Linke Debattenkultur? Nein danke!

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„Kein Raum der AfD“: Gasthof Rassen mit Schriftzug und schwarzer Farbe beschmiert – 15.000 Euro Schaden

Merkur.de | 13.03.20

Unbekannte Täter haben am frühen Freitagmorgen die historische Fassade am Gasthof Zum Rassen zerstört. Mit schwarzem Lack besprühten sie die gesamte Front. Der Sachschaden ist enorm. Zudem bekommt das Ganze eine politische Dimension. […] Die Vandalen hinterließen eine politische Botschaft: „Kein Raum der AfD“ prangte als Schriftzug zwischen zwei Fenstern. Den hat Ecker sofort mit Brauerei-Plakaten überklebt, darauf seine Antwort platziert: „Jetzt erst recht.“ Soll heißen: „Ich lasse mich nicht beugen, ich gebe nicht nach.“ In der Vergangenheit sah sich Ecker immer wieder Kritik ausgesetzt. Denn er ließ Veranstaltungen der AfD in seinem Saal zu. […] Immer aus Überzeugung. Nicht, weil er der Partei angehört oder ihr nahesteht – „Ich bin CSU“, sagt er über sich selbst –, sondern weil dies zu seinem Verständnis von Demokratie gehört. Eine anerkannte, gewählte Partei darf in seinem Haus auftreten und sprechen. Das ist für ihn die Basis für ein Miteinander.

Kommentar:

Herr Ecker ist ein wirklicher Demokrat und mutig dazu.
Ein Leserkommentar:
„Ein sichtbares Beispiel dafür, auf welchem Niveau die politische Debattenkultur in Deutschland angekommen ist. Gewalt und Verächtlichmachung statt gegenseitigem Respekt und Toleranz für die andere politische Meinung. Aus politischen Gegnern werden Feinde, Zu lange haben sich Bürger von Politikern gegeneinander aufhetzen lassen.“

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