„Medienexperten sehen Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender in der Coronakrise kritisch.“
Scharfe Kritik an ARD und ZDF in der Coronakrise
Jarren steht mit seiner Kritik nicht allein da. [Auch die Medienjournalistin Vera Linß äußert sich kritisch] Viele Journalisten, so Linß, transportieren die Krisenstrategie der Bundesregierung weitgehend kritiklos. Dies sieht sie „als eine Art Service-Journalismus“.
Kommentar:
Erinnert sei hier auch noch einmal an Fritz Pleitgen, den früheren Intendanten des WDR, und seine Sorge um die Meinungsvielfalt:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/ehemaliger-wdr-intendant-im-interview-fritz-pleitgen-die-meinungsvielfalt-geraet-in-gefahr/24578112.html?ticket=ST-2879158-l9H5D5g1MOWSOdjpqT7c-ap5
„Die Meinungsvielfalt gerät in Gefahr. Um sie zu bewahren, ist nicht zuletzt der öffentlich-rechtliche Rundfunk gefordert. Homogene Berichterstattung, wie wir sie bei Themen wie Griechenland, Lokführer-Streik, Russland, Brexit und auch Trump erlebt haben und erleben, ist der schleichende Tod der Demokratie. […]
Alle marschieren in eine Richtung, nicht selten im Einklang mit der vorherrschenden Meinung in der Politik. Bedenklich!
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