Merkel will „Flüchtlinge“ in Griechenland lassen

Merkel will „Flüchtlinge“ in Griechenland lassen

Merkel drängt EU zu 300 Millionen Euro Soforthilfe für Griechenland

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 02.03.16

Die EU-Kommission wird auf Drängen von Bundeskanzlerin Merkel 300 Millionen Euro an Soforthilfe für die Flüchtlinge nach Griechenland überweisen. Das Geld wird von der Nothilfe für Afrika abgezweigt. Die Regierung in Athen verhängte eine Nachrichtensperre über die Flüchtlingslager.

Kommentar:

Merkel will nicht, dass die „Flüchtlinge“, die vor der mazedonischen Grenze ausharren, nach Deutschland kommen. Daher wieder eine Lösung mit Geld.
Ist aber die geplante Finanzierung nicht höchst fragwürdig? Wenn man wirklich die Ursachen von Fluchtbewegungen bekämpfen will, darf man dann Geld von der „Nothilfe für Afrika“ abzweigen? Könnte die große Not in vielen afrikanischen Staaten nicht bald auch Ursache für noch größere Flüchtlingsströme werden? Versucht man, ein Loch zu schließen, und merkt nicht, dass man dadurch ein neues Loch aufmacht? Sehen so strategische Lösungen für die Zukunft aus?

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