Neue Töne im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Neue Töne im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Kommentar zur Flüchtlingspolitik im Deutschlandfunk

Deutschlandfunk | 27.10.15

Fünf Tage, vielleicht sechs. So lange braucht ein afghanischer oder irakischer Migrant vom Osten der Türkei bis nach Passau. Anfang September waren es noch 20 bis 30 Tage. Durch Griechenland kann man inzwischen mit einem privaten Bus-Unternehmen fahren, das auf Flüchtlinge spezialisiert ist und Kunden für 30 Euro von der türkisch-griechischen Festlandgrenze bis nach Mazedonien bringt. Die Kosten der Flucht haben sich seitdem von 9.000 Dollar auf 4.000 halbiert. Sollte die Bundeskanzlerin gehofft haben, der Winter würde den geradezu biblischen Exodus der Flüchtlinge stoppen, hat sie sich getäuscht. Ihre Strategie der vielen, kleinen, langfristigen Schritte ist gescheitert.

Kommentar:

Die Realität holt die Politik und damit auch die öffentlich-rechtlichen Medien ein. Die Wahrheit lässt sich auf Dauer nicht unterdrücken. Daher: Mut zur Wahrheit – Mut zur AfD.

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