Und mit denen kämpfen auch die katholischen Bischöfe gegen rechts!

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Nach französischem Vorbild — Linke fordert Recht auf Abtreibung im Grundgesetz

t-online.de | 05.03.24

Linken-Chefin Janine Wissler fordert nach französischem Vorbild eine Verankerung des Rechts auf Abtreibung im Grundgesetz. „Die Bundesregierung sollte dem Beispiel Frankreichs folgen und das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in die Verfassung aufnehmen“, sagte Wissler t-online. „Denn das Recht auf körperliche Selbstbestimmung ist ein Grundrecht, deshalb gehört es ins Grundgesetz. Nur auf diese Weise wäre das Recht vor Angriffen durch rechte Kräfte geschützt.“

Kommentar:

Papst Franziskus „hat mehrfach betont, dass das Problem der Abtreibung „kein religiöses Problem ist: wir sind nicht aus religiösen Gründen gegen Abtreibung. Nein. Es ist ein allgemein menschliches Problem und eine Frage der Anthropologie. […] Abtreibung… : Das ist mehr als ein Problem, es ist Mord. Wer abtreibt, der tötet, um es klar zu sagen. Nehmen Sie ein beliebiges Buch über Embryologie für Medizinstudenten. In der dritten Woche nach der Empfängnis sind bereits alle Organe vorhanden, die DNA… es ist ein menschliches Leben. Dieses menschliche Leben muss respektiert werden, dieser Grundsatz ist so klar! (…) Wissenschaftlich gesehen ist es ein menschliches Leben. Ist es richtig, es beiseitezuschaffen, um ein Problem zu lösen? Und darum ist die Kirche bei diesem Thema so hart, denn wenn sie (Abtreibung) akzeptieren würde, wäre es so, als würde sie das tägliche Morden akzeptieren.“
https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2022-06/papst-franziskus-lebensschutz-worte-abtreibung-zusammenstellung.html

Im Grundsatzprogramm der AfD vom Mai 2016 heißt es in Kapitel 6 unter der Überschrift „Willkommenskultur für Neu- und Ungeborene“:
„In Deutschland kommen auf rund 700.000 Lebendgeburten pro Jahr ca. 100.000 Schwangerschaftsabbrüche. Werdende Eltern und alleinstehenden Frauen in Not müssen finanzielle und andere Hilfen vor und nach der Entbindung angeboten werden, damit sie sich für ihr Kind entscheiden können. Die Alternative für Deutschland wendet sich gegen alle Versuche, Abtreibungen zu bagatellisieren, staatlicherseits zu fördern oder sie zu einem Menschenrecht zu erklären.“
https://www.afd.de/grundsatzprogramm/
Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, fordert ein größeres Angebot für Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland. […] Es sei „sicherzustellen, dass der medizinische Eingriff eines Schwangerschaftsabbruchs flächendeckend ermöglicht wird“. Insbesondere im ländlichen Raum sei das derzeit aber nicht der Fall, so die ZdK-Präsidentin. Eine Diskussion über die Sicherung des Angebots müsse auch die medizinische Ausbildung umfassen.“
https://www.katholisch.de/artikel/40172-zdk-praesidentin-abtreibungen-flaechendeckend-ermoeglichen
Fazit des Kommentators:
1.) Die Linke sieht die Abtreibung als ein Grundrecht an „und deshalb gehört es ins Grundgesetz.“
2.) Das ist die einzige Möglichkeit, „das Recht vor Angriffen durch rechte Kräfte“ zu schützen.
3.) Alle, die dagegen sind, gehören demnach zu den rechten Kräften.
4.) Sehr viele von denen, die zurzeit gegen rechts demonstrieren, sind so ganz schnell selbst rechts!
5.) Verkürzt, aber prägnant: Wer nicht für links ist, ist rechts.
6.) Gilt auch: Wer gegen rechts demonstriert, ist links?
7.) Wer ist der Lehre der katholischen Kirche näher? Das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken oder die AfD?

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