Jan Fleischhauers berechtigte Frage
Corona als Wende zum Weniger: Warum beim Verzicht nicht bei der ARD-Chefredaktion anfangen?
Kommentar:
Ein Leserkommentar: „Mit der Kolumne hat Herr Jan Fleischhauer gewiß vielen Lesern von FOCUS-Online aus der Seele gesprochen. Es ist schon skrupellos, wenn der Chefredakteur der ARD die Menschen in DE aufruft ihr Leben zu überdenken, zu verändern und sparsamer zu leben. Aber in den Rundfunk-und Fersehanstalten geht das Leben wie gehabt weiter. Warum benötigt DE so viele TV-Sender die größtenteils nur Wiederholungen ausstrahlen? Der Chefredakteur der ARD Herr Becker redet wie unsere Politiker von Schulden und sparen aber der Bundestag bläht sich nach jeder BTW immer weiter auf einschließlich der Berater und Mitarbeiter der Abgeordneten. Herr Fleischhauer, bitte schreiben sie weiter solch treffende Berichte.“
Grundsätzliche Überlegungen der AfD in ihrem Grundsatzprogramm unter Punkt 7.5 Für eine zeitgemäße Medienpolitik: Rundfunkbeitrag abschaffen
„Die Alternative für Deutschland steht für eine an den Grundrechten ausgerichtete Medienpolitik. Die Idee der Kommunikationsfreiheit, möglichst jedermann den Betrieb von Medien und insbesondere die Berichterstattung durch Medien zu ermöglichen und so eine natürliche Viel-falt zu generieren, steht für uns dabei im Zentrum. Diese wollen wir fördern, Einschränkungen und Hindernisse dagegen abbauen. Folgerichtig sieht die AfD grundlegenden Reformbedarf bezüglich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Zwangsfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist umgehend abzuschaffen und in ein Bezahlfernsehen umzuwandeln.
Eine Opt-Out-Regelung soll es den bisherigen Beitragszahlern ermöglichen, zu einem Stichtag ihren Bezug ganz oder teilweise zu kündigen. Der Empfang wird verschlüsselt bzw. passwortgeschützt, sodass nur noch freiwillige Zahler über einen Zugang verfügen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird so zu einem Bürgerrundfunk, welches ausschließlich von seinen zahlenden Zuschauern und nicht mehr von der Politik abhängig ist. Entsprechend ist auch die Rundfunkkontrolle anzupassen. Ähnlich wie ein Kirchengemeinderat oder der Aufsichtsrat von Aktiengesellschaften sollen seine Kontrollgremien von den Zuschauern gewählt werden. Nur dann ist das Prädikat „staatsfern“ auch gerechtfertigt. Weiter hat sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf wertvolle Inhalte wie hochwertige Berichterstattung, Bildung, Kunst und Kultur zu konzentrieren und darf kostspielige Unterhaltung nur noch dann bieten, wenn er auch die notwendigen Einnahmen dafür erzielt.“
Schlussfrage: Empfinden nicht auch Sie diese Überlegungen als sehr demokratie-feindlich? (Ironie aus)
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