerschaftsabbruch stellt eine einschneidende Erfahrung für die Betroffenen dar und kann zu langanhaltenden Schuldgefühlen, psycho-somatischen Beschwerden oder depressiven Reaktionen führen. Die AfD steht für eine Kultur des Lebens und ist im Einklang mit der deutschen Rechtsprechung der Meinung, dass der Lebensschutz bereits beim Embryo beginnt. Wir fordern daher, dass bei der Schwangerenkonfliktberatung das vorrangige Ziel der Beratung der Schutz des ungeborenen Lebens ist. Werdenden Eltern und alleinstehenden Frauen in Not müssen finanzielle und andere Hilfen vor und nach der Entbindung angeboten werden, damit sie sich für ihr Kind entscheiden können. Adoptionsverfahren sind in diesem Zusammenhang zu vereinfachen. Die AfD wendet sich gegen alle Versuche, Abtreibungen zu bagatellisieren, staatlicherseits zu fördern oder sie gar zu einem Menschenrecht zu erklären.“
Bekommt die AfD dafür wenigstens von den Kirchen Beifall? Sie kennen die Antwort.
(1501)