Nun kann man die AfD nicht mehr ignorieren – und das ist gut so.

Nun kann man die AfD nicht mehr ignorieren – und das ist gut so.

AfD bundesweit bei zehn Prozent

FAZ | 15.01.16

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland gewinnt immer mehr an Zuspruch: In einer Umfrage liegt sie bundesweit bei zehn Prozent und damit gleichauf mit den Grünen. Die Union verliert weiter an Zuspruch.

Kommentar:

Gestern im ZDF-„heute journal“ wurde die AfD zum ersten Mal (?) ohne den Zusatz „rechtspopulistisch“ genannt. (Wir sind schon so weit, dass dies auffällt!) Die FAZ kann sich den Zusatz immer noch nicht verkneifen. Sicher wird sie es noch lernen; denn man kann zurzeit fast den Eindruck gewinnen, dass die etablierten Parteien die AfD an „Populismus“ rechts überholen wollen.
Anders formuliert: Wie heißt die Steigerung von AfD? Antwort: AfD, CDU/SPD (außer Merkel); CSU!
Beleg:
„Wer vor zwei Monaten verlangt hat, was heute Regierungspolitik ist, war rechtsradikal oder ein Nazi, wenigstens aber Rassist und Fremdenfeind. Wer vor Masseneinwanderung junger muslimischer Männer gewarnt hat, war islamophob.“ (Die Schriftstellerin Monika Maron in der FAZ am 14.01.16)
Zusatzinformation:
Laut ZDF-Politbarometer vom 14.01.16 wäre die AfD bei einer Bundestagswahl hinter der CDU (37,2/-2) und der SPD (24,0/+-0) mit 11 % (+2) die drittstärkste Kraft, vor den Grünen (10,0/+-0), der Linken (8,0/-1) und der FDP (5,0/+1).
Damit würde die AfD auch die Oppositionsführung übernehmen!
Kein Wunder, dass die Anderen unruhig werden.

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