Nicht „der Staat“, sondern „wir“ tragen die Kosten für das Versagen des Staats.

Nicht „der Staat“, sondern „wir“ tragen die Kosten für das Versagen des Staats.

Nach Rückholaktion für deutsche Feriengäste: Bundesregierung bleibt bis jetzt auf einem Grossteil der Kosten sitzen

Neue Züricher Zeitung NZZ | 28.12.20

Rund 240.000 gestrandete Reisende waren im Frühjahr wegen der Corona-Pandemie nach Hause gebracht worden. Nur wenige haben bisher für den Service bezahlt. Das aber liegt nicht nur an den Betroffenen selbst.

Kommentar:

Im Briefing der NZZ am 29.12.20 gibt es Fakten in komprimierter Form:
„Wegen der immer drastischeren Reisebeschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie waren im Frühjahr viele Deutsche an ihren Reisezielen auf der ganzen Welt gestrandet. Darauf initiierte das Auswärtige Amt Mitte März zusammen mit Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften eine beispiellose Rückholaktion für rund 240.000 deutsche Ferien- und Geschäftsreisende. […] Bis heute haben die Reisenden nur einen Bruchteil der Kosten übernommen, die jeweils etwa den Preisen für günstige Economy-Tickets entsprachen. […] Der verzögerte Geldeingang liegt aber nicht nur an den Betroffenen, sondern auch an dem überlasteten Verwaltungsapparat. Anfang August war gerade 3000 Rechnungen verschickt worden“

 

Frage: Liegt hier nicht schon wieder ein eklatantes Versagen des Staates zu Lasten der Steuerzahler vor?

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