Nicht arbeiten müssen – und doch Geld bekommen?
Bürgergeld statt Hartz IV Die Ampel entwertet die Arbeit
Es sendet ein weiteres verstörendes Signal an alle, die in einfachen Jobs Vollzeit arbeiten und mit ihren Steuern und Sozialabgaben die Arbeitslosenunterstützung mitfinanzieren. Weit mehr Menschen als bislang werden darum denken: „Wer arbeitet, ist der Dumme.“ […]
Das ist der eigentliche Skandal der deutschen Arbeitsmarktpolitik, die von Hartz IV auf Bürgergeld umschaltet: Sie versagt dabei, auch nur einen Bruchteil der knapp zwei Millionen offenen Stellen aus der Gruppe der insgesamt 2,5 Millionen Arbeitslosen zu besetzen. […]
Die Regierung hat sich, wie es scheint, mit dem grotesken Missverhältnis zwischen Arbeitslosenzahl und offenen Stellen einfach abgefunden. Sie hat aufgegeben. So gesehen ist das Bürgergeld nicht der Neustart der Arbeitsmarktpolitik, sondern ihr Requiem.
Kommentar:
„Am unteren Ende verschwimmen immer mehr die Grenzen zwischen regulärer Arbeit und Bür-gergeld“, sagt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), gegenüber der Rheinischen Post, „das wird dazu führen, dass sich für mehr Menschen als bisher das Nicht-Arbeiten mehr lohnt als das Arbeiten.“
https://www.focus.de/finanzen/news/arbeitslosengeld/buergergeld-analyse-zeigt-ob-sich-arbeiten-in-deutschland-noch-lohnt_id_147801738.html
Diese Position vertreten auch die Leserkommentare mit konkreten Beispielen.
Die „böse“ AfD macht zusätzlich noch auf einen anderen Aspekt aufmerksam: „Bürgergeld: Rundumversorgung für 1,5 Millionen Migranten!“
https://afdkompakt.de/2022/09/16/buergergeld-rundumversorgung-fuer-15-millionen-migranten/
Darf man auf solche Zusammenhänge überhaupt noch hinweisen, ohne als ausländerfeindlich angeprangert zu werden?
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