Noch mehr Wahnsinn! Überzeugen Sie sich selbst – und andere

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Identität im Transit

Focus | 26.07.23

Einmal im Jahr. So oft soll es nach dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz von Familienministerin Lisa Paus in Zukunft möglich sein, offiziell Vornamen und Geschlechtseintrag zu wechseln.
Der Gang zum Standesamt reicht, irgendwelche Nachweise, Atteste oder ein plausibles Erscheinungsbild sind nicht vorgesehen. Die Verordnung soll das seit 1981 geltende Transsexuellengesetz ablösen, das für einen Geschlechtswechsel zwei unabhängige Gutachten vorsieht, die bestätigen, dass der Wunsch nach einem Wechsel überzeugend und dauerhaft ist. Weil es aber dem Recht auf Selbstbestimmung nicht hinreichend Rechnung trage, forderte das Bundesverfassungsgericht die Gesetzgeber auf, sich etwas Neues zu überlegen. Also soll die Änderung fortan voraussetzungsfrei sein. […]
Wem ist eigentlich damit gedient, wenn ein biologischer Mann, der aussieht wie ein Mann und sich auch wie einer verhält, in Zukunft die Öffentlichkeit dazu zwingen kann, ihn als Frau zu bezeichnen? Bei Nichtbeachtung könnten bis zu 10.000 Euro Strafe fällig werden. […]
Im Bereich der Sprache wird im Namen der Inklusion ähnlich drastisch gegen alles Weibliche vorgegangen. Mütter werden zu Gebärenden, Frauen zu Menstruierenden. Die britische Charity-Organisation Jo’s Cervical Cancer Trust, die sich um Frauen mit Gebärmutterhalskrebs kümmert, schlägt vor, das Wort Vagina durch „Bonus-Loch“ zu ersetzen, die queere Interessenvertretung Rainbow & Co. schreibt, dass die korrekte Definition von Lesben „Nicht-Männer“ lautet.

Kommentar:

Statt eines eigenen Kommentars sei wieder nur auf die Leserkommentare hingewiesen.

Ausdrücklich sei auch an den Beitrag zum Queer-Plan der Bundesregierung im Cicero vom 10.12.2022 erinnert: „Als Bürger habe ich Angst, was Sie mit meinen Kindern vorhaben“
https://www.cicero.de/innenpolitik/queer-transgender-queerfeminismus-bundesregierung-judithbutler
Wussten Sie übrigens schon von dem geplanten neuen Gesetz? In den Medien ist es wohl kein großes Thema. Auch in keiner Talkshow. Warum wohl?

Und was sagt die AfD im Wahlprogramm 21?
„Das Geschlecht ist eine biologische Tatsache – Die menschliche Spezies besteht aus zwei Geschlechtern, dem männlichen und dem weiblichen. Diese Zweigeschlechtlichkeit wird nicht dadurch aufgehoben, dass bei wenigen einzelnen Personen eine Zuordnung zum männlichen oder weiblichen Geschlecht schwer oder gar nicht möglich ist. Es versteht sich von selbst, dass diese Menschen vollwertiger Teil unserer Gesellschaft sind und mit der ihnen gebührenden Achtung behandelt werden müssen. Wir halten es aber für unangemessen, das biologische Regel-Ausnahme-Verhältnis umzukehren und für eine sehr geringe Zahl von Menschen neue Kategorien der geschlechtlichen Klassifizierung (z. B. durch Änderung der Toilettenordnung) einzuführen.
Das biologische Geschlecht wirkt sich unmittelbar auf viele Verhaltensaspekte von Männern und Frauen aus. Die Geschlechtsrollenbilder in den verschiedenen Kulturen bauen darauf auf. Sie können variieren, allerdings darf der Einfluss kultureller und sozialer Aspekte nicht überschätzt werden. Der Mensch ist kein beliebig umformbares Geschöpf, sondern bewegt sich stets in den von der Natur gesetzten Grenzen. […] Das Geschlecht wird durch die Geschlechtschromosomen bestimmt. Wir sehen es kritisch, dass „Geschlechtsumwandlungen“ zunehmend bagatellisiert werden. Geschlechtsumwandlungen bei Kindern und Jugendlichen lehnen wir ab. Eine so schwerwiegende Entscheidung darf nur mit der Reife und Einsichtsfähigkeit des Erwachsenenalters getroffen werden.“

Dieser Sicht würden wohl viele Menschen zustimmen, wenn, ja wenn sie ihnen bekannt wäre!

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