Islam-Kritik von einem Moslem auf einem evangelischen Kirchentag
Wenn ein Muslim „das radikal Böse“ im Islam diagnostiziert
WELT/N24 | 26.05.17
So scharf wie nie werden auf dem Kirchentag Missstände im Islam angeprangert – von Muslimen. Die Argumente von Ditib verfangen nicht. Ein Forscher sieht ein „kollektives Verdrängen“ beim Gewaltpotenzial der Religion. […] „Das radikale Böse“ diagnostizierte Ourghi in seiner Religion. Ourghi sprach von „Herrschsucht und Zerstörungslust“ unter Muslimen. Ein „kollektives Verdrängen“ sei es „zu behaupten, der Islam habe nichts mit Gewalt zu tun“. Und in deutschen Moscheen, so Ourghi weiter, werde gegenüber Kindern und Jugendlichen eine „Pädagogik der Unterwerfung“ praktiziert, die der „Vorradikalisierung“ diene.
Kommentar:
„Aber als 2007 der damalige EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber auf dem Kirchentag in Köln den Zentralrat der Muslime mit der katastrophalen Menschenrechtslage in vielen islamischen Ländern konfrontierte, ging das vielen Protestanten im Publikum deutlich zu weit.“
Wer war weitsichtiger bzw. realistischer? Bischof Huber vor 10 Jahren oder Heinrich Bedford-Strohm, der heutige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche?
(1870)